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AutorenbildStephan Eggenberger

The(G)net Review: The Bridge Curse 2: The Extrication

Es geht in Richtung Halloween und mit The Bridge Curse 2: The Extrication erwartet uns ein weiteres Gruselspiel, welches uns in die passende Stimmung versetzen soll. Anstatt eines vernebelten Städtchens oder eines verlassenen Anwesens, geht es diesmal nach Taiwan in eine Universität, in der es angeblich spucken soll. Aus der Sicht vier verschiedener Charaktere erleben wir eine Nacht in der Wen Hua University.


The Bridge Curse 2: The Extrication Test, Review, Testbericht für PlayStation 5.

The Bridge Curse 2 ist in vier Kapitel unterteilt, jedes einem der Charaktere gewidmet, die sich in der selben Nacht in die unheimlichen Gemäuer der Wen Hua Universität wagen. Den Anfang macht die Reporterin Sue Lian. Sie möchte den Gerüchten nachgehen, die sich schon lange um die Lehranstalt ranken. Trotz aller Bemühungen nicht entdeckt zu werden, läuft sie aber schon bald in die Finger von Wachmann Sergeant Huang.


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Natürlich erkennt sie ihre Chance und interviewt ihn gleich zu den Geistergeschichten, die man sich so erzählt. Erste unschöne Vorfälle kommen ans Tageslicht und schnell wird klar, dass hier das eine oder andere gar nicht so ist, wie es sein sollte. Pünktlich um Mitternacht werden die Gruselgeschichten dann zur bitteren Realität. Die Räume füllen sich mit Nebel, Bilder verändern sich und selbst der Fahrstuhl fährt plötzlich in Bereiche, die es gar nicht geben dürfe.


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Gerade noch rechtzeitig findet Sue die Anima-Laterne. Bald darauf erscheint das erste Geisterwesen, ein Mädchen dessen Genick offensichtlich gebrochen ist und dem der Kopf nun am Rücken hängt. Ein weisses, schmutziges Kleid und lange Haare erinnern an bekannte asiatische Horrorfilme wie "The Grudge" oder "Ringu". Bekämpfen kann man die Geisterwesen nicht, stattdessen gibt es Möglichkeiten, sich zu verstecken und im richtigen Moment den Ausgang zu finden.


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In den nächsten Kapiteln geht es um drei Filmstudenten, die neue Mitglieder für ihren Filmclub gewinnen möchten. Die Marketingidee? Sie wollen einen Film drehen über die Geschehnisse an der Wen Hua-Universität. Auch sie befinden sich zur Geisterstunde noch im Gebäude und werden von den Spukgestalten ebenfalls nicht verschont. Immer mehr Puzzleteile fügen sich zu einer grossen Verschwörung zusammen und auch die Geschichten hinter den weiteren Unwesen werden erzählt. So erfahren wir zum Beispiel mehr über die Story einer Ballerina, der wir nur entkommen, wen wir uns während ihres Tanzes nicht bewegen.


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Solche Ideen machen Spass und lockern das Gameplay auf. Oftmals geht es nämlich nur darum, die nächste gescriptete Sequenz unbeschadet zu erreichen. Dank der aufrufbaren Karte besteht auch keine Besorgnis, sich auf dem Campusgelände zu verlaufen, zumal alles sehr linear abläuft.


Neben üblichen Sammelobjekten findet man oft Gegenstände, die kurz darauf zum Einsatz kommen oder die zum Lösen von Rätseln nötig sind. Da selbst ich nicht allzu lange brauchte, um diese zu lösen, würde ich sie als nicht besonders schwer bezeichnen. Mal gibt es ein Schieberätsel, mal müssen Kabel verbunden oder ein Code richtig eingestellt werden. Die benötigten Infos dazu befinden sich meistens in unmittelbarer Nähe.


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Technisch macht das Ganze eine soliden Eindruck. Alles in Allem gab es keine technischen Probleme oder Bugs, die wirklich störten. Einzig mit der Sprachausgabe hat das Spiel oft zu kämpfen. Die ist nicht wirklich Lippensynchron und auch die Übersetzung oft fragwürdig. Dazu kommt, dass die spielbaren Charaktere arg überzeichnet sind und einem nicht wirklich ans Herz wachsen wollen. Vor allem der Warnhinweis beim Start, dass man bitte nicht nachahmen sollte, was im Spiel passiert, brachte mich zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken.



Fazit:

Nach den Screenshots zu urteilen, habe ich mir in The Bridge Curse 2 mehr "Horror" erhofft. Die Jumpscares sind zwar da, aber meiner Meinung nach zu vorhersehbar. Für die echt gut gemachten Geisterwesen gilt dasselbe und das, obwohl sie nicht nur einfach eine Bedrohung darstellen, sondern ihre eigene Hintergrundgeschichte erzählen. Besonders gefallen hat mir aber die Idee, die Story aus dem Blickwinkel vier unterschiedlicher Charaktere zu erzählen, deren Wege sich immer wieder überschneiden und am Ende ein Ganzes ergeben. Entsprechend durchläuft man immer wieder mal bereits erkundetet Areale, aber mit einer anderen Person und einem anderen Ziel. Klar spielt The Bridge Curse 2 nicht in der oberen Liga mit. Dafür fehlt es an Abwechslung beim Gameplay und technischen Finessen. Trotzdem hatte ich Spass mit den Geistergeschichten der Wen Hua University. Wer selber erstmal reinspielen will, findet auf Steam eine Demo dazu.


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The Bridge Curse 2: The Extrication ist für PC, PS4/5, Nintendo Switch und Xbox Series X|S erhältlich. Wir haben das Spiel auf der PlayStation 5 getestet. Das Test-Muster stammt von PQube , wofür wir uns herzlich bedanken!


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