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AutorenbildAlexander Kressig

The(G)net Review: Otogi: Myth of Demons

Höllisch Gut! Die Welt steht vor dem Abgrund, wieder einmal ist es an Euch, die Erde von den finsteren Kräften zu befreien, die versuchen die Menschheit als dominante Spezies abzulösen. Was im Kriegerspektakel Otogi steckt und was dem Spieler geboten wird, erfahrt Ihr in diesem Review.


Otogi: Myth of Demons Xbox Classics Test, Review, Testbericht.

Dämonen sind „in“ und nachdem schon Capcom und Sega verschiedenste Kreaturen der Nacht auf die Spieler gehetzt haben, öffnet nun mit From Software zur Abwechslung mal ein relativ unbekanntes Software Haus die Pforten zur Hölle. Damit liegt das Schicksal der Welt wieder einmal in Euren Händen und es ist Eure Aufgabe die Dämonen dahin zurückzuschicken, wo die Sonne niemals scheint. From Software ist vor allem NTSC-J Fans ein Begriff, wobei die japanische Software Schmiede eher berühmt-berüchtigt ist, denn kaum eine Firma hat derart viel Durchschnittsware abgeliefert, wie die Fliessbandarbeiter aus Japan.


Doch um alle Befürchtungen zu zerstreuen, die im Zusammenhang mit From Software nun auftauchen sollten, mit Otogi hat man ein echtes Qualitätsprodukt abgeliefert, das zwar nicht mit den allerbesten Games dieser Generation mithalten kann, aber doch zu den Besseren gehört. Denn einerseits bietet Otogi sicher die herausragenste Grafik im Action Horror Genre. Kein Spiel dieser Art kann im Augenblick graphisch mit Otogi mithalten, denn die Entwickler haben wirklich an alles gedacht. Detaillierte Gegner, wunderschöne Stages, tolle Grafikeffekte und gewaltige Monster verwöhnen die Augen des Spielers.


Und das ist noch lange nicht alles, denn die Levels sind interaktiv, es lässt sich also so gut wie jedes Objekt innerhalb einer Stage zerstören. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass während den Kämpfen oft Bäume, Denkmäler und sogar kleine Häuser zu Bruch gehen. Aber wirklich erstaunlich ist, dass die Framerate trotz der ausgezeichneten Grafik und der vielen Effekte erstaunlich stabil bleibt und die wenigen Slowdowns den Spielspass nicht wirklich trüben. Andererseits ist das Gameplay zwar auf Action ausgelegt, aber die wurde perfekt inszeniert und man hat immer die Kontrolle über seinen Charakter, auch wenn die Action auf dem Screen tobt, was leider nicht in allen Games die Art selbstverständlich ist.


Dummerweise ist das aber auch der einzige echte Schwachpunkt von Otogi, denn unglücklicherweise gilt für Games oft genug auch die alte Hollywood Weisheit, viele Special Effects, wenig Story. Zwar gibt es eine Hintergrundgeschichte in Otogi, aber die dient nur dazu den Spieler von Level zu Level zu führen. Natürlich muss der Spieler im Prinzip nicht viel mehr wissen, wer sind die, wer bin ich und warum tue ich das alles, aber eine etwas ausführlichere Hintergrundgeschichte wäre wünschenswert gewesen und hätte die durchaus gute Atmosphäre noch dichter gestaltet. Die Hersteller haben aber glücklicherweise trotzdem einiges dafür getan, den Spieler lange ans Pad zu fesseln. So dauert es Stunden, alle Waffen und Extras zu finden und bis alle Zaubersprüche erlernt sind, vergehen auch einige unterhaltsamen Spielstunden.


Fazit:

Ein neuer Held betritt die Bühne. Das graphisch hervorragende Otogi gehört sicher zu den besten XBox Games, auch wenn die Action klar im Vordergrund steht und der Spieler von der Story nicht so viel mitbekommt. Die vielen Extras, die der Spieler während des Games einsammeln kann, sorgen dafür, dass man trotzdem sehr lange unterhalten wird. Ausserdem wischt Otogi graphisch mit allen anderen Games im Genre den Boden, was für viele Gamer auch ein legitimer Kaufgrund sein dürfte.


Otogi: Myth of Demons Xbox Classics Test, Review, Testbericht.

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