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The(G)net Review: Steel Assault

Autorenbild: Armin MedicArmin Medic

Das neuste Contra gibt's nur für Mobile, auf ein weiteres Castlevania wartet die Fangemeinde bis heute und für eine Bionic Commando Neuauflage ist die Nachfrage einfach zu klein. Warum also nicht gleich alles in ein Spiel packen, dachte sich Entwickler Zenovia Interactive.


Steel Assault Test Review Nintendo Switch

Es gibt eine Menge Arbeit für Taro Takashi. Unser futuristischer Superguerilliero hat mit einer Handvoll putschenden Militärs ein bis zwei Hühnchen zu rupfen. Die Separatistenarmee hat sich nämlich sämtliche Kampfroboter und anderes schweres Kriegsgerät unter den Nagel gerissen. Und es scheint so, als wäre die Übernahme eine sichere Sache. Doch Taro ist da anderer Meinung. Bewaffnet mit einer Elektropeitsche versohlt Mr. Takashi fortan fiese Söldner in Kampfanzügen, zerbröselt ballerfreudige Drohnen und versohlt wildgewordenen Robo-Fahrzeugen den Hintern.


Steel Assault Test Review Nintendo Switch

Als Fortbewegungsmittel dienen ihm ein sehr rudimentärer Doppelsprung und ein Greifhaken, mit dem er sich an Plattformen und Absätzen hochzieht. Die Greifseile bleiben jedoch nur für ein paar Sekunden stabil, bevor sie sich in Luft auflösen. Nach ein paar Passagen rumhakeln und Gegner plätten, tritt ein dicker Boss aufs Parkett. Extras gibt's bis auf einen temporären Schutzschild, Extraenergie und eine funkenschiessende Verlängerung für die Peitsche nicht.


Gelegentlich kapert ihr ein grosskalibriges Geschütz und zerteilt den Levelchef mit dicken Patronen. Steel Assault dauert dank fairer Rücksetzpunkte und unendlichen Continues im ersten Rutsch etwa eine Stunde. Für Hardcorezocker gibt's zusätzlich den Arcademodus, will heissen, nur 1 Leben und keine Continues.



Fazit:

Steel Assault ist kurz, sehr kurz. Profis schaffen das komplette Spiel in unter 10 Minuten. Was wie ein Nachteil erscheint, ist aber eigentlich perfekt für Arcade-Fans. Die 5 Levels sind wundervoll gestaltet. Schon nach den ersten paar Schritten werde ich mit bester 16Bit Grafik begrüsst, die Super Contra/Probotector Nostalgiker wieder in alte Zeiten zurückversetzt. Steel Assault ist gleichzeitig eine Verbeugung und Liebeserklärung ans Genre und lässt dieses zugleich mit einem kleinen Revival wieder aufleben. Wichtig: Die Lautstärke schön dick aufdrehen, denn auch der Soundtrack kommt direkt aus den Videospielen der 90er. Steel Assault ist wie ein kleiner Happen frisches Sushi. Füllt zwar nicht, aber ist verdammt lecker!



Wir haben Steel Assault für Nintendo Switch getestet. Das Spiel ist aber auch für PC zu haben. Beide Versionen gibt es nur digital. Eine Retail-Disk ist zum Zeitpunkt des Tests nicht angekündigt. Das Test-Muster stammt von Publisher Tribute Games, vielen Dank dafür!


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