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AutorenbildSascha Böhme

Unsere Eindrücke zur Final Fantasy VII Remake Demo

Als 1997 Final Fantasy VII auf der PS1 erschien stand die Videospielewelt Kopf. Nicht nur eine geschätzte Spielzeit von über 50 Stunden musste man mindestens für einen kompletten Durchlauf einrechnen, das Spiel war auch mit 3 CDs umfangtechnisch ein absolutes Monster. Und auch heute gilt der 7. Teil nicht zu Unrecht als Meisterwerk.



"Ja machen wir doch ein Remake", sagte sich Square, teaste 2005 die Neuauflage das erste Mal an, um es 2015 - also ganze 10 Jahre später - zu bestätigen. Und endlich, der Demo sei dank, dürfen wir uns jetzt - nochmals 5 Jahre später LOL - einen ersten Einblick gönnen. Geplant als Episodespiel, wird das Final Fantasy VII Remake über mehrere Jahre in Kapitelform erscheinen. Der ersten Teil wird nur in Midgard spielen, jedoch so viel Spielzeit beinhalten wie ein komplettes Game. Spätere Teile werden uns in weitere Welten des FF7 Universums bringen, wo wir auch weitere altbekannte Charaktere des Originals treffen werden.



Square schmeisst uns in der Demo mit Hauptheld Cloud gleich ins kalte Wasser. Mit einer Gruppe von Rebellen sprinten wir in 3rd Person-Perspektive durch enge Bahnhofkorridore. Doch während sich die Truppe flink an den patrouillierenden Shinra Soldaten vorbeischleichen, lenkt Cloud die Wachen ab und hackt die Staatsdiener kurz und klein. Und hier ist schon der erste Unterschied zum Original. War früher noch rundenbasiertes Planen Standard, lenkt man Cloud & Co. diesmal in Echtzeit durch Squares Neuauflage.


Mit zwei unterschiedlichen Schlagvarianten säbelt sich der klingenschwingende Blondschopf durch die anrückende Feindesschar oder hechtet sich kurzzeitig in Sicherheit. Sobald jedoch das Kampfmenu aufgerufen wird, pausiert das Spiel und man wählt bequem einen Zauber/Spezialaktion oder versorgt sich und seine Partymitglieder mit Heiltränken und anderen nützlichen Items, insofern die Active Time Battle-Leiste aufgefüllt ist.



Im Laufe der knapp einstündigen Demo gesellt sich Waffenexperte Barret zu uns. Gemeinsam nehmen wir einen fiesen Metallfiesling aufs Korn und machen uns mit einer weiteren Neuerung von FF7 vertraut. Per simplen Knopfdruck wechseln wir übergangslos die Charaktere und bearbeiten den Miniboss mit Barrets Knarre. Dieses strategische Element ist dabei absolut notwendig, denn nur im Team und mit taktischem Geschick habt ihr überhaupt eine Chance auf den Sieg. Wildes Drauflosdreschen und Rumballern führt euch geradewegs ins Game Over.



Wir benötigten ein paar Anläufe, bis wir dem ersten Miniboss zeigen konnten, wo der Hammer hängt. Der Schwierigkeisgrad ist knackig und macht Hunger auf mehr. Viel gibt die Demo nicht Preis, dafür ist das Gezeigte auf einem absoluten Spitzenlevel. Die Zwischensequenzen sind wie gewohnt auf hohem Square-Niveau und es gibt, ähnlich wie bei MSG5 und God of War, keinen Schnitt zwischen Gameplay und Cutscenes. Spiel und Story greifen nahtlos ineinander über.


Final Fantasy 7 hinterlässt einen fantastischen ersten Eindruck, welches man jetzt schon getrost als eines der Highlight 2020 betiteln darf. Ab dem 10. April, erhältlich als digitale Version oder auf 2 BluRays, werden wir erfahren, ob Cloud und Konsorten die hohen Erwartungen erfüllen werden. Die Demo ist ab sofort kostenlos im PS Store erhältlich.

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