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AutorenbildSaid Tijani

The(G)net Review: SEGA Bass Fishing

Lets Fish! Sega setzt weiterhin auf Arcade Umsetzungen und liefert mit Sega Bass Fisching das erste ernst zu nehmende Fishinggame für die Wii ab. Also schnappt euch eure Wii Angelrute und fischt mit! Was wir während unserer Angelsession alles aus dem Wasser gezogen haben, lest ihr im Review.


Sega hat mit der Wii DIE Plattform für Dreamcast und Arcade Umsetzungen geschaffen. Neben diversen Lightgunshootern kommt jetzt ein weiterer Klassiker: Sega Bass Fishing. Wie schon vor knapp 8 Jahren geht es in diesem sehr arcadelastigen Spiel darum, 4 verschiedene Arten von Barschen unter Zeitdruck zu fischen. Und wie fischt man auf der Wii? Seit Zelda natürlich nur noch mit Wiimote und Nunchuck.


SEGA Bass Fishing Test, Review, Testbericht für Nintendo Wii.

Dank der Wii braucht ihr euch also keinen teuren Fishingcontroller zu kaufen. Die Wiimote dient als interaktive Angelrute. Wählt einen der 15 verschiedenen Schauplätze, wählt mit dem Digikreuz oder Nunchuck den Auswurfpunkt und werft den Köder mit einem beherzten Schwung der Wiimote aus. Sega Bass Fisching lässt sich entweder nur mit Wiimote oder mit Wiimote und Nunchuck bedienen. Während unseres Tests, hat sich die Variante mit der Wiimote allein am praktischsten erwiesen. Warum? Weil ihr mit den A und B Tasten die Einkurbelbewegungen steuern könnt. Sprich ihr braucht nicht mit dem Nunchuck zu wedeln, sondern könnt nur durch Tastendruck die Leine einziehen. Der Grund für die Wiimote-only Steuerung ist offensichtlich: Die schlicht fehlerhafte Bewegungserkennung des Nunchucks. Sie ist niemals so präzise oder unterhaltsam umgesetzt wie beispielsweise im Zelda Fischen Minispiel.


SEGA Bass Fishing Test, Review, Testbericht für Nintendo Wii.

Sobald ihr euren Schauplatz, Tages- sowie Jahreszeit und den Köder ausgewählt habt und die Angel ausgeworfen ist, versucht ihr die Fische mit diversen Bewegungen des Köders anzulocken. Nähert sich ein interessierter Fisch, ist Timing alles. Hat der Fisch den Köder geschnappt, reisst ihr die Wiimote in die Höhe und versucht nun entweder mit Kurbelbewegungen des Nunchucks oder mit den A und B Tasten den Fisch in euer Boot zu holen. Dies ist relativ einfach. Das einzige was ihr beachten müsst ist eine Art Energieleiste am rechten Bildschirmrand. Diese zeigt euch an, wie stark der Druck auf die Leine ist. Ist der Druck zu stark, besteht die Gefahr, dass sie reisst.


SEGA Bass Fishing Test, Review, Testbericht für Nintendo Wii.

Das Spiel gibt euch die Möglichkeit zwischen 3 verschiedenen Spielmodis zu wählen. Im Arcademodus fischt ihr im 2 Minuten Takt. Zieht in dieser Zeitspanne die vorgegebene Anzahl Fische raus oder ihr seht den Game Over Screen. Glücklicherweise könnt ihr bei einem Game Over gleich an Ort und Stelle weiterspielen. Der Tournament Modus ist das Herzstück des Spiels. In diesem schreibt ihr euch in die Sega Fishing Association ein und versucht in diversen Events, durch gute Leistungen die begehrten Trophäen zu gewinnen. Wer es lieber ruhig und gemächlich will, für den hat Sega den Naturetrip Modus erschaffen. Hier könnt ihr euren Schauplatz auswählen, diverse Optionen einstellen und einfach nach Herzenslust ohne Zeit- und Erfolgsdruck fischen. Multiplayeroptionen bietet das Spiel übrigens keine.


SEGA Bass Fishing Test, Review, Testbericht für Nintendo Wii.

Sega Bass Fisching merkt man sofort das hohe Alter an. Vielerorts pixelige Landschaften, heftiges Kantenflimmern, unscharfe und verwaschene Texturen lassen nicht gerade viel Freude während dem Fischen aufkommen. Dazu gesellen sich viele lange Ladezeiten. Positiv fallen diverse Landschaften sowie das Wasser auf. Die verschiedenartigen Barsche sehen alle gleich aus und deren Bewegungen lassen zu wünschen übrig. Auf der musikalischen Seite das gleiche, trübe Bild. Rocksound zum Fischen? Lieber nicht. Die Musikuntermalung ist sehr Geschmacksache, im grossen und ganzen nervt sie aber mehr als dass sie entspannt. Den Vogel schiesst aber die trashige Sprachausgabe ab.



Fazit:

Sega Bass Fisching hat einfach ein Problem; Es ist schlicht zu langweilig. Auf der Dreamcast war das Feeling dank dem einzigartigen Fishing Controller viel intensiver. Die Bewegungen der Wiimote und Nunchuck fühlen sich allesamt schwach an und man merkt kaum, dass ein Fisch angebissen hat. Wer auf ein arcadelastiges Fishing Game steht, wird sicher seine Freude mit dem Spiel haben, auch dank des Budgetpreises. Ich greife jedoch lieber zum Dreamcast Original inklusive Fishing Controller oder spiele eine Runde Zelda-Fischen.


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