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AutorenbildRony Liemmukda

The(G)net Review: Shantae and the Pirate's Curse

Die hübsche Halb-Djinni ist wieder da um die Welt zu retten; wenn auch ohne magische Kräfte.

Der direkte Nachfolger beginnt dort, wo die Geschichte des ersten Teils aufgehört hat. Shantae, welche ihre Djinnikräfte nicht mehr besitzt, beschützt weiterhin ihr geliebtes Dorf und darf auch sogleich zur Tat schreiten, um eine Roboterinvasion zu vereiteln.


Shantae and the Pirate's Curse Test, Review, Testbericht für Nintendo 3DS.

Wie so oft ist Undank der Welten Lohn und sie bekommt dafür im Nachgang mächtig Ärger. Einige Ereignisse später sieht sie sich mit ihrer alten Antagonistin Risky Boots in Verbündung und beide machen sich, mehr oder weniger freiwillig, auf dem Weg die Welt zu retten.


Auf unserer Reise treffen wir allerhand schräges Volk und vor allem auch viele Charaktere aus dem vorherigen Teil. Die meisten richtig freundlich gesonnen und einer durchlebt sogar seine Midlife-Crisis. Selbst wenn einem der Vorgänger unbekannt ist, die Dialoge mit Shantae schließen diese Wissenslücke. Das Spiel durchzieht ein roter Faden an welchem eine große Fahne angehängt ist auf welcher "Humor" geschrieben steht. Die Dialoge sind meist überraschend komisch und beinhalten hin und wieder auch Referenzen zu Filmen wie z.B. Ghostbusters oder He-Man. Selbst die Lösungen zu einigen Rätseln bringen einen mindestens zum Schmunzeln.



Die Spielmechanik selbst ist nicht rein 2D-Jump'n'Run im klassischen Sinne. Es wurden einige Elemente eingebaut die für eine gute Abwechslung sorgen. Dazu zählen unter anderem Upgrades wie z.B. Shampoo für schlagkräftigeres Haar, die zusätzlichen Waffen aus den Dungeons, sowie kleinere Rätselelemente. Anlehnungen an andere Spiele sind ebenfalls vorhanden: "Sammele vier Tintenherzen für mehr Energie". Während des Abenteuers wird man somit immer stärker und bekommt auch mehr Fähigkeiten. Letzteres ist so konzipiert worden, dass hin und wieder ein Besuch in alten Gefilden anzuraten wäre, um auch das letzte Geheimnis an jenen Orten zu lüften. Die Schwierigkeit steigert sich im Übrigen auch mit jedem Level. Manchmal kommt es einem leicht übertrieben vor, aber das kann schnell auf mangelnde Upgrades zurückgeführt werden.



Ein Highlight ist meiner Meinung nach der Soundtrack. Schöne und vor allem eingängige Elektromusikvarianten von bekannten Melodien durchziehen die Landschaften, in denen man gegen das Böse Stellung bezieht. Die Grafik ist in einer Art Half-Retro-Look gehalten. Die Hintergründe sind hübsch gemalt während der Vordergrund und die Charaktere eher Pixel Art, also wie klassischen Sprites gleichen. Auch die Steuerung kann einen voll überzeugen! Nebst der Möglichkeit entweder Analogstick oder Digitalkreuz für die Bewegungen zu nehmen, funktioniert auch die Kollisionsabfrage und der Schrägsprung richtig gut. Sprünge gelingen in der Regel auf Anhieb und wenn man sich entscheidet stehen zu bleiben, dann steht man auch. Für durchschnittliche Spieler würde ich die Spielzeit auf acht bis zehn Stunden schätzen; Profis unterbieten das sicherlich irgendwie.



Möchte jemand zwingend einen (klitzekleinen) negativen Punkt bei dem Spiel wissen, so verweise ich auf die Lokalisierung. Einige stellen sind scheinbar vergessen worden zu übersetzen, somit also in Englisch, an anderen Stellen hat man schlichtweg ein paar Buchstaben unter den Tisch fallen lassen. Ansonsten kann ich in dem Spiel keinen gröberen Schnitzer feststellen welcher den Spielspaß drastisch reduzieren würde.



Fazit:

Der neueste Teil aus der Shantae Serie ist ein wirklich gelungenes 2D-Jump'n'Run. Die Steuerung, der Soundtrack und der Humor überzeugen auf ganzer Linie. Die Extrafeatures, welche das Spiel als "nicht klassisches" Jump'n'Run kategorisieren, runden das Gesamtpaket noch einmal ab. Es macht einfach durchgängig Spaß zu spielen und es sei jedem empfohlen der gerne durch Jump'n'Runs hüpft.


Shantae and the Pirate's Curse Test, Review, Testbericht für Nintendo 3DS.

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