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The(G)net Review: Nitro Bike

Left Field hat sich in Sachen Funracer grosse Ziele gesteckt und möchte diese mit dem neusten Titel für die Wii, Nitro Bike, natürlich auch erreichen. Mit futuristischen Motocross Motorrädern geht es über die matschigen Strecken. Unterstützt von Nitroboost lassen sich irrwitzige Tricks vollführen...


Nitro Bike Test, Review, Testbericht für Nintendo Wii.

Der erste Eindruck ist noch recht gut; Die Bikes wie auch die Fahrer sehen recht futuristisch und fantasievoll aus. Davon zeugt vor allem das überproportionierte Düsentriebwerk der Motorräder. Oder ist es doch nur ein Auspuff? Schwer zu sagen, da die Grafik eine genaue Analyse nicht zulässt. Doch dazu später mehr. Mit den frei wählbaren Bikes und Fahrern kann aus 20 Rennen und gut 60 Challenges gewählt werden. Ok, nicht direkt. Wie gewohnt gilt es erst, die Rennen frei zu spielen.


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Dazu muss der Fahrer die Rennen gewinnen oder zumindest in die drei ersten Ränge fahren. Hierbei kann die Wahl des richtigen Bikes ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein. Jedes Einzelne hat seine ganz spezifischen Eigenschaften, welche sich unter anderem im Boost, Höchstgeschwindigkeit oder Bodenhaftung auszeichnet. Die Wahl des Fahrers hat hingegen gar keinen Einfluss auf das Fahrverhalten. Nitro Bike bietet auch einen richtigen Karriere-Modus an. Wobei eine Geschichte gänzlich fehlt.


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Das ist nicht weiter tragisch, da wir schliesslich Rennen fahren wollen. Doch mit Rennen alleine ist es noch nicht getan. Auch Fahrten gegen die Zeit oder irrwitzige Stuntfahrten gehören mit zur Karriere. Die Fahrer verfügen über ein umfangreiches Repertoire an Tricks und diese sehen allesamt ziemlich beeindruckend aus. Dieses Tricks kommen auch in den normalen Rennen zum Zuge. Durch sie wird der Boost aufgeladen und/oder verlängert. Es ist sicher möglich die Rennen ohne Nitro Boost zu gewinnen, doch es macht dann nur noch halb so viel Spass.


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Die Rennstrecken befinden sich zum grossen Teil Indoor und sind nicht gerade als fantasievoll zu bezeichnen. Zwischendurch kommen ein paar Rennen ausserhalb der Halle vor. Die Streckenführung ist sehr einfach und fantasielos. Das selbe kann man auch von der Grafik sagen. Die Motorräder, Fahrer und die Umgebungen sind auf dem grafischen Niveau eines älteren PS2-Spiels. Braun ist überwiegend die Hauptfarbe, wenn nicht gerade ein Nachtrennen bestritten wird.


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Die Steuerung hätte ebenfalls noch einiges an Verbesserungspotential. Sie schwankt zwischen sehr träge bis hin zu übersensibel. Die quer gehaltene Wiimote muss für rechts/links Steuern in die entsprechende Richtung gekippt werden. Gas und Bremse werden über die beiden Buttons 1 und 2 bedient. Die Aktivierung des Boosters und der diversen Tricks erfolgt mit dem Digikreuz. Die Hintergrundmusik ist eigentlich das Beste am ganzen Spiel. Bei den Geräuschen kann hingegen ein Fragezeichen gesetzt werden. Die Auspuffanlage erinnert eher an eine Flugzeugturbine. Der kernige Sound der Motocrossmaschinen aber nicht.



Fazit:

Nicht nur, dass die Grafik abartig schlecht und die Steuerung extrem nervig ist, es kommt einfach keine richtige Freude bei diesem Spiel auf. Als Nachfolger von Excite Trucks hat Nitro Bike definitiv versagt. Kaufen würde ich mir dieses Spiel auf keinen Fall. Die Wii - und ihr - hat ein solches Spiel wirklich nicht verdient!


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