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3526 Suchergebnisse für „review legend of heroes trails“

  • The(G)net Review: Sacred 2 - Fallen Angel

    Waren die Online-Coop-Spiele von Diablo 2 – Lord of Destruction doch schon langsam etwas ausgeleiert,

  • The(G)net Review: Rogue Warrior

    Richard "Demo Dick" Marcinko, Kriegsveteran und Ex-Kommandant der US Navy Seals, ist der Idealtyp des amerikanischen Soldaten. Wer also würde sich besser als Hauptcharakter für einen gewalttätigen Egoshooter mit realistischen Zügen eignen? Richard Marcinko existiert wirklich! Als Ex-Navy SEAL, Gründer des SEAL Team Six und Autor zahlreicher Bücher zum Thema, lebt der heute 69 jährige in Washington DC. Bethesda Softworks - bekannt durch die Fallout- und Oblivion-Reihen - sehen den kriegerischen Werdegang des "amerikanischen Super Soldaten" als ideale Vorlage für einen Egoshooter, was bis hier hin ja nicht einmal so falsch ist. Begonnen hat das ehrgeizige Projekt bei Entwickler Zombie Studios. Ursprünglich sollte das Spiel eine Art Sandbox werden, sowas wie ein "GTA-Shooter mit taktischem Einschlag". Bethesda gefiel aber nicht, was die Zombie Studios draus machten und so wurde das Projekt kurzerhand gestoppt und die Entwicklung an Rebellion übergeben, die noch einmal von vorne beginnen sollten. Nun haben wir einen extrem linearen, ultra-kurzen und unnötig brutalen Egoshooter vor uns, der dank übertriebenem Gefluche auch noch an die Grenze der Lächerlichkeit abrutscht (fast jede Aktion wird von einem profanen "Fuck-You" oder "Die Motherfucker" untermauert). Rogue Warrior spielt zudem in den 80er Jahren und hält prompt, was der Zeitraum an bösen Schurkenstaaten und Klischees verspricht. Zu Beginn des Spiels ist Marcinko nach Nord-Korea unterwegs, wo er Intel zu den dort stationierten Interkontinental-Raketen besorgen soll. Beim Anflug auf die Feind-Basis wird sein Blackhawk aber abgeschossen und sein Team getötet. Als einziger Überlebender wird die Mission jedoch nicht hingeschmissen. Nicht, wenn man Dick heisst! Statt dessen zieht der jetzt zum Rächer gewordene Demo-Dick alleine los um die Welt zu retten. Dies führt ihn neben Korea auch nach Russland - dem damaligen Erzfeind der USA. Nach knapp zweieinhalb Stunden ist die sinnfreie Ballerei dann auch schon wieder fertig. Ja, ihr habt richtig gelesen: Rogue Warrior ist das wohl kürzeste Vollpreisspiel aller Zeiten! Die meisten Xbox Live Arcade Spiele bieten mehr Umfang für weniger Kohle. Aber das ist nicht der einzige Kritikpunkt. Wie die meisten Entwickler der Gegenwart setzen auch Rebellion auf den Einsatz der Unreal Engine 3. Eigentlich keine schlechte Wahl. Leider scheinen die Jungs aber entweder viel zu wenig Zeit gehabt zu haben, oder aber sie wissen nicht mit der Grafik-Engine umzugehen- anders kann man sich das Dauergeruckle nicht erklären. Dabei sieht Rogue Warrior nicht einmal gut aus, wenn man es mit anderen UE3 Spielen vergleicht. Immerhin: vor zwei, drei Jahren hätte die Optik vielleicht noch gefallen (wenn sie nicht so ruckeln würde). Während den 8 ultra-kurzen Missionen besucht ihr nur zwei unterschiedliche Settings: Eine Militärbasis und eine Militärbasis im Schnee. Das schreit förmlich nach Abwechslung... Die genannten Defizite will Rebellion mit etwas anderem wieder wett machen: Extreme Brutalität. Ein Kaufargument? Wohl kaum, denn die oft zitierte Brutalität bezieht sich in diesem Spiel lediglich auf 25 unterschiedliche Kill-Moves, die euer virtueller Dick (rofl!) im Nahkampf ausführt. Dann zückt er sein Messer, um es dem Kontrahenten mehrfach durch den Augapfel oder in den Schädel zu stechen, ihn vornüber zu beugen und mit der Klinge die Wirbelsäule zu bearbeiten oder seinem Opfer den eigenen Gewehrlauf in den Mund zu schieben und dann abzudrücken. Die Arten, wie man die Soldaten um die Ecke bringt, sind nicht nur vielfältig und abartig brutal, sondern beruhen erschreckenderweise auf echten Kampftechniken der Navy-SEALs. Um sich den Gegnern zu nähern muss man nicht einmal schleichen; Grundsätzlich sind sie alle hirntot und taub. Selbst wenn man auf sie zurennt, hören sie einen nicht kommen und beherrschen nur zwei Kampftaktiken. Entweder sie sitzen an ein und demselben Ort und strecken in regemässigen Abständen ihr Köpfchen hervor oder aber sie rennen einem wild ballernd entgegen. Natürlich musste Rebellion auch in Rogue Warrior einen Multiplayer Modus für 8 Spieler eingebauen (man hätte die Zeit und das Geld lieber in den Singleplayer Modus investiert, dann wäre der vielleicht nicht Abfall). Auch im Multiplayer Modus kann man einen Teil der Kill-Moves einsetzen, jedoch in abgewandelter Form, da die Spielgeschwindigkeit schneller ist und man während der Ausführung der Kill-Moves verwundbar ist und getötet werden kann. Nicht sehr spassig... ausserdem ist kein Schwein online. Warum auch, wenn man Modern Warfare 2 spielen kann? Fazit: Eine stabile Framerate und eine angenehme Steuerung, das sind die zwei Hauptkriterien, die bei einem modernen Egoshooter einfach stimmen müssen. Dann, ja dann kann man eventuell (und nur eventuell) über langweilige Level-Schläuche hinwegsehen (zumindest, wenn man ein Shooter-Junkie ist). Rogue Warrior hat weder das eine, noch das andere. Dafür ist es mit nur 2,5 Stunden sensationell kurz, das ist doch auch etwas. Ohne die grausamen Momente bleibt hier nichts, ausser einem schlecht aussehenden Standard-Shooter, den nicht mal mehr die grandiose Stimme von Mickey Rourke retten kann (welcher Marcinko im Englischen spricht).

  • The(G)net Review: Rockstar Games presents Table Tennis

    Rockstar, bestens bekannt durch ihre Grand Theft Auto Spiele, ist seit neuestem auch in der Sportbranche unterwegs! Rockstar San Diego probiert sich an etwas ganz anderem und portiert mit Table Tennis einen Sport auf Konsole, der bis jetzt praktisch no nie "versoftet" wurde. Fast jeder hat es schon mal gespielt. Zu Hause, auf dem Sportplatz oder in der Schule. Die Rede ist von Tischtennis, einer Sportart, die sich grosser Beliebtheit erfreut, gerade weil es wegen seiner Einfachheit für jeden schnell zugänglich ist. Ebenso einfach spielt sich Rockstars Tischtennis. Insgesamt stehen elf imaginäre Tischtennis-Profis zur Auswahl, jeder aus einem anderen Land und jeder Spieler mit einem eigenen Spielstil. Zu Beginn stehen allerdings erst einmal nur drei davon zur Auswahl, die anderen müsst ihr euch erst erspielen. Mit den Dreien kann man jedoch schon gut einen Schaukampf, das Training oder einen Wettbewerb bestreiten. Die Ballkontrolle läuft über den linken Analogstick. Bei jedem Schlag kann der Zielpunkt bestimmt werden, ähnlich wie beim Tennisspiel Top Spin. Alles geht nach Gefühl, ihr seht also keinen Cursor oder ähnliches, der über den Tisch wandert, sondern ihr merkt ein mehr oder weniger starkes Vibrieren des Controllers, falls der Ball neben der Tischplatte landen würde. Hier geht es also wie im richtigen Spiel nach Gefühl, was wirklich erstaunlich gut funktioniert. Ein innovatives Feature, das die Realität des Spiels enorm steigert. Apropos "Realismus": Grafisch ist Rockstar Tischtennis eine wahre Pracht. Eigentlich gibt es nur 2 Spieler-Modelle, einen Tisch und ein paar Werbetafeln und Zuschauer im Hintergrund, aber alles wirkt enorm plastisch und vor allem realistisch. Gerade die Spieler-Modelle sehen atemberaubend aus und laufen sogar EA's Boxern aus Fight Night Round 3 den Rang ab. Schweiss perlt von der Stirn, das T-Shirt wird vom Schweiss nach und nach getränkt und die Mimik/Gestik bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Die Animationen sind ebenfalls auf höchstem Niveau und alles läuft stets mit ultraflüssigen 60 Frames pro Sekunde über den Bildschirm. Im Spiel gibt es nur Einzel- und keine Doppelspiele. Rockstar konzentriert sich hier voll auf den reinen Zweikampf. Alle Feinheiten des Tischtennisspiels wurden beachtet, jedes Manöver ist möglich: eingedrehte Bälle, kurze und lange Schläge, Aufschläge nach eigenem Wunsch, langsame und schnelle Bälle - alles ist dabei. Je länger man dabei die Taste bei einem Schlag gedrückt hält, desto kräftiger wird der Ball geschlagen. Natürlich muss man hier gut abschätzen, denn wer zu lange Kraft sammelt, versäumt schnell den eigentlichen Schlag. Man hat das Gefühl, dass die spielbaren Charaktere ihr Handwerk verstehen und sie auf ihren Spezialgebieten wirklich merklich besser sind. Sogar einige Signatur-Moves sind dabei. So findet jeder Spieler sicher den richtigen Charakter für seinen persönlichen Spielstil. Das gesamte Spielgefühl ist wirklich faszinierend. Niemand hätte im Vorfeld gedacht, dass ein Tischtennisspiel jemals in dieser Form den Weg auf eine Konsole findet. Was gibt's noch zu berichten? Es lassen sich neue Spieler, Örtlichkeiten und Kleidungen für die Protagonisten frei spielen, in dem man bestimmte Vorrausetzungen während einer Partie erfüllt. So gilt es zum Beispiel das Match mit einem Backspin zu gewinnen oder ein Game mit mehr als 40 Ballwechsel zu beenden. Leider gibt es keinen eigentlichen Karriere-Modus, weswegen wohl gerade dieses "Gimmick" (und natürlich der Gamerscore) die einzigen Punkte sind, die bei Einzelspielern für Langzeitmotivation sorgen. Ein einzelnes Turnier hat man in ca. einer Stunde durch und hält sich dann mit dem Freispielen anderer Dinge auf. Interessant und nahezu endlos motivierend ist der Onlinemodus, in dem man Turniere und Einzelmatches gegen Spieler der ganzen Welt austragen kann. Es gibt sogar schon geplante, offizielle Turniere. Zusätzlich kann man auch als Zuschauer an den Spielen teilnehmen. Fazit: Rockstars Tischtennis ist wirklich einmalig und bietet ein bisher noch nicht da gewesenes Spiel-Erlebnis. Ich würde sogar so weit gehen, dass mit diesem Titel die authentischste Sportsimulation geboten wird, die es jemals auf einer Konsole gab. Dennoch ist das Spiel leicht zugänglich. Die Ballkontrolle ist einfach herrlich und der Titel ist schon fast zum "Budget-Preis" zu haben! Da ist auch das Fehlen eines Karriere-Modus verziehen. Sportspielfans werden Rockstar Table Tennis lieben!

  • The(G)net Review: Saints Row

    Steuerung geht sofort in Fleisch und Blut über und ihr dirigiert euren Homie ohne Probleme durch die Gegend

  • The(G)net Review: Saints Row 2

    Open World Games sind äusserst populär, das beweist beispielsweise Rockstar mit der Grand Theft Auto-Serie, die immer wieder aufs Neue wie eine Bombe einschlägt. Klar das sich andere Entwicklerstudien einen Kuchen davon abschneiden wollen. Saints Row 2 ist im eigentlichen Sinn keine Konkurrenz zu GTA IV. Die Entwickler von Volition haben sich zwar stark an den Spielelementen eines Grand Theft Auto bedient, aber das Endprodukt ist etwas eigenständiges. Während Rockstar mit GTA immer weiter in Richtung Realismus wandert, ging es bei den Entwicklern von Saints Row 2 um die Action und den Spass, und das spürt man deutlich. Die einzige Gemeinsamkeit der beiden Spiele: Eine gigantische Stadt, extrem viel Freiheit und ein Gangster, der sich von unten an die Spitze kämpfen muss. Zur Geschichte kann man nicht viel sagen. Unser Hauptcharakter wacht nach einer Explosion mehrere Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers in einem Gefängniskrankenhaus auf. Als Einstieg dürft ihr gleich mal euer alter Ego zusammenbasteln. Grenzen sind dabei fast keine gesetzt. Egal ob Mann oder Frau, weiss oder schwarz, gross oder klein. Die Möglichkeiten sind echt beeindruckend. Im späteren Spielverlauf könntet ihr bei einem Chirurg vorbeischauen, falls euch die Spielfigur nicht mehr passt. Sobald die Charaktererstellung fertig ist, müsst ihr aus dem Gefängnis ausbrechen. Gleichzeitig wird der Spieler in die grundlegenden Steuerungsbefehle eingeführt. Habt ihr diese Tutorial-Mission abgeschlossen, landet ihr an den Docks von Stillwater. Ab jetzt könnt ihr die Stadt nach belieben erkunden, Missionen erledigen oder einfach shoppen gehen. Speicherpunkte gibt's keine, da der Spieler zu jederzeit im Pausenmenü abspeichern kann. Während unserer jahrenlangen Abstinenz hat sich Stillwater nur wenig verändert. Im Gegensatz zum ersten Teil sind einige neue Gebiete hinzu gekommen. Saints Row 2 ist etwa so gross wie Liberty City, vielleicht minimal kleiner. Als unser Alter Ego im Koma lag, haben sich mehrere feindliche Gangs die Stadt unter den Nagel gerissen. Es dürfte jedem klar sein, dass das nicht geht. Im Rahmen der Hauptstory geht ihr das Problem langsam an und holt euch zurück, was einst in euren Händen war. Anders als bei der Konkurrenz aus dem Hause Rockstar, steht dem Spieler von Anfang an die komplette Stadt offen. Gesperrte Brücken oder unüberwindbare Hindernisse gibt es keine. Es ist äusserst ratsam, sich so früh wie möglich einen groben Überblick zu verschaffen. Einzelne Aktivitäten, Kleidungsgeschäfte, Waffenläden oder Imbissstände warten auf euren Besuch. Besonders die Aktivitäten haben es in sich. Beispielsweise gilt es bei "Vandalismus" innerhalb eines strikten Zeitlimits möglichst viel Schaden anzurichten. Auch nett ist "Fight Club", dort gilt es Faustkämpfe gegen andere Gegner zu bestreiten. Kehren wir nochmals zur vielfältigen Anpassbarkeit zurück. Nebst dem körperlichen Aussehen eures Charakter, kann neu auch euer Domizil individuell gestaltet werden. Fahrzeuge können nach wie vor aufgemotzt und getunt werden. Eine solche vielfältige Individualisierung gab es bis jetzt in keinem Spiel. Alleine für das Gesicht von meinem Charakter könnte ich Stunden verbringen. Nicht nur durch Missionen könnt ihr Geld für eure Shoppingtour scheffeln, auch übernommene Geschäfte und eroberte Nachbarschaften werfen regelmässig Kohle ab. Einmal pro Tag wird abkassiert und ein bestimmter Geldbetrag wandert in eure Hauskasse, die sicher zu Hause im Domizil steht. Ebenso vielfältig wie Nebenmissionen und Anpassbarkeit sind die Storymissionen. Dort geht es um pure Action. Bereits der Ausbruch aus dem Gefängnis lässt den Adrialinspiegel eines jeden Menschen in die Höhe schnellen. Im späteren Verlauf fährt Saints Row 2 alle schweren Geschütze eines guten Actionfilms auf. Ihr schiesst euch durch feindliche Gangs, holt massig Hubschrauber vom Himmel oder liefert euch gigantische Verfolgungsjagden mit der städtischen Polizei. Beim Zielsystem haben die Entwickler bewusst GTA: IV als Vorlage genommen. Ein automatisches Zielen entfällt somit, was weiter nicht tragisch ist. Ihr dürft sogar Homies mit auf Streifzüge nehmen, die euch tatkräftig unterstützen. Das Ganze funktioniert auch mit einem Freund. Saints Row 2 verfügt über einen kooperativen Modus, welcher per System Link oder Xbox Live spielbar ist. Es kann jederzeit ein menschlicher Spieler eurer aktuellen Sitzung beitreten. Gemeinsam macht es halt mehr Spass! So schön das Ganze bis jetzt klang, selbst Saints Row 2 ist nicht von Mängel verschont. Bereits auf den ersten Blick sticht die schwache Grafik ins Auge. Die ist nämlich alles andere als zeitgemäss, aber Grafik allein macht kein Spiel. Seid ihr schnell unterwegs, kann es durchaus vorkommen, dass plötzlich irgendwelche Gebäude oder Gegenstände aus dem nichts heraus aufpoppen. Mitunter bleibt die KI ab und zu an Ecken oder Kanten hängen. Dafür punktet der Überraschungshit in Sachen Sound. Der Soundtrack ist gigantisch und deckt ein breites Spektrum an Musikgeschmäckern ab. Von Rock über Metal zu Funk, Electro, klassischen Stücken oder Hip Hop ist alles enthalten. Hut ab. Fazit: Aus technischer Sicht zieht Saints Row 2 zwar klar den Kürzeren gegenüber GTA IV, dafür punktet Volitions neuster Streich mehr im Unterhaltungsfaktor. Das liegt vor allem am actionreicheren Gameplay. Weniger Realismus = Mehr Spass! Zudem trägt neben dem kooperativen Modus noch die spielerische Freiheit einen wesentlichen Teil dazu bei. Fans von Sandbox-Games dürfen diesen Überraschungshit keinesfalls verpassen.

  • The(G)net Review: SAW 2: Flesh and Blood

    Die Trailer liessen auf ein düsteres, brutales Survival-Horror-Adventure schliessen.

  • The(G)net Review: SAW The Game

    grinsende Jigsaw-Puppe auf diesem noch dämlicheren Dreirad welche Nathan Drakes Aussage (‚I’m afraid of

  • The(G)net Review: SBK X: Superbike World Championship

    Mit SBK X: Superbike World Championship kommt ein neues Update der bekannten Superbike-Serie in die Läden. Das „X“ im Namen des Spiels soll dabei andeuten, dass es sich um mehr als bei ein (bei Sportspielen typisches) Alljahres-Update handelt. Motorradfahrer sind mitunter seltsame Menschen. Im Sommer, bei der grössten Hitze, zwängen sie sich in Lederkombi und Helm und machen sich auf eine Reise von A nach A. Fahren um des Fahrens Willen, sozusagen. Treffen sich zwei Mitglieder dieser Verkehrsubkultur auf der Strasse, so grüssen sie sich konsequent. Diese sonderliche Geste, wie auch der Reiz des Fahrens ohne wirkliches Ziel, ist für Aussenstehende schwierig nachzuvollziehen. Eine Verständnishilfe bietet da eventuell der Griff zur Spielekonsole im Wohnzimmer. Die sommerliche Pässefahrt wird allerdings im Spiel SBK X (römisch "zehn") nicht simuliert, vielmehr können damit Rennen in der gleichnamigen Weltmeisterschaft im Wohnzimmer nachgefahren werden. Superbikes sind relativ seriennahe Motoräder mit bis zu einem Liter Hubraum. Das „super“ als Namenszusatz ist mit Vorsicht zu geniessen. Denn nur die Moto GP-WM gilt als „Königsklasse“ des Motorradsports. Zwar sind die Hubräume dort auf 800 cm³ begrenzt, es werden aber Prototypen verwendet, die entsprechend schneller sind als die seriennahen Superbikes. Nach dem Einlegen der Disc von SBK X hat der Spieler die Wahl zwischen 3 Modi: Arcade, Simulation und Multiplayer. Der Arcademodus eignet sich gemäss den Entwicklern von Milestone besonders gut für Einsteiger. Die physikalischen Eigenschaften der Bikes wurden wesentlich vereinfacht, so dass sich ohne grosses Training schnell die ersten Erfolge einstellen. Das Handling der Bikes ist entsprechend simpel. So kann beliebig in der Kurve gebremst und beschleunigt werden, ohne dass dies wie im Simulationsmodus zu den entsprechend realistischen Reaktionen des Bikes (wie ausbrechen, wegrutschen oder gar einem Sturz) führen würde. Gebremst wird über nur eine Taste. Dabei wird nicht zwischen Vorder- und Hinterradbremse unterschieden. Als Orientierungshilfe dient eine auf die Strecke projezierte Ideallinie, die sich rot verfärbt, sobald gebremst werden muss. Erfahrene Videospielracer kennen dieses Feature aus der "Forza Motorsport"-Reihe. In SBK wurde die Linie leider so umgesetzt, dass Ausflüge im Kiesbett unvermeidlich sind, wenn erst dann gebremst wird, wenn die linie rot wird. Das Ausschalten der Linie ist daher zu empfehlen. Als Orientierung können die Bremsspuren vor den Kurven herangezogen werden, das ist wesentlich einfacher und präziser. Nur im Arcade-Modus gibt es die sogenannten Boost-Funktion: Auf langen Strecken wird das Motorrad bei gedrücktem Boostknopf schneller, aber auch schlechter steuerbar. Dieses Feature bringt etwas strategische Abwechslung und bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten stimmige Windgeräusche. Im Arcademodus sind verschiedene Submodi wählbar: Schnelles Rennen, Schnelle Karriere oder ein voller Karriere-Modus. Die Arcade-Karriere unterscheidet sich dabei von der Simulations-Kariere. Es geht hier vor allem darum, kleine Aufgaben zu lösen (bspw. „fahre vom 19, auf den 12 Platz“) und nicht nur darum, ganze Saisons zu gewinnen. Letztendlich bestehen diese Challenges aber auch nur aus Rennen, nicht etwas aus Zusatzaufgaben wie Geschicklichkeitskursen und so weiter. Der Simulationsmodus des Games spricht die bisherige Stammkundschaft der Spiele-Reihe an. Hier geht es um eine knallharte Simulation der SBK-Serie. Herzstück ist dabei die Meisterschaft; es wird auf allen echten Strecken der Super Bike Serie gefahren. Der Simulationsmodus ist für technisch interessierte Bike-Enthusiasten gemacht. Entsprechend gross sind die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten an den Bikes: In der Season ist es möglich, bei den diversen Qualifyings und Warm-Ups verschiedene Setup-Einstellungen zu verändern und zu testen. Ist man mit seinem Bike-Setup-Know-How am Ende, so hilft vielleicht ein Gespräch mit dem Renn-Ingenieur. Das Spiel bietet hier die Möglichkeit zu einem interaktiven Dialog mit dem Chef-Schrauber des Renn-Teams, der entsprechende Setupeinstellungen erklärt oder auch Vorschläge für ein jeweils auf die Strecke passendes Setup macht. Das Fahren im Simulationsmodus gestaltet sich einiges schwieriger als im Arcademodus. Hier werden Fahrfehler gnadenlos bestraft. Zu spätes Bremsen oder sonstige Fahrfehler führen oft zu Stürzen. Die Boosttaste weicht der Bedienung der Hinterradbremse. Das Motorrad reagiert bei weitem nicht so agil bei der Kippbewegung in den Kurven wie im Aracdemodus. Gesamthaft ist die Bedienung somit schwieriger und erfordert einiges an Übung. Der Simulationsgrad kann sogar noch entsprechend nach oben justiert werden, so dass die Game-Physik weitestgehend den echten physikalischen Grundlagen entspricht. Der Multiplayer des Spiels ist weitgehend Standard. Es kann sowohl im Arcademodus als auch im Simulationsmodus gegen andere "Live"-Teilnehmer gefahren werden. Die Grafik des Spiels erfüllt Ihren Zweck und läuft ruckelfrei, optisch kann SBKX aber leider nicht mit aktuellen Titeln aus dem Racing Genre nicht mithalten. Die meisten Strecken wurden zwar in ihrem Verlauf einigermassen detailliert wiedergegeben, jedoch hat man die teilweise altbekannten Strecken schon in schöneren Fassungen auf Konsole erleben können. Die Texturen der Strecke sind oft etwas beliebig gewählt und die Umgebung meist relativ karg gestaltet. Das ganze Spiel macht den Eindruck, dass hier Nerds für andere Nerds ein Spiel produziert haben. Die Präsentation ist äusserst nüchtern, das Game setzt relativ viel Vorwissen im Bereich von Motorrädern und deren physikalische Eigenschaften voraus. Tutorials sucht man vergebens, einzig kleine Hilfstexte und das erwähnte interaktive Gespräch mit dem Ingenieur helfen blutigen Anfängern weiter, so dass sie die richtigen Settings für den Rennerfolg finden können. Auch die gelegentlichen Filmeinspielungen von Grid Girls gepaart mit echter Motorrad-Action schaffen es nicht, dem Spiel seine etwas dröge Atmosphäre zu rauben. Anfänger sollten sich darauf gefasst machen, wohl eher nur mit Arcademodus oder dem Multiplayer ihr Motorradglück zu finden - es sei denn, sie sind dazu bereit, sich Zeit und Mühe zu nehmen um sich mit dem Simulationsmodus abzumühen und durch Training in das Spiel „einzuarbeiten“. Fazit: SBKX ist eine nüchterne Motorradsimulation, die den Bikern unter den Konsolenspielern sicher Spass bringt. Leider ist die Umsetzung und die Präsentation eher durchschnittlich gut gelungen, so dass beim Nicht-Enthusiasten ein etwas fader Nachgeschmack bleibt. Trotzdem habe ich mich beim Spielen des Games meistens amüsiert, jedoch hat mich das Motorradfieber nicht komplett packen können. So werde ich leider auch in Zukunft nicht verstehen, warum sich eingefleischte Motorradfahrer so konsequent auf der Strasse grüssen.

  • The(G)net Review: SBK 09: Superbike World Championship

    Vierräderige Rennsimulationen gibts wohl wie Sand am Meer. Eine „realistischer“ als die andere. So stehts zumindest auf Rückseite, der nett aufgemachten Verpackung. Für die Zweiräder drängen sich dem Kenner aber nur zwei Produkte auf. Zum einen wäre das MotoGP oder das hier getestete SBK09. Vornweg: Ich bin kein Motorradsport-Fan. Wenns in der Flimmerkiste grad nichts anderes gibt, schau ich schon ab und an rein, aber eher um mich über die Stürze der Fahrer zu amüsieren, nicht weil ich etwa mit den Marken der Bikes oder den Namen der Fahrer etwas anfangen könnte. „Nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein Spieletest!“, werden einige von euch wohl denken. Auf der einen Seite habt ihr recht. In punkto Atmosphäre auf dem Rundkurs kann ich wohl wirklich nicht so urteilen, wie das ein hart gesottener Rennfreak kann. Auf der anderen Seite ist das aber auch ein klarer Vorteil, denn so kann ich das Spiel als das bewerten was schlussendlich jedes Produkt aus dieser Sparte, ob Simualtion oder Arcade, sein will: nämlich als Spiel. Der Einstig in die Welt der Motorräder ist mir aber doch überraschend schwer gefallen. Das Spiel gestartet (bitte installiert euch SBK erst auf die Festplatte, ansonsten sind die Ladezeiten unerträglich), ein „schnelles Rennen“ ausgewählt und als erstes mal kräftig auf die Fresse fallen. Denn schon im niedrigsten Realismusgrad ist SBK 09 kein Zuckerschlecken. Die Bikes steuern sich physikalisch korrekt und vor einer S-Kurve zu spät abgeremst endet unweigerlich mit einem Ausflug in den Sand. Nach gefühlten zehn Versuchen hab ichs dann geschafft, mein Bike mal einigermassen auf der Strecke zu halten und siehe da – das Erfolgserebniss hat den Frust über die vorherig gescheiterten Versuche weggewischt, als ob diese nie da gewesen wären. Da aber die Fahrer-KI in den niedrigen Schwierigkeitsstufen doch etwas gar „einfach“ ausfällt, rate ich euch, den Schwierigkeitsgrad und den Realismusgrad nach einer Eingewöhnungszeit, zwecks Herausforderung etwas höher zu stellen. Denn erst dann kann SBK 09 seine Muskeln spielen lassen. Nicht nur dass ihr praktisch jede einzelne Schraube an eurem Bike selber drehen dürft, auch die Box mit der Mannschaft und den Tipps der Mechaniker lässt selbst bei mir als „Nicht-Fan“ ein tolles Renngefühl aufkommen. Obwohl – mein Bike hab' ich mir immer vom Mechaniker auf den aktuellen Rennkurs einstellen lassen – für solche Basteleien ist mein Wissen über Fliehkräfte, Bodenhaftungen und allgemeiner Mechanik doch zu minderwertig. Für Kenner&Könner ist die Box wohl aber ein toller Spielplatz um verschiedenste detailierte Einstellungen am Bike vorzunehmen, vorausgesetzt er kommt mit dem verschachtelten Menüs gut klar. Mit der offiziellen Lizenz der Superbikes habt ihr alle Teams mit den dazugehörigen Fahrern der aktuellen Saison auf der Disc verewigt. Die dreizehn Strecken auf die Spielmodi, schnelles Rennen, Rennwochenende und Meisterschaft, bieten dem geneigten Rennfan lange und fordernde Unterhaltung. Rennwochenenden und Meisterschaften bringen dabei immer zwei freie Trainings, Qualifikationen und zwei Rennläufe mit sich. Wer die nicht fahren will, kann gut und gerne die Zeit etwas vorspulen, muss sich dann aber bei den eigentlichen Rennläufen mit der letzten Startposition zufrieden geben. Dies mag im einfachsten Schwierigkeitsgrad noch möglich sein, da man da so oder so die Hälfte des Fahrerfeldes bereits in der ersten Schikane überholen kann – auf den höheren Stufen ist dies aber bereits der Gutschein für den letzten Platz. Wer dann nach vielen Rennen, kleineren Zeit-Herausforderungen und Meisterschaften noch immer nicht genug hat, der darf sich gerne Online mit bis zu acht Kontrahenten ein Rennen um die ersten drei Plätze liefern. Trotz all dieser positiven Aspekte hat mich bei SBK 09 die Grafik etwas enttäuscht. Klar sehen die Wettereffekte (die sich im übrigen auch aufs Gameplay auswirken) toll aus und die Animationen der Fahrer sind ebenfalls gut gelungen. Trotzdem wirkt SBK 09 für mich etwas zu steril. Warum Publisher Codemasters da nicht noch ein wenig Eigenwissen bei Entwickler Milestone eingebracht hat (man wüsste ja seit DiRT wie es geht) ist mir schleierhaft. Auch der etwas dünn geratene Sound der Boliden ist negativ ins Gewicht gefallen. Fazit: Obwohl ich kein Rennfan bin hatte ich meinen Spass mit SBK 09. Es ist definitiv kein Spiel für lange Zockernächte – jedenfalls für mich nicht, aber für die schnelle Runde zwischendurch sicherlich geeignet. Motorradsport-Fans sollten aber ohne mit der Wimper zu Zucken zugreifen.

  • The(G)net Review: SBK 08: Superbike World Championship

    Quick Race und Time Trial beschliessen das Programm.

  • The(G)net Review: Scene it? 2: Kinohits

    Ich hab echt alles versucht. ALLES! Aber Frauen vor die Konsole zu bringen (ich rede hier von „Nicht-Zocker-Weibchen“) ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Die Wii ist natürlich eine Ausnahmeerscheinung, aber ich hab mich bis anhin geweigert, diese Sportkonsole in mein Repertoire von digitaler Unterhaltungskunst aufzunehmen. Neben LIPS gibts jetzt für Männer, welche mit ihrer Frau/Freundin nichts anzufangen wissen, oder bei jeder Party die Stimmung in den Keller ziehen, ein neuer toller Spielgranat mit Spassgarantie. So stehts zumindest auf der Packung. Davon musste ich mich natürlich erst selbst überzeugen... Gesagt, getan. Schnell zum nächsten Spielehändler meines Vertrauens gelatscht, um das Utensil für den schönen Abend (romantische- und zweisame- sind ausgenommen) gekauft. Für 99 CHF gibts das Spiel und vier Buzzer. Dieser Controllerersatz sieht aus, wie man es von einem Controller für Quizspiele erwartet. Ganz oben der grosse, farblich abgestimmte „ICH WEISS ES – LASST MICH DIE FRAGE BEANTWORTEN!!! JAAA, MICH!!!!!“-Button, unten rum die vier „WELCHE ANTWORT IST ES JETZT? A, B, X oder Y“-Buttons. Die vier Buzzer kommunizieren über Infrarot mit der XBOX360. Und weil ihr ja alle Kenner der Materie seid, habt ihr bestimmt auch schon erraten, dass der Infrarot-Empfänger per USB an der heimischen Konsole angeschlossen wird, der der Packung ebenfalls beiliegt. So, nach dem unendlich langweiligen, trockenen, technischen Gebrabbel (es gehört aber nun mal dazu, weil die Dinger in der Schachtel mit drin liegen) zum Spiel selbst. Wie der Titel unschwer erkennen lässt, ist Scene It? 2: Kinohits ein Quizspiel zum Thema Filme. Nun – ein jeder vermeintlicher Filmkenner sei vorgewarnt. Obwohl sich das Spiel auch mit vielen Fragen zu halbwegs aktuellen Streifen aufwartet, solltet ihr euch auch mit Retro-Filmen, Regisseuren, Produzenten, Drehbuchautoren und Schauspielern, deren Vergangenheit und deren allgemeinem Tun sehr gut auskennen. Wenn nicht, artet das Ganze bald in eine wüste Raterei aus....wie etwa bei mir..... Euer Filmwissen oder eben Nichtwissen, wird in den verschiedensten Kategorien auf die Probe gestellt. Da gibt es zum Beispiel den Abspann, in welchem euch Funktion und Name einer ausführenden Person gezeigt wird, indem sie nacheinander, wie im Abspann üblich, nach oben weg Scrollen. Gerade bei älteren Streifen hatte ich meine liebe Mühe. Fies; das Programm macht euch das Raten nicht gerade einfach, denn wenn der erste gezeigte Name eines Protagonisten "Hans" ist, kann man darauf zählen, dass mindestens zwei der zur Auswahl stehenden Filmtitel diesen Scheiss-Namen drin haben (alle die Hans heissen, sollen mir diesen Ausrutscher bitte verzeihen). Piktogramme ist die nächste Kategorie die ich euch vorstellen möchte. Dabei werden euch verschiedene Bilder auf den Monitor gezaubert und ihr müsst anhand der Bilder den Filmnamen herausfinden. Als Beispiel: Seht ihr einen nackten Frauenkörper und daneben eine Kanone, dürfte die Antwort wohl auf der Hand liegen. Die nackte Kanone wäre hier die richtige Antwort. Und schon geht's weiter zur nächsten Challenge. Mit Filmpostern auf denen erst mit der Zeit die Schauspieler oder sonstige Informationen mit Wiedererkennungswert aufbloppen stellt Scene It euer Filmplakat-Wissen auf die Probe. Auf eine harte Probe, möchte ich sagen. Aber statt euch hier mit den einzelnen Modi zu nerven, von denen es noch eine Handvoll mehr gäbe, gehen wir weiter zur Punktevergabe. Diese werden je nach Reaktionszeit vergeben. Je nach Kategorie können alle Mitspieler eine Antwort wählen, oder der Spieler muss sich die Frage mit schnellem Drücken des grossen „Buzzer“-Knopfes zuerst „sichern“ um sie danach falsch...ähm...nein....ich meine natürlich RICHTIG zu beantworten. Seid ihr schnell genug, hagelt es mächtig Punkte auf euer Konto. Meiner Meinung nach hätte man aber bei gewissen Challenges die Frage stellen müssen, ohne dass der Timer bereits tickt. Gerade für Leute die nicht die schnellsten Leser sind, ist es somit fast ein Ding der Unmöglichkeit richtig zu Antworten, zumal eine „Gebuzzte“ Frage – will sagen eine Frage die ich mir „gesichert“ habe – nur eine kurze Zeit dem „Buzzenden“ gehört. Ist der Buzz-Timer abgelaufen, wird die Frage als falsch beantwortet registriert und ist für die anderen Mitspieler wieder offen. Ausserdem solltet ihr euch vergewissern, dass euer Sofa ziemlich nah an der Mattscheibe dran ist, ausser ihr verwendet in der Freizeit gerne Monokel oder drückt euch als Spass ab und an Lupengläser in die Augenhöhlen (wer sowas macht soll sich bitte per E-Mail bei mir melden. Hätte gerne ein Foto davon). Die Schrift der Fragen und Antworten ist nämlich etwas klein geraten, so dass von der gemütlichen „Ich-hock-mich-jetzt-mal-bequem-vors-Sofa“-Quizrunde keine Rede sein kann, da ihr ganz genau auf den Monitor glotzen müsst. Bereits ein blinzeln kann euch wertvolle Punkte kosten. Nach dem Ende einer jeden Runde gibts noch Punkte, die (manchmal fast etwas willkürlich) verteilt werden. Auch für „die meisten falschen Antworten in dieser Runde“ oder „die langsamsten Buzzzeiten in dieser Runde“ hagelt es satte 2000 – 3000 Punkte aufs Konto. Da das ganze ja aber trotz allem ein „Partyspiel“ ist, welches gute Laune verbreiten soll, ist das dem Programm gerne zu verziehen. Der XBOX-Live Modus funktioniert übrigens genau gleich wie der „Offline“ Modus, bringt aber nur halb so wenig Spass, wie wenn ihr Scene It mit ein paar Freunden zockt! Im grafischen Bereich liegt Scene It? 2: Kinohits im mittelmässigen Bereich. Die Animationen zwischen den verschiedenen Fragekategorien sind ganz nett, verlieren aber mit der Zeit schnell ihre „Juhui, schau mal die fliegende Couche“ Wirkung. Im Allgemeinen ist das Spiel eher kindlich gehalten, was zwar ganz gut zur Altersbewertung (PEGI 12+) aber ganz und gar nicht zum Spielinhalt (Filmwissen 100+) passt. Scene It 2 gehört aber zu den ersten Spielen, welche von den XBOX-Avataren gebrauch machen. Ob das nötig war oder nicht bleibt fraglich, da der Avatar das Spielerlebniss meiner Meinung nach nicht sonderlich individualisiert. Nun ja – wers mag. Dafür sind die Kommentatoren gut gelungen. Mit den absichtlich übertrieben, fröhlichen Stimmen und den frechen Sprüchen lockert das Spiel damit jede verlorene Runde auf, wenn man denn genug Selbstironie hat. Wenn nicht könnte man sich leicht angepisst fühlen 😜 Fazit: Scene It: Kinohits macht bereits zu zweit viel Spass und Fragewiederholungen bleiben, mindestens fü;r die ersten 6 Spielstunden aus! Sehr löblich! Auch wenn Filmclips mehrmals gezeigt werden, hat die Datenbank uns immer mit neuen Fragen bombardiert, an welchen wir meist kläglich scheiterten. Aber aufgepasst. Scene It ist sauschwer. Oder hättet ihr etwa aus dem Stegreif gewusst, dass Laura Jeanne, Reese Witherspoon's gebürtiger Name ist? Für die nächsten Runden werden wir aber bestimmt noch zwei Freunde zu uns einladen, damit wir uns mit denen Messen können. Ein gelungenes Partyspiel für Zwischendurch. Übrigens, für alle GameScore süchtigen: bereits nach 3 Stunden hatte ich satte 495 GS-Punkte mehr auf meinem Live-Profil. Und das beste von allem? Es macht sogar meiner Freundin Spass. Endlich hab ich sie vor die Konsole locken können 😍 Der Köder ist ausgelegt *MUHAHAHAHA*

  • The(G)net Review: Secret Service

    Wenn ihr unbedingt auf der Xbox 360 rumballern wollt, gibts das wesentlich bessere Call of Duty 4 bereits

  • The(G)net Review: SEGA Superstars Tennis

    Aufgaben bewältigen, z.b. mit Beat in der Jet Set Radio Stage Graffitis auf den Court malen, in der House of Bei Amigo hört ihr fetzige Samba Rhythmen, bei Space Channel 5 wird’s funky und beim The House of the

  • The(G)net Review: Sega Rally Revo

    Einst gab es noch Spielhallen wie Sand am Meer. Einst war dies der Ort, um die besten Videospiele in Aktion zu sehen. Einst war SEGA Rally der König der Rennspiele. Genauer gesagt 1995. Zehn Jahre und 12 (!) Teile später erscheint nun SEGA Rally "Revo" für die XBOX 360. Mit SEGA Rally bekommt man, was man sich als Serien-Veteran von SEGA Rally verspricht. Schnelle, unkomplizierte, schnörkellose und zuweilen schwere Arcade-Action gegen ein wildes Pack von Konkurrenten auf idyllischen und farbenfrohen Rundkursen. Keine zeit- und nervenraubenden Tuning-Optionen, kein Schadensmodell, keine alleinigen Point-to-Point Rennen sondern ganz einfach "die pure Freude am Fahren". Herrlich dreckige Autos und coole Sprünge! All dies vereint SEGA Rally "Revo" (oder einfach nur SEGA Rally, wie das Spiel bei uns in Europa heisst). Wer die Scheibe zum ersten mal ins Laufwerk schmeisst, landet in einem Serien-typischen Auswahlmenü. Arcade-Modus, XBOX-Live, Beginner, Amateur, Profi, alles da was muss. Wählt einen Schwierigkeitsgrad, ein Auto und eines von zwei Setups und los gehts. Setup 1 bietet guten Halt auf unebenem und rutschigem Untergrund. Setup 2 bietet das nicht, jedoch seid ihr damit deutlich schneller unterwegs. In den 6 unterschiedlichen Szenarios erwarten euch 16 "verformbare" Rundkurse, auf denen ihr mit über 30 lizenzierten Wagen fahren dürft. Neben vielen aktuellen Flitzern finden sich auch Rally-Klassiker wie der Toyota Celica GT, der Audi 80 Quattro, der Lancia Delta HF Integrale oder Stratos. Jeder Wagen verfügt über eine eigene Kilometer-Anzeige. Vielfahrer schalten neue Lackierungen für ihre Lieblinge frei. Das grosse Highlight von SEGA Rally sind jedoch die bereits erwähnten, verformbaren Strecken. SEGA hat es sich nicht nehmen lassen und eine neue Grafik-Engine entwickelt, wo die Räder je nach Untergrund mehr oder weniger tiefe Furchen hinterlassen. Diese Furchen haben im Gegensatz zu Motorstorm (PS3) sogar einen Einfluss auf das Fahrverhalten. Da ihr immer auf Rundkursen unterwegs seid müsst ihr im Verlaufe eines Rennens unter Umständen mehrmals die Linie ändern, um nicht durch die tiefen Gräben der Vorrunde Geschwindigkeit zu verlieren. Auch Pfützen, Schneebretter und eisige Stellen verlangsamen eure Fahrt und sollten gemieden werden. Die Szenarios sind sehr abwechslungsreich: "Tropical" (eine Südsee-Insel mit Dschungel und Sandstrand), "Canyon" (zwischen Felsen und sandigen Landstrassen), "Alpine" (saftig grüne Alpen und leicht schneebedeckte Bergstrecken), "Arctic" (im hohen Norden mit Schnee und Eis), "Safari" (in Afrika, zwischen Elefanten und Zebras) und "Lakeside" (zwischen Teer- und Landstrassen). Was besonders auffällt ist die tolle Farbpalette, die die Strecken zwar etwas "kitschig" und klischeehaft, dafür aber atemberaubend schön in Szene setzen. Dazu gesellt sich eine saubere und fehlerfreie Programmierung, eine konstante Bildrate und herrliche Dreck-Effekte. Der virtuelle Dreck wäscht sich sogar wieder ab, wenn ihr durch eine Pfütze brettert! Grafisch ist SEGA Rally einfach nur schön! Die Gegebenheiten der unterschiedlichen Untergründe werden übrigens phenomenal vom Rumble-Motor des Pads an den Spieler weiter vermittelt. Im Next-Gen Zeitalter darf natürlich ein online Multiplayer-Modus nicht fehlen. In SEGA Rally Revo dürfen 6 Fahrer auf einmal auf die Strecke. Ihr könnt aber auch alleine gegen das Online-Leaderboard antreten und versuchen Zeiten zu knacken. Oder ihr ladet euch einen "Ghost" eines Freundes herunter und versucht diesen zu schlagen. Ein Split-Screen Modus für 2 Spieler ist auch mit von der Partie. Obwohl sich SEGA Rally ausgezeichnet spielt und genau das bietet, was man von dem Titel erwartet, wird man das Gefühl nicht los, es mit einem "alten Hut" zu tun zu haben. Es macht zweifelsohne Spass, ist aber im Gegenzug nicht wirklich speziell und das extrem feinfühlige und "schwebende" Fahrverhalten der Wagen wird den einen oder anderen Rennspielfan in den Wahnsinn treiben. Es sieht fast so aus, als würde sich der Titel voll und ganz auf die verformbaren Strecken verlassen, um vom archaischen Gameplay abzulenken und es in die Höhen eines Colin McRae Dirt oder Motorstorm zu hiefen. Dies gelingt jedoch nur bedingt. Fazit: SEGA Rally Revo ist nichts Revolutionäres, aber ein mehr als solider Arcade-Racer mit vielen bekannten Autos, wunderschönen und verformbaren Strecken und guten Online-Optionen. Zwischen der Vielzahl ausgesprochen guter Rennspiele, die mittlerweile auf der XBOX 360 erschienen sind, wirkt das Spiel jedoch etwas altertümlich. Die Konzentration auf ständiges Powersliding und die wenigen Strecken/Szenarios könnten sich bei manchen negativ auf die Langzeitmotivation auswirken. Nicht desto trotz ist SEGA Rally Revo aber ein gelungener Arcade-Racer, der vor allem Fans der Serie gefallen wird.

  • The(G)net Review: Shadowrun

    Ob es dem populären Counter Strike entgegenhalten kann, lest ihr im folgenden Review.

  • The(G)net Review: Shaun White Skateboarding

    Während dem tricksen auf Rails oder Half-Pipes lädt sich euer Flow-Meter auf, mit welchem ihr in der Ganze Rampen oder Rails lassen sich durch diese Wellen aus dem Boden erheben und auch die graue Stadt Einzig auf grünen Rails ist dies der Fall, da diese sich bei Berührung von alleine durch die Levels schlängeln

  • The(G)net Review: Shadows of the Damned

    Der Erstere ist unter anderem für Ausnahmetitel wie Killer 7 oder No More Heroes verantwortlich. Shadows of the Damned versucht alle möglichen Einflüsse der Shooter-Welt zu einem unterhaltsamen Brei Shadows of the Damned fühlt sich an wie ein Spiel aus dem Jahre 2005 und auch wenn es dann erschienen Und wenn wir schon dabei sind: Repetition ist das grösste Manko von Shadows of the Damned.

  • The(G)net Review: Shaun White Snowboarding

    Wir haben eine ausführliche Bergtour auf der Xbox 360 unternommen, um euch dieses Review zu liefern!

  • The(G)net Review: Shellshock 2: Blood Trails

    Nun versucht es Eidos und Team Rebellion mit Shellshock 2: Blood Trails ein weiteres mal und langen abermals Dabei hört sich die Beschreibung von Shellshock 2: Blood Trails eigentlich gut an: Egoshooter Survival-Horror Korn, Sprinten, in Deckung gehen... alles klappt tadellos und erinnert entfernt an Genreprimus Call of

  • The(G)net Review: SHIFT 2 Unleashed

    Electronic Arts schickt den zweiten Teil seiner Rennsimulation an den Start: Shift 2 Unleashed, diesmal ohne das obligate "Need for Speed" im Titel. Der Vorgänger konnte im direkten Vergleich zu den Konkurrenten Gran Turismo und Forza Motorsport nicht bestehen. EA versprach Nachbesserung und hat dieses Versprechen offensichtlich eingelöst. Der Druck ist hoch, meine Erwartungshaltung doch eher klein. Als Forza Motorsport Fan der ersten Stunde, konnte ich über den ersten Simulationsversuch von EA nur müde lächeln. Zu viele Bugs, eine ungenügende Fahrphysik, keine Konkurrenz. Dementsprechend voreingenommen war ich beim ersten Start von Shift 2. Ich wurde schnell eines besseren belehrt.. aber alles der Reihe nach. Der erste Trumpf spielt der Titel bereits beim beeindruckenden Intro aus. Das macht absolut Laune und sieht fantastisch aus. Der Einstieg in die Rennkarriere ist bei EA's Titel wie gewohnt um ein vielfaches spektakulärer inszeniert als bei der Konkurrenz. Es wurden echte Rennfahrer als Schauspieler engagiert, mehr oder weniger erfolgreich. Die Menus sind mit vielen Effekten gespickt, das ganze Drumherum ist wie gewohnt bunt, wild, und auf Hollywood getrimmt. Am Anfang eurer Karriere stehend, werdet ihr erstmal auf eure Fähigkeiten hin überprüft. In einem ersten Rennen werden die Skills gecheckt und an diesen Test angelehnt, der Schwierigkeitsgrad sowie die Fahrhilfen angepasst. Selbstverständlich lassen sich diese Einstellungen jederzeit manuell umstellen. Danach geht es los, ihr kauft euch einen ersten Wagen, zum Beispiel einen VW Golf, einen BMW 135i oder einen Honda S2000 und bestreitet eure ersten Rennen. Das Karrieresystem ist dem von Forza Motorsport und Gran Turismo sehr ähnlich. Bestrittene Rennen sowie gute Platzierungen in diesen, schütten Erfahrungspunkte und Geld aus. Der etwas speziellere Ansatz bei Shift 2 ist der, dass euch pro Strecke und Rennen spezielle Zusatzaufgaben gestellt werden wie: „Fahre 100% auf der Ideallinie“ oder „Führe das Feld eine Runde lang an“. Diese Herausforderungen geben wiederum zusätzliche Erfahrungspunkte und motivieren den Spieler dazu, die Strecke bzw. das Rennen doch noch einmal neu zu starten, nur um doch noch perfekt um den Kurs zu kommen. Die Erfahrungspunkte schalten neue Fahrerlevels frei, höhere Levels ermöglichen euch bessere Karren und höher klassifizierte Rennen zu fahren. Nebst den Standardrennen gibts auch spezielle Events zu bestreiten. Driftevents, Hot Laps oder Eliminatorrennen sollen der Karriere ein wenig mehr Abwechslung bringen. Und das tun sie auch, mehr oder weniger erfolgreich. Die Driftevents finde ich persönlich überflüssig aber irgendwie gehört Drift und Need for Speed seit den Underground Titeln einfach zusammen. Der Furpark umfasst gut 140 Autos. Das klingt im Vergleich zu Gran Turismo doch sehr mager, ist es aber nicht. Die Garage befriedigt von Tuning-Schüsseln über Muscle Cars bis zu Sportwagen fast jeden Wunsch. Angefangen bei Kleinwagen wie dem Seat Leon und Golf GTI, über Modelle wie den BMW Z4, Audi R8 und Aston Martin DB9 bis hin zu echten Raketen wie dem Bugatti Veyron, Porsche Spyder, Koenigsegg CCX, McLaren F1, Lamborghini Reventón oder dem neuen Pagani Huayra. Diese Wagen sind klasse digitalisiert worden, sehen absolut fantastisch aus und klingen phänomenal. Es gibt aktuell keine authentischeren Motorensounds in einem Videospiel zu hören. Ein spektakuläres Highlight und eine absolute Neuheit bei Rennspielen möchte ich nicht vorenthalten, die Helmkamera. Während Shift bereits für seine mitreissende Cockpit-Perspektive gelobt wurde, geht der Nachfolger noch einen Schritt weiter. Der Rand des Helmvisiers begrenzt dabei das Blickfeld und die Kamera simuliert die Kopfbewegungen des Fahrers unter Einwirken der Fliehkräfte. Eine gewöhnungsbedürftige Angelegenheit, bewegen sich doch Bildausschnitt und Fahrzeug unabhängig voneinander. Das sorgt anfangs für so manche falsch eingeschätzte Kurve. Je nach Genre-Erfahrung sollten bis zu zwei Stunden Eingewöhnungszeit einkalkuliert werden. Diese Zeit ist jedoch gut investiert, denn nie zuvor simulierte ein Spiel das Rennerlebnis besser. Hier ist dem Entwicklerteam definitiv eine echte Innovation im Rennspiele Genre gelungen. Auch das Tuning ist wieder mit von der Partie und glänzt mit vielen Möglichkeiten, optische wie auch technische. Gelegenheitsraser wie auch Profis kommen hier voll auf ihre Kosten. Im Multiplayer wird solide Standardkost geboten, nicht mehr aber auch nicht weniger. Ihr tretet gegen Freunde oder Fremde in den oben genannten Disziplinen an, die Lobby funktioniert gut, die Spiele sind meist lag- und somit auch frustfrei spielbar. Technisch braucht sich Shift 2 Unleashed nicht zu verstecken, im Gegenteil. Die Autos sind hervorragend modelliert und glänzen mit dem besten Innenraum, den es virtuell in einem Spiel zu sehen ist. Die Nachtrennen strotzen mit coolen Lichteffekten und bei Crashes fliegen einem haufenweise Teile (und sogar Räder) um die Ohren. Das ganze läuft dummerweise 'nur' mit 30 Frames pro Sekunde über die Mattscheibe, wirkt durch verschiedene Unschärfefilter jedoch stehts sehr flüssig und übermittelt auch ein gutes Speedfeeling. Die Fahrphysik, nicht zuletzt ein entscheidender Punkt bei einem Rennspiel und meist kaufentscheidend bei Enthusiasten wie ich mich einer schimpfe, ist auch bei Shift 2 Unleashed der einzige Kritikpunkt. Kein Zweifel, die Entwickler haben seit dem ersten Teil einen guten Job gemacht, die Wagen lassen sich allesamt gut über die Kurse bewegen, aber mir fehlt der gewisse Feinschliff, den Genrekönig Forza Motorsport eben inne hat. Die Umsetzung auf die Padsteuerung ist wenig präzise, ganz feine Lenkkorrekturen sind kaum möglich, was das Spielvergnügen in höheren und vor allem schnelleren Rennklassen schnell trüben kann. Man kann an der Steuerung nichts nachjustieren, schade. Fazit: Ich kann SHIFT 2 Unleashed jedem Rennspielfanatiker ans Herz legen, auch Gelegenheitsraser werden hier voll auf ihre Kosten kommen. Macht EA bei der Fahrphysik nochmals Fortschritte, wird Teil 3 ein echter Konkurrent zu Forza und Co.. Diesmal bleibt es aber nur eine „halbe“ Alternative.

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