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AutorenbildAndy Meier

The(G)net Review: The LEGO Movie Videogame

Gerade noch im Kino, schon auf dem heimischen Fernseher. Die PlayStation 4 macht es möglich. The LEGO Movie Videogame gibt’s jetzt zum Nachspielen für die einschlägig bekannten Konsolen. Eine Franchise, die nicht tot zu kriegen ist?


The LEGO Movie Videogame Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Ein Lego Videospiel, bestehend aus den alt bekannten Lego-Bausteinen, das wäre doch was? So oder so ähnlich mag man vor einigen Jahren gedacht haben. Heuer scheint es, dass der Markt geradezu mit derartigem Spielematerial überflutet wird. Speziell erfreulich im Jahr 2014. Kaum spielten wir Bilbo Beutlins Reise in der Lego-Welt nach, wartet bereits der nächste auf den dänischen Bauklötzen basierende Titel. Im Gegensatz zu bisherigen Versoftungen, die mit klangvollen Namen wie Batman, Star Wars oder Indiana Jones aufwarten konnten, wirft uns Entwickler TT Fusion für einmal in die „gewöhnliche“ Lego Umgebung. Ganz ohne Tolkien oder Lucas Einschlag gilt es diesmal, Unzählige Bauten zu errichten.


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Tatsächlich hat sich auch im aktuellsten Lego-Spiel nur wenig geändert. Freunde der zahlreich verfügbaren Vorgänger werden mit Sicherheit auch hier alles vorfinden, was in den vorangegangenen Titeln überzeugte – oder eben nicht. Ich zähle mich leider zu Letzteren. Die Faszination, welche aus der Bauklotz-Action hervorgeht, entgeht mir grösstenteils. Klar, das Spiel macht objektiv gesehen nichts falsch. Der Jäger- und Sammleraspekt in jedem von uns wird gross geschrieben, das Belohnungszentrum des einfachen Mensch-Hirns immer wieder angesprochen.


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Leider scheinen sich meine Hirnwindungen massgeblich von jenen der LEGO-Fangemeinde zu unterscheiden. Das Sammeln von unzähligen Legomünzen mittels Zerstörung aller umliegenden Gegenstände bildet ein Simpel-Spielprinzip, das mich zu keinem Moment aus den Socken haut. Noch weniger, wenn ich mangels spielwilligen kollegialer Umgebung alleine die Lego-Welt rette. Der kaum vorhandene Schwierigkeitsgrad tut dann sein Übriges, nach einem halben Dutzend Stunden flimmert auch schon der Abspann über die Mattscheibe.


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Klar, erneut sorgen kurzweilige Minispiele für eine Abwechslung im ansonsten langwierigen Bau- und Sammelmarathon. Begeisterungsanflüge blieben deswegen aber komplett aus. Der grösste Unterschied im Verglich zu ehemaligen LEGO irgendwas Spielen: Der Fokus auf die Fähigkeiten der unterschiedlichen spielbaren Charaktere wird immer grösser. Das sorgt für mehr individuelle Anforderungen und ein stetiges Wechselspiel auf dem sonst äusserst geradlinigen Weg durch die aneinander gereihten Sequenzen; allesamt bekannt aus der Filmvorlage.


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Wie dem auch sei, ich habe mich auf den Weg gemacht, dem fiesen Lord Business das Handwerk zu legen. Wieso der gute aber auch die kunterbunte Lego-Welt unterjochen will. Hätte der Bösewicht die Jungs und Mädels der Lego-Welt besser weiter bauen lassen sollen, was diese möchten, dann wäre mir dieser Ausflug erspart geblieben. Hat man den Film bereits gesehen, interessiert die Story hinter dem Klötzchen-Spektakel nur wenig. Im umgekehrten Fall erspart man sich fast schon den Kinoeintritt. Oder doch nicht, denn der Film ist sowohl visuell wie auch in der Vertonung um Klassen besser. Speziell akustisch kämpft das Lego-Spiel mit den Serien üblichen Problemen. Die Optik ist derweil auch mit kaum Abstichen auf der alten Konsolengeneration möglich, das umschreibt passend, wie überwältigend die PlayStation 4 Umsetzung grafisch geworden ist.



Fazit:

Was bleibt ist ein erneut gelungener Ausflug in die Lego-Welt, sofern man diese denn mag. Wie aus dem Text nicht allzu schwer herauszulesen ist, fängt mich deren Faszination nur selten ein. Ist es bis ins fortgeschrittene Alter entspannend und befriedigend zugleich, ein monumentales Konstrukt aus echten Lego-Steinen zu erbauen, bleibt im Videospiel nur der eigene Sprössling, Neffe oder Enkel über die ganze Kampagne (und durch die zusätzlichen Sammelaufgaben über jene hinaus) vollauf begeistert. The LEGO Movie Videogame zielt aber aufgrund des niedrigen Schwierigkeitsgrades und doch sehr einfachen Spielmechanik auf die Jüngeren unter uns. Für jene sowie die Fans der Zelluloid-Vorlage macht das neuste LEGO-Spiel somit alles richtig und verdient sich eine löbliche Erwähnung. Alle Anderen interessierten sich vor diesem Review nicht für den Titel und tun es jetzt, mit Recht, noch immer nicht.


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