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The(G)net Review: NHL 15

Würden alle Publisher die Läden dicht machen, Electronic Arts Bestehen wäre auch in solchen Krisenzeiten noch gesichert. Alljährliche Updates bestehender (Sport-) Serien spülen Jahr für Jahr Unmengen an Geld in die Kassen der Kanadier. Heute sprechen wir über NHL 15.


Aus EA Hockey wurde NHL Hockey, heute nur noch NHL mit der jeweilig akkuraten Jahresbezeichnung. Wenigstens in der Titelfindung muss man sich kaum auf Neues einstellen. Selbstverständlich können (und sollten) Neuerungen auch Positives mit sich bringen. Bei NHL 15 haben wir ein zweischneidiges Schwert in Form einer Spieledisc in die PlayStation 4 gelegt.


NHL 15 Game Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Da es sich, ganz im Gegensatz zum altbekannten Bruder FIFA, um die erste Fassung für die Next-Gen Konsolen handelt, zuerst ein Wort zur Technik: Die Grafik überzeugt, alles ist sauber programmiert, die NHL Stimmung kommt hervorragend über den Bildschirm ins heimische Wohnzimmer. Das geschah schon bei der 14er Fassung auf der letzten Konsolen-Generation? Genauso ist es, und so fühlt es sich auch an. NHL 15 sieht hübsch aus, irgendwie bleibt aber das Gefühl, dass technisch noch mehr möglich gewesen wäre. Über die Sprecher muss man sich nicht weiter auslassen, jene bedürfen auch in diesem Jahr wieder der einen oder anderen Korrektur. Was bleibt ist eine erstklassige TV-Präsentation, als würde man eine Übertragung von NBC live mitverfolgen – das gefällt.


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Negativ zu erwähnen sind Dinge, welche bereits beim Betrachten des Menüs ins Auge stechen. Oder eben nicht ins Auge stechen, da sie schlicht nicht da sind. Diverse Spielmodi wurden von EA schlicht entfernt. Das erinnert an den fehlenden Turniermodus im letztjährigen FIFA, ebenfalls auf PS4 bzw. XBone. Be a Legend Modus? Fehlanzeige. NHL 94 Modus? Das war einmal. Saison-Modus? Ausschliesslich im Be a GM Modus, welcher nur NHL-Teams zulässt. Die Aufzählung ist leider nicht abgeschlossen. Selbst die EA Sports Arena wurde rausprogrammiert. Haben die Jungs bei EA akute Programmierer-Knappheit? FIFA wurde wenigstens zum Launch der neuen Konsolen neu aufgelegt. NHL schafft es ein Jahr später nicht mit allen bekannten Funktionen in die Läden? Lustig übrigens: Spieler auf der alten Generation sind von jenen Limitierungen nicht betroffen. Profitieren aber im Gegenzug auch nicht von der hübscheren Grafik sowie einer insgesamt besseren Spielbarkeit.


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Das ist richtig, es gibt viel zu klagen, aber nicht nur. NHL 15 spielt sich gefühlt besser als sein direkter Vorgänger. Zwar wirken die Torwarte nicht immer auf der Höhe des Geschehens, aber die Spielbarkeit insgesamt greift einen Deut besser. Tatsächlich handelt es sich nur um Nuancen, war doch NHL 14 bereits in der ersten Liga angesiedelt, was das Handling der Akteure auf dem Eis angeht.



Fazit:

Was bleibt ist eine beschnittene Fassung eines erstklassigen Sport-Titels. EA wird sich bewusst sein, dass viele Käufer der neuen Konsolen die alten Geräte bereits weiterveräussert haben und so, sollte man sich an aktuellen Kadern erfreuen, auf NHL 15 angewiesen sind. Dennoch bleibt unerklärlich, wieso derart viele Dinge schlicht nicht mehr integriert wurden. Tatsächlich wie beim FIFA 14 Turniermodus, ohne Grund weg gelassen. Kann man eine Kaufempfehlung aussprechen? Klar, Spieler die ausschliesslich in der hochklassigen NHL unterwegs sind und das PS3 Joypad nicht mehr in die Hand nehmen möchten: Ab zum Videospiele-Shop um die Ecke. Spielerisch handelt es sich nach wie vor um die beste Umsetzung des eisigen Sports. Aufgrund des mangelhaften Umfangs im Vergleich zum direkten Vorgänger, ist der Griff zur PS3 Version oder gar die Boykottierung der Franchise in diesem Jahr nicht gänzlich unverständlich.


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