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AutorenbildMatthias Schmidlin

The(G)net Review: The Shoot

Dass mit dem Release von Playstation Move auch die Lightgun-Shooter wieder Einzug auf Sonys Heimkonsole halten würden, war nur eine Frage der Zeit. Na klar - die Eiskugel-Hardware eignet sich ja auch prächtig dazu, den virtuellen Gegnern mit einem gezielten Kopfschuss den Garaus zu machen. Mit "The Shoot" und "Time Crisis" stehen gleich zwei Vertreter des oben genannten Genres in den Regalen. Wer wohl die Nase vorn hat?


The Shoot PS3 Move Test, Review, Testbericht.

Das Spielprinzip ist genau das, was von einem Lightgun-Shooter erwartet wird. Man zielt mit dem Move-Controller auf den Bildschirm und ballert die bösen Buben von der Bildfläche. Ab und an bloppen ein paar Zivilisten rein, die nicht erschossen werden dürfen - sonst gibt es Abzüge in der Wertung. Was mich an 'The Shoot' so richtig gefreut hat, war die Machart, also die Präsentation. Kein futuristisches Polizei-Szenario, kein übertriebener Rambo-Verschnitt oder sonst was, was man für einen Lightgun-Shooter gerne nutzt.


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'The Shoot' versetzt euch nämlich in die Haut eines aufsteigenden Schauspielers, der sich durch verschiedene Filmsets ballern muss. Klar - wie bereits oben erwähnt - am grundsätzlichen Gameplay eines solchen Titles wird sich nie was ändern - aber ob man auf Soldaten einer 'Wir-sind-ja-so-böse-Jungs'-Armee ballert, oder auf aufspringende Pappcowboys, macht einen grossen Unterschied.


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In der Haut des namenlosen Schauspielers schiesst ihr euch durch verschiedene Settings, von der Wild-West-Kulisse hin zu einer von Robotern kontrollierten Stadt. Wahlweise alleine oder mit einem Kumpel ist es das Ziel, dem pummeligen Regisseur zu gefallen. Ist der Kreis um den Typen (der wie eine Paarung zwischen Peter Griffin und Peter Jackson aussieht) grün, überhäuft er euch mit Komplimenten und sieht sogar eine Zukunft im Filmbusiness für euch.


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Ballert ihr zu viele Zivilisten nieder, trefft ihr zu wenig Gegner oder versagt ihr beim direkten 'Duell', so färbt sich der Balken rot und der Regisseur fängt an zu toben und stampft auf seinem Megaphon rum. Wenn die Geduld des Mannes dann komplett erschöpft ist, müsst ihr die Szee wiederholen, wobei euer Punktestand auf null zurückgesetzt wird. Die Checkpoints dabei sind stets fair gesetzt, und wer sich einen Dreck um Highscores schert, macht einfach weiter.


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Zusätzlich werdet ihr mit Perus belohnt, die euch kurzzeitig entweder in einen Art Bullet-Time-Modus versetzt, die Gegner im Sichtfeld auf einen Schlag auslöscht oder aus eure Pistole ein richtig heftiges MG macht, wobei es in dieser Phase egal ist ob ihr was trefft oder nicht - auf die Genauigkeit hat das keinen Einfluss. Genervt habe ich mich lediglich über den recht nützlichen Bullet-Time-Boost, da dieser sich nur per 360 Grad-Drehung aktiviert werden kann. Wer also gemütlich im Sitzen spielen will, muss auf diesen verzichten. Gemäss Tutorial soll es auch möglich sein, diesen per Lasso-Bewegung auszuführen, was mir aber auch nach mehreren Versuchen nicht gelungen ist. Die anderen beiden Boosts werden entweder durch einen Schuss in den Boden (Zerstörungsdruckwelle) oder einen Schuss in die Luft MG-Upgrade) wesentlich angenehmer ausgelöst.



Fazit:

The Shoot erfindet das Rad selbstverständlich nicht neu. Trotzdem fühle ich mich in dem "originellen" neuen Szenario wesentlich wohler als bei Time Crisis - von den Szenerien hab ich nämlich gehörig die Nase voll. Nichts destotrotz verliert auch "The Shoot" spätestens nach dem ersten Durchgang seinen Reiz. Ausser mit ein paar Freunden an einem spassigen Abend werde ich das Spiel wohl nicht mehr anfassen. Das haben Lightgun-Shooter halt einfach an sich.


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