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AutorenbildThomas Landolt

The(G)net Review: Pokémon Ranger: Spuren des Lichts

Am 5. November 2010 erschien Nintendos Pokémon Ranger: Spuren des Lichts für den DS(i) in Europa. Ein Zeichen dafür, dass die Pokémon Franchise auch in Europa immer noch sehr beliebt ist und vor allem immer noch von klein bis gross gespielt wird. Doch kann das Spiel wirklich noch so fesseln wie es die Vorgänger konnten?


Pokémon Ranger: Guardian Signs ist der dritte Titel der Ranger-Serie, von der alle drei Teile auf dem Nintendo DS erschienen sind. Diese drei Titel sprechen übrigens eher die jüngere Generation unter uns Gamern an, da der Ranger-Serie im Vergleich zu den Pokemon Vorgängern doch etwas an Spieltiefe fehlt, was das Game natürlich um einiges vereinfacht. Pokémon Fans kommen trotzdem auf ihre Kosten, denn Nintendo hat genug Inhalt und Spielspass reingepackt um Pokémon Fans bei Laune zu halten.



Der Spieler tritt in die Fussstapfen eines Pokémon Rangers, um zwischen Menschen und Pokémons Ruhe und Frieden herzustellen. In einer neuen Region namens Oblivia, in der über 300 verschiedene Pokémonarten leben, gilt es wieder einmal, eine ungeheuer fiese Organisation davon abzuhalten, den Frieden der Pokémon-Welt zu zerstören. Wieder einmal ist die Pokémon-Welt in heller Aufruhe. Eine Bande, die sich die Pokénapper nennt, verfolgen eine geheime Mission, richtet überall Schaden an und klaut Pokémon. Gerade als die Bande nach einem ihrer Raubzüge auf ihre fliegenden Motorräder steigt und sich in die Wolken begibt, taucht ein Pokémon Ranger auf. Der Ranger schreckt nicht davor zurück, sich mit zwei der Pokénapper gleichzeitig anzulegen, doch als wir den Kampf erreichen, ist es bereits zu spät. Unser Freund verschwindet plötzlich und nach einer wilden Schiesserei landen auch wir geschlagen in den Tiefen des Meeres.


Einer der grössten Unterschiede zwischen der 'Pokémon Ranger'-Serie und den vorherigen Pokémon-Titeln ist, dass es keine Pokémonkämpfe mehr gibt; stattdessen ist die Hauptaufgabe nun, sich mit Pokémons anzufreunden. Diese Pokémons können einem während des Spiels jederzeit helfen, doch bleiben nicht dauerhaft beim Hauptcharakter, denn nachdem sie dem Spieler geholfen haben, kehren diese wieder in die Wildnis zurück. Diese Mechanik ist sehr motivierend, da sie den Spieler dazu auffordert, immer wieder neue Pokémons zu finden und sich mit diesen anzufreunden. Trotzdem wäre es sinnvoll gewesen, dass man als Spieler ein paar wilde Pokémons langzeitig als Favoriten bestimmen könnte, damit diese während des ganzen Spiels bereit wären.



Pokémon Ranger macht sehr starken Gebrauch vom Touchscreen: Alle Eingaben (Einfangen von Pokémons, Navigieren auf der Karte und so weiter) werden mit dem Stylus gesteuert. Das bedeutet natürlich auch, dass dadurch das Spiel viel einfacher zu steuern und bedienen ist als die Vorgänger, was es wie schon angetönt einfacher für die jüngere Zielgruppe macht, aber eben für den erfahrenen Spieler leider einen mangelnden Grad an Komplexität mit sich bringt.


Um Pokémons zu fangen, muss man zuerst mit einem Pokémon in Kontakt treten und dann in der neuen Zoom-Ansicht das Pokémon mit dem Stylus einkreisen, um es in seine Nähe zu locken und die freundschaftlichen Gefühle weiterzugeben. Sobald man ein paar Ringe gezogen hat, wird sich das Mini-Viech dann entscheiden, ob es Mitglied der Partie wird oder auch nicht. Während dieser Phase kann der Spieler auch vom Pokémon angegriffen werden und dem 'Capture Styler' Energie abnehmen, was schlussendlich dann mit einem Game Over Screen enden kann. Der Spieler kann von maximal sieben Pokémons begleitet werden, wenn ein zusätzliches Pokémon gefangen wird, muss entweder das gefangene Pokémon oder ein Team-Pokémon freigelassen werden. Jedes Pokémon hat eine spezielle Fähigkeit, die auch außerhalb des Kampfes benutzt werden kann. Beispielsweise kann Magnetilo die Energie des Fangkoms aufladen, während Golbat Baumstämme aus dem Weg zu räumen vermag


Das Spielablauf ist in lineare Missionen unterteilt, deren Story respektive. Spielzeit nach etwa 20 Stunden endet und man den Abspann zu sehen kriegt. Um den Spielspass nochmals zu erweitern, kann weiterer Content wie beispielsweise zusätzliche Levels etc. über Nintendos Wi-Fi Connection runtergeladen werden.



Fazit:

Das Spielkonzept von Pokémon Ranger: Guardian Signs wurde gegenüber Pokémon Ranger 2 umfassend erweitert und verbessert. Die zunehmende Komplexität des Spiels und die glaubwürdige Storyline steigern die Langzeitmotivation merkbar. Der neuste Titel bringt ein paar neue Features in die Ranger-Serie ein und kombiniert diese mit vereinfachtem Gameplay, aber bietet trotzdem noch genug Inhalt und Spielspass um die jüngeren und auch älteren (ja, die gibts auch) Pokémon-Spieler zu begeistern. Wer also gerne wieder mal als Pokemontrainer tätig sein möchte, kann hier ohne Risiko zugreifen.


Pokémon Ranger: Spuren des Lichts Test, Review, Testbericht für Nintendo DS.

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