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The(G)net Review: Warhawk

Warhawk kommt als erstes Spiel auf der PS3 als reines Multiplayer-Game raus. Damit ist der Fokus des Spieles eigentlich schon ziemlich klar. Um hier die Spielergemeinschaft auch wirklich vollumfänglich zufriedenstellen zu können, muss Warhawk einiges bieten. Sonst besteht die Gefahre, dass es einfach nur eine weiteres Spiel auf dem Markt ist.


Warhawk Test, Review, Testbericht.

Mit diesem Bewusstsein hat sich Incognito Entertainment in die Büros eingeschlossen um Wacker an Warhawk zu arbeiten. Bereits Anfang dieses Jahres wurde der Titel als kostenpflichtigen Download auf der PS3 zur Verfügung gestellt. Im September ist dann auch noch die Ladenversion mit einem zusätzlichen Bluetooth Headset in die Läden gekommen. Bevor das eigentliche Spiel gestartet werden kann, wird erst noch eine kurze Installation durchgeführt. Dann kann es los gehen. Doch halt! Natürlich müssen wir erst noch einen Charakter erstellen, das Aussehen unserer Warhawks und Fahrzeuge definieren und zu guter Letzt noch die bevorzugte Fraktion einstellen.


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Kaum haben wir uns online angemeldet, schon werden uns diverse Spiele-Server aufgelistet. Erfreulicherweise ist bei jedem Spiel auch die Antwortzeit in Form eines Pings-Werts angegeben. Das erleichtert die Auswahl fürs erste ungemein. Nach einem kurzen Ladebildschirm befinden wir uns auch schon mitten drin. Die erste Ernüchterung folgt auch schon auf dem Fusse. Überall sind bunte Icons, welche eine Bedeutung zu haben scheinen. Die schiere Anzahl der herumliegenden Gegenstände erzeugt beinahe eine Reizüberflutung gepaart mit einem instinktiven Fluchtgedanken aus dem Spiel raus.


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Natürlich lassen wir uns nicht so einfach in die Flucht schlagen und spazieren erstmal etwas in der Gegend rum. Nach wenigen Minuten stellen wir fest, dass dies ein Fehler war. Ein gegnerischer Warhawk hat uns aufs Korn und Sekunden später unser Leben genommen. Also steigen wir gleich wieder ein und hüpfen ebenfalls in einen unserer Warhawks. Schliesslich soll das ja das Hauptgefährt in diesem Spiel sein. Und hier kommt schon das nächste Problem. Wie steuert man dieses Teil? Einen Blick ins Optionsmenü und dort unter Steuerung, finden wir 3 Einträge. Einmal ist dort die Steuerung zu Fuss, dann die Steuerung für Fahrzeuge und zu guter Letzt noch die Steuerung des besagten Warhawks.


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Dabei stellt sich auch gleich heraus, dass der Warhawk ein Senkrechtstarter ist. Doch in der Zwischenzeit wurde unser Fluggefährt und natürlich auch wir erneut pulverisiert. Es ist nicht zu übersehen, dass das Spiel schon länger auf dem Markt ist. Hier sind zum Teil wirklich schon knallharte Profis am Werk, welche jede Gelegenheit ausnützen, einen Rookie wie mich zu eliminieren. Da das Spiel kein Tutorial und auch keinen Einzelspielermodus hat, können wir es nur auf die harte Tour lernen. Damit verbunden sind unzählige und auch sehr frustrierende Ableben. Zu meinem Glück besteht die Möglichkeit ein eigenes, geschlossenes Spiel zu eröffnen und dort für uns alleine die Steuerung zu üben. Nebst dieser lernen wir auch langsam die einzelnen Gegenstände und deren Bedeutung kennen.


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Dabei handelt es sich um Waffen, Granaten, Muntion oder auch Heilung beziehungsweise die Reparatur der Fahrzeuge und Warhawks. Nach dem wir die Steuerung langsam im Griff haben (dauert schon einen Moment, bis es soweit ist), probieren wir es erneut in einem öffentlichen Spiel. Und siehe da, es beginnt doch tatsächlich Spass zu machen. Die Gegner sind zwar immer noch Profis aber wir sind nicht mehr Kanonenfutter im Stile von 'sitting ducks' und können endlich auch mal austeilen. Gespielt wird Warhawk wahlweise über Splitscreen (max. 4 Spieler), über ein LAN oder einfach online. Dafür stehen vier Spielmodi in Form von Deathmatch, Team Deathmatch, Capture the flag und Zoning zur Verfügung.


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Erfahrene Onlinespieler werden bis auf Zoning die Varianten bereits kennen, daher gehen wir hier auch nur auf das Zoning näher ein. In diesem Modi geht es darum, gegnerische Zonen zu erobern. Wurde ein feindlicher Stützpunkt erobert, könnt ihr die Grenzen der Zone erweitern, indem ihr den Zonenradius einnehmt. Dehnen sich dann zwei nahe aneinander liegende Stützpunkte weit genug aus, verschmelzen diese anschließend zu einer einzigen, großen Zone. Das hat dann den Vorteil, dass fortan mehr Spawn-Punkte und Fahr- beziehungsweise Flugzeuge zur Verfügung stehen. Zudem brauchen größere Zonen deutlich länger, um von gegnerischen Team neutralisiert zu werden.


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Grafisch ist Warhawk sicherlich kein Überhammer oder eine Perle. Trotzdem sind die Landschaften, Fahr- und Flugzeuge, wie auch die Menschen detailliert aufgebaut und dargestellt. Für Warhawk reicht dies allemal aus. Die Grafikeffekte bei Explosionen lassen sich auch sehen. Auch musikalisch können wir nicht über das Spiel mosern. Die Soundeffekte kommen knackig rüber und machen Laune. Mehr muss man dazu nicht sagen.



Fazit:

Wenn man die Steuerung von Warhawk nach längerer Einspielzeit endlich im Griff hat, dann beginnt das Spiel wirklich Laune zu machen und ein gewisses Suchtpotential kann nicht mehr ausgeschlossen werden. Der Umstand, dass Warhawk Multiplayer Only ist, gibt dem Spiel einen gewissen Reiz. Actiongeladen und schnell spricht es neben mir auch andere Spieler an, wie die vielen Onlinematches klar zeigen. Warhawk ist sicherlich kein Überflieger in Sachen Spiele aber sollte in einer Sammlung trotzdem nicht fehlen.


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