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AutorenbildMarco Rohner

The(G)net Review: NBA 2k2

Der neuste Teil von SEGA's NBA-Reihe zur laufenden Season wird (fast) auf allen aktuellen Videogamesystemen veröffentlicht. Daher dürfen gerne auch alle Microsoft- oder Sony-Fans einen Blick in dieses Import-Review werfen, es lohnt sich!


Visual Concepts, der amerikanische Teil der Sega-Studios, ging mit ihrer Sportspiel-Reihe auf dem Dreamcast neue Wege; in NFL 2k1 und NBA 2k1 konnte man erstmals Online gegeneinander antretten. Hitmaker’s Virtua Tennis und die NBA2k-Reihe setzten konsolenübergreifende Massstäbe in ihren Sportarten. Nun bricht die neueste Vorlage der NBA-Saison als einer der letzten Titel für Sega’s Konsole auch in die Märkte des vorherrschenden Leaders EASports ein. Eins gleich vorneweg: NBA 2k2 lässt für Fans des in den USA sehr populären Ballsports keine Wünsche offen. Neueinsteiger werden von der Optionsvielfalt im Hauptmenü fast erschlagen sein.


NBA 2K2 Test, Review, Testbericht für SEGA Dreamcast.

Aber der Reihe nach... Ein umfangreicher Trainingsmodus erleichtert Anfängern den Einstieg und gibt eine gute Chance, sich an die durchdachte, finessenreiche und trotzdem einfache Steuerung zu gewöhnen – es darf auch mit dem kompletten Team trainiert werden. Vom Gameplay her hat sich aber grundlegend (zum Glück) nichts verändert. Umfangreiche Replay-Funktionen stehen jetzt jederzeit zur Verfügung, um genaue Analysen durchzuführen.


Abwechslung wird bei NBA2k2 gross geschrieben, da fehlt - neben Season- und Playoff - auch ein vollwertiger Streetball-Mode nicht. Der beherzte Basketballer mit Hang zum "ästhetischen" Streetball kann für verschiedene Plätze in den Strassen der Citys die Schuhe schnüren, herrliche Fouls inklusive. Um für längere Zeit zu Motivieren, bietet sich der Franchise-Modus an. Mit dem Team der Wahl über fünf komplette Saisons spielen und die Funktion des Managers übernehmen: Transfers, Spielereinkauf und –Verkauf, Strategien festlegen, Positionen besetzen und in umfangreichen Statistiken aller Teams wühlen. Auf Wunsch können die Spiele auch selbst mitgespielt werden - „his Air-ness“ Michael Jordan (Manager und Spieler bei den Washington Wizards) lässt grüssen! Besonders gut gelungen ist die Präsentation des Sports und die Atmosphäre während der Spiele.


Richtige Zuschauer (die auch so aussehen und ebenso real Schreien) und mitreissenden Kommentare, sowie die stimmungsvollen Musik-Einspielungen reissen nicht nur Fans des Sports zu Emotions-Ausbrüchen hin; dramatische und schweisstreibende Spiele sind die logische Folge dieses konsequenten Basketball-Spielkonzeptes. Für die europäische Version ist die Option für Online-Spiele leider weggefallen, der 4-Player Modus bleibt aber erhalten, in einer flotten Playoff-Runde mit Freundinnen und Freunden macht das Spiel eben am meisten Spass. Wem Magic Johnson und Larry Bird noch ein Begriff sind, kann sich gleich doppelt freuen: Allstar-Teams der letzten vier Jahrzehnte sind allesamt inbegriffen.


Fazit:

Die vorliegende Version unterscheidet sich nur sehr, sehr geringfügig im grafischen Sektor von den anderen Konsolen wie PS2 (etwas kantiger) und X-Box (etwas schärfer), deren Test wir uns wohl ersparen werden. Was alle gemeinsam haben ist die hervorragende Spielbarkeit, eine phantastische Präsentation und eine riesige Optionsvielfalt. Basketball vom Feinsten, kann ich nur sagen und bei weitem nicht nur Fans zu empfehlen.


NBA 2K2 Test, Review, Testbericht für SEGA Dreamcast.

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