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AutorenbildCorinna Ellen Rid

The(G)net Review: Steel Diver: Sub Wars

Was einst als TechDemo für den Nintendo DS begann, taucht nun in die Unterwasserwelt des Nintendo 3DS ab und bietet zumindest kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch.


Wir werden gleich am Anfang des Spiels ins kalte Wasser geworfen und finden uns als Kommandant an Deck eines U-Boots wieder. Es steht eine kleine Flotte eben jener Tiefseeschiffe zur Verfügung: insgesamt können wir ganze 18 Stück freispielen. Diese nutzen wir selbstverständlich in den bevorstehenden Aufgaben. Je nach Mission eignet sich das eine oder andere Schiff besser. Was wir in den Tiefen des Meeres aber genau tun, wird nicht weiter erläutert. Einzig und allein, dass wir gegen irgendwelche unbekannten Gegner in den Kampf ziehen sollen, offenbart uns das Spiel. Eine Story ist leider überhaupt nicht vorhanden. Das ist schade, hätten die Entwickler doch mit einer kleinen Geschichte drum herum sicherlich viel mehr aus dem Titel herausholen und dem Ganzen wenigsten ein klein wenig an Sinn zukommen lassen können.



Der Singleplayer Modus bietet dem Spieler sieben verschiedene Missionen, die in je drei Levels unterteilt sind. Wird ein Level erfolgreich abgeschlossen, gibt’s eine hübsche Medaille obendrauf. Diese wiederum wird dringend benötigt, um weitere Missionen und U-Boote freizuschalten. Ist eine Aufgabe unter der vorgegebenen Zeit beendet, winkt sogar ein kleiner Orden als Belohnung.


Um zu lernen wie das U-Boot sich steuert, starten wir mit der ersten Mission. Ziel hier ist es, so schnell wie möglich von A nach B zu gelangen und unterwegs durch verschieden hohe Reifen zu tauchen sowie auf dem Weg dorthin Hindernisse mit Torpedos aus dem Weg zu sprengen. Das Gameplay ist relativ einfach gehalten. Die meisten Spieler werden nach dieser Anfangsmission den Draht raus haben, wie sich das U-Boot ideal steuern lässt. Sowohl durch das Steuerkreuz und die Buttons, als auch durch den Touchscreen darf gelenkt werden. Die Missionen sind alle ähnlich aufgebaut und kurz gehalten. So soll das Tauch-Schiff in einer bestimmen Zeit und durch überwinden diverser Hindernisse von A nach B manövriert werden. Oder aber man zieht gegen feindliche Schiffe ins Gefecht, welche mit dem Radar ausfindig gemacht und daraufhin ausschaltet werden sollen. Eine kleine aber feine Abwechslung bietet beispielsweise die Morse-Mission, in welcher wir verschiedenste Worte per Morsecode übermitteln.



"Steel Diver: Sub Wars" bietet zusätzlich zum Singleplayer auch einen Online-Modus. Hier tritt der Spieler gegen feindliche Schiffe aus der ganzen Welt an. Das Team verständigt sich online mit Hilfe des Morsealphabets, nur so werden die Koordinaten feindlicher Schiffe übermittelt. Ähnlich wie die Missionen sind die Runden im Online-Modus äusserst kurz gehalten, nach wenigen Minuten ist der Spass bereits wieder vorbei und eine neue Session beginnt.


Grafisch erinnert das Spiel an U-Bootspiele vergangener Zeiten, was ein bisschen Oldschool-Feeling aufkommen lässt. Die Stahlkarossen sind mit allem ausgerüstet was sie brauchen, ohne überflüssigen Firlefanz. Erfreulich: Den 3D Effekt können wir uns bei den meisten Missionen zu Nutze machen. So hilft dieser, den Abstand der zahlreichen Hindernisse und Gegner besser abschätzen zu können. Was die Unterwasserwelt angeht, hätte die verantwortliche Softwareschmiede allerdings noch viel mehr machen können und auch müssen. Das Leben im Meer ist leider sehr trist und karg gestaltet und bis auf ein paar wenige Fischschwärme taucht der Untersee-Kapitän stets durch dunkle, graue Gewässer.


Soundtechnisch wurde dagegen alles richtig gemacht: Das U-Boot macht keine überflüssigen oder gar nervigen Geräusche, es reagiert und klingt genau so, wie man das von einem U-Boot erwartet. Auch die Gameplaymusik erinnert an alte Nintendo Spiele, und rundet das Ganze schön ab, wie wir das ansonsten von Nintendo kennen und lieben gelernt haben.



Fazit:

"Steel Diver: Sub Wars" ist ein nettes Spiel für zwischendurch, aus dem man sicherlich viel mehr hätte machen können. Sowohl grafisch wie auch technisch bietet es weder etwas Neues noch etwas Aussergewöhnliches und wirkt auch manchmal etwas unfertig. Dennoch bieten die Missionen einen netten Zeitvertreib, wenn man gerade ein paar Minuten zur Verfügung hat.


Steel Diver: Sub Wars Test, Review, Testbericht für Nintendo 3DS.

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