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The(G)net Review: Super Stardust Delta

Super Stardust Delta - 19 Jahre nach Beginn der Stardust Reihe bringt der finnische Entwickler Housemarque eine explosive Fortsetzung auf die Vita. Wie es sich spielt, lest ihr im Review.


Explosionen, Feuerwerk und Adrenalin - wie bereits in den vorherigen Titeln der Serie hat Housemarque wieder ein kleines graphisches Wunderwerk hingelegt. Alles leuchtet, strahlt und explodiert in eindrücklichen Farben.


Super Stardust Delta Test, Review, Testbericht.

Das Gameplay ist simpel und fesselnd: Mit dem linken Joystick bewegt der Spieler sein Raumschiff, während der rechte Stick für die Schussrichtung gebraucht wird. Als Spielfeld dient jeweils ein rundes Schutzschild um einen Planeten, um das der Spieler herumfliegt. Das Schönste daran: Egal was kommt, man kann nicht davonlaufen. Und so schlägt man sich durch Wellen von Gegnern und wird zunehmend zum Koordinationsgenie.


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Mit der rechten Schultertaste wechselt man zwischen einem Feuerstrahl und Eispartikeln als Munition, wobei Feuer besser gegen rote Gegner und Meteoriten ist und Eis gegen alles blaue. Zusätzlich hat der Spieler auch noch schöne Sonderaktionen zur Verfügung, wie 32 Lenkraketen auf einmal, eine EMP-Bombe gegen alle Gegner in der Nähe, oder das Schwarze Loch, das alle Feinde anzieht. Damit der Spieler diese Funktionen möglichst präzise steuern kann, macht Housemarque von den Möglichkeiten der Vita Gebrauch und benutzt sowohl beide Touchscreens, wie auch die Neigungssensoren. Sollte man diese neuartigen Steuerungsmöglichkeiten nur begrenzt schätzen, bietet Housemarque vor jedem Spiel die Möglichkeit, im Standard- oder einem reduzierten PUR- Modus zu spielen, der ohne Umkonfigurieren im Menu die Touchscreensteuerung ausschaltet. Für diese Funktion ein grosses Lob!


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Teilweise bedingt durch die kleine Spielwelt ist das explosive Spielgeschehen zunehmend hektisch und verlangt nicht nur gute Reflexe. Wer keinen Sinn für Taktik hat, wird irgendwann mit dem Spieltempo nicht mithalten können. Zudem reagiert jeder Gegnertyp vollkommen unterschiedlich und kombiniert wird es eine richtige Herausforderung für den Spieler, sich selbst nicht eine Grube zu graben, vor allem da man durch die Explosionswut der Spielelemente schnell den Überblick verlieren kann.


Damit der Titel nicht zu kurzweilig ausfällt, gibt es noch die verschiedenen Modi. Zwar ist der Standartmodus der spannendste und durchdachteste, aber manchmal ist ein bisschen Abwechslung doch sehr erwünscht und die wird mit den Minispielen und zusätzlichen Modi geliefert. Allerdings muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass diese zusätzlichen Spielmodi dazugekauft werden müssen – oder man kauft sich gerade das Bundle, was sich auf jeden Fall lohnt!


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Diese Aufteilung in Spiel und zusätzliche Modi, was bei zwei einzelnen Käufen mehr kostet, ist fragwürdig. Weiterhin irritierend ist, dass der Titel im PSN Store mit Story beworben wird, jedoch im Spiel nichts davon zu finden ist.


Ebenfalls nennenswert ist der hoch angesetzte Schwierigkeitsgrad, wie auch der Mangel eines vollständigen Tutorials im Spiel. Dass der grüne Stardust die Bonusleiste unten rechts füllt und dem Spieler dann ein Powerup gibt, wird genauso wenig erklärt, wie die Funktion des Multiplikators. Hier setzt Housemarque zu viel auf die Intuition des Spielers. Schade bei einem ansonsten sehr durchdachten Titel.


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Als Upside dagegen ist noch der Sound zu erwähnen. So gibt es insgesamt vier unterschiedliche Soundtracks mit je neun einzelnen Tracks, welche freigespielt werden müssen. Ein Soundtrack ist in der Vita Version neu, zwei sind aus Super Stardust HD und die letzte ist eine Retroversion aus den ersten Stardust-Titeln der 90er Jahre. Alle Soundtracks sind abwechslungsreich und qualitativ hochwertig und bieten sowohl Neueinsteiger als auch Hardcorefans eine super Soundkulisse.



Fazit:

Super Stardust Delta ist ein sehr forderndes und hektisches Shoot ’em up mit einer überdurchschnittlichen Grafik und sehr gutem Sound. Die Steuerung macht Spass, die Gegner sind abwechslungsreich und die verschiedenen Modi als DLC versprechen einige Stunden zusätzlichen Spielspass. Einzig die mangelhafte Kommunikation im Spiel und die fragwürdige Vermarktung mit einer nicht vorhandenen Story enttäuschen. Arcade-Fans, Anhänger der Stardust Reihe und Shoot ’em up Zocker können bei diesem Titel kaum etwas falsch machen. Alle anderen sollten unbedingt die kostenlose Demoversion anspielen; Super Stardust Delta wird garantiert einige von euch in seinen Bann ziehen.


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