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AutorenbildAndy Meier

The(G)net Review: Twisted Metal: Black

Eine der Serien die mit der PlayStation groß wurde, ist mit Sicherheit Twisted Metal. Nach sage und schreibe drei Fortsetzungen, wovon zwei nur in den Staaten erschienen sind und kaum mehr mit den beiden Vorgängern konkurrieren konnten, steht nun der überfällige PS2 Nachfolger in den Regalen.


Twisted Metal: Black PS2 Classics Test, Review, Testbericht.

Nach Spielstart hört Ihr erst einige grafisch hübsch unterlegte Sekunden des Rolling Stones Hits „Paint it black“, der bereits einiges verspricht. Kurz darauf befindet Ihr Euch im Titelbild wo sich u.a. auch das Optionsmenü befindet. Hier bestimmt Ihr den Schwierigkeitsgrad von Easy bis Hard, wobei Normal ausnahmsweise auch hält, was der Name verspricht.


Verschiedene Steuerungsmöglichkeiten sind ebenfalls wählbar, doch die Standardeinstellung weiß bereits bestens zu gefallen. Habt Ihr dann noch die Bildhelligkeit nach Euren Bedürfnissen eingestellt, steht dem Roadwar auch nichts mehr im Wege. Zur Sache geht’s in einem von 3 Modes. Entweder Ihr haltet möglichst lange durch und fertigt Gegner um Gegner im Survival Mode ab, wählt einen schnellen Kampf, oder betätigt Euch im Story Mode wo Euch einige eingestreute FMV’s erfreuen. Ist die Entscheidung getroffen, stehen Euch zu Beginn 10 wirklich kranke „Helden“ zur Auswahl. Fünf weitere erspielt Ihr Euch im Verlaufe der Zeit. Dabei sind diverse, von der Gesellschaft ausgeschlossene Personen mit von der Partie. Jeder ist im Besitz seines eigenen Fortbewegungsmittels, vom Motorrad über Trucks bis hin zum Mad Max angehauchten Endzeit Sportschlitten. Nicht zu vergessen, dass je nach bevorzugtem Gefährt eine andere Spezial Waffe zur Verfügung steht und sich die kampferprobten Karossen in Punkten wie Geschwindigkeit und Widerstandsfähigkeit unterscheiden.


Nach einer kurzen Ladepause befindet Ihr Euch direkt in der Handlung und solltet die sieben bis acht umher kurvenden Gegner dem Erdboden gleich machen. Hierfür stehen Euch zwei Leben pro Level, Energieauflademöglichkeiten sowie diverse Munition zur Verfügung. Diese werdet Ihr auch bitter nötig haben, denn mit dem Standard Maschinengewehr werdet Ihr kaum Land sehen – insbesondere nicht in den ersten Minuten, in welchen die Steuerung noch nicht so leicht von der Hand geht. Habt Ihr Euch Turbos, Homing Missiles und anderes, scharfes Geschütz zusammengesucht, macht Ihr Euch mit Hilfe des groben Radars auf die Suche nach den anderen Road Warriors und erledigt diese, um in den nächsten Level zu gelangen.


So durchquert Ihr bis zum Endgegner recht einfallsreiche Level. Ihr macht u.a. einen Vergnügungspark oder gar ein bemerkenswert großes Schiff unsicher. Wird Euch die Gegnerhatz zu schwer, sucht Ihr euch einen Kumpel und geht mit diesem gemeinsam auf in den Kampf oder wagt einen gepflegten Deathmatch, ab dem Einsatz des Multitaps leider ohne CPU-Gegner.


Grafisch bietet Twistet Metal Black etwas vom feinsten, was man bisher auf der PlayStation2 gesehen hat. Derart weitreichende Levels mit dieser Geschwindigkeit zu durchqueren, ohne sich mit anhaltendem Nebel anfreunden zu müssen, ist wahrlich bemerkenswert. Die vielen Lichteffekte und bewegten Details in den Arenen veranlassen allerdings vereinzelt Slowdowns, die den Spielfluss aber kaum beeinträchtigen.


Die Musik passt, wie bereits nach wenigen Sekunden zu erwarten war, ideal zum Geschehen, genau wie die düstere Endzeit Stimmung. Einzig wäre es wünschenswert gewesen, den grandiosen Song des Intros/Abspanns auch im Spiel selbst genießen zu können.


Fazit:

Twisted Metal war schon immer einer der Titel, die man entweder nicht ausstehen kann oder dann gleich verfallen ist. Solltet Ihr demnach noch nie mit der Serie in Kontakt gekommen sein, empfiehlt sich in jedem Falle ein kurzes Probespielchen. Schnell werdet Ihr feststellen, ob Euch das Spielprinzip zusagt oder nicht. Fakt ist mit Sicherheit, dass der nunmehr fünfte Teil der Serie mit Abstand den besten darstellt und sowohl grafisch, musikalisch wie auch - und das ist der wichtigste Punkt - spielerisch auf der ganzen Linie überzeugen konnte. Die gnadenlose Zerstörungsjagd auf die gar nicht dummen Gegner bringt einen, besonders im Multiplayermode, nicht zu unterschätzenden Spaß. Wer schon immer mal in die Haut von Mad Max schlüpfen wollte, muss dieses Game sein Eigen nennen.



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