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AutorenbildHamed Abdalla

The(G)net Review: Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 2

Naruto, der kleine Ninja aus Konoha hat sich zum internationalen Phänomen gemausert. Es gibt kaum Kinder oder Jugendliche, die den ambitionierten Schattenkämpfer nicht kennen. Seit der Erscheinung im Mangaformat im Jahre 1999 eroberte die Geschichte von Masashi Kishimoto die Medienwelt.


Naruto Shippuden Ultimate Ninja Storm 2 Test, Review, Testbericht.

So gibt es neben dem Manga die obligate Animeserie, welche auch in Deutsch ausgestrahlt wird. Der Sprung in den Konsolen Markt ist auch schon einige Jahre her, doch die Ideen scheinen noch nicht ausgeschöpft. In Ultimate Ninja Storm 2 spielt ihr zahlreiche Ereignisse der Animeserie nach, doch vermag die packende Story als Spiel genauso zu überzeugen wie die TV-Serie und der Manga?


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Zuerst einmal ist es schwer das Spiel einem Genre zuzuordnen. Es spielt sich in erster Linie als ein Beat’em up. Doch schon im Hauptmenu ist das nicht so klar. So kann man auch einen Adventure-Modus anwählen, der weit mehr als nur ein netter Bonus ist. Beschäftigen wir uns erst einmal mit dem Adventure Teil. Für Kenner der Serie bietet die Geschichte nichts neues. Sie hält sich strikt an die Manga, bzw. Animevorlage. Das Abenteuer beginnt, nachdem Naruto sein Training mit Jiraya abgeschlossen hat und ins Dorf Konoha zurückkehrt. Von diesem Zeitpunkt an geht natürlich einiges schief. Gaara, der Kazekage (Chef des Sanddorfes) und Freund Narutos wird von der berüchtigten Ninja-Bande Akatsuki entführt. Natürlich verfolgen die Akatsuki ein höheres Ziels als einfaches Kidnapping. Sie wollen alle neun verbleibenden Dämonen der Welt, welche unter anderem Naruto und Gaara in sich tragen, versiegeln und so ihre Kraft als Waffe einsetzen. Selbstverständlich müssen unsere Helden diesen Plan durchkreuzen und da kommt ihr, wortwörtlich ins Spiel.


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Das Spiel beginnt ruhig und sorgenfrei. Ihr erledigt diverse einfachere Missionen wie verlorene Kinder zu suchen oder verschiedene Kräuter zu sammeln. Dabei erkundet ihr wunderschön gestaltete Orte aus dem Anime. Doch bald erfahrt ihr von den Übeltaten der Akatsuki. Natürlich dauert es da nicht lange bis es zum Kampf kommt. Sobald ihr euch in einer Konfrontation wiederfindet, verwandelt sich das Spiel in ein Beat’em up und zeigt sein wahres Gesicht. Zu Beginn mögen euch die Kämpfe eher simpel und langweilig erscheinen. Wenn ihr allerdings einige Auseinandersetzungen hinter euch habt und die Mechanik der Fights verinnerlicht habt, sind die Kämpfe äusserst abwechslungsreich und ausbalanciert.


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Die vier Facebuttons eures Controllers stehen alle für eine Aktion im Kampf. So ist ein Knopf für Angriffe, ein anderer fürs Blocken zuständig und so weiter. Doch das Spezielle an den Kämpfen ist die Verwendung von Chakra, welches äquivalent zu einer Specialbar eines regulären Beat’em ups ist. So kann man seinen Chakra-Balken aufladen und wenn er voll ist, verheerende Spezialattacken einsetzen. Doch auch normale Attacken oder simples Ausweichen kann man mit Hilfe von Chakra effektiver verwenden. Garniert werden die Fights mit zusätzlichen Items, welche ihr während eures Abenteuers findet. Gegner können damit vergiftet oder aus der Distanz angegriffen werden. Eine interessante Neuerung ist der Support Charakter. Per Knopfdruck könnt ihr euren Mitstreiter in das Kampfgeschehen einbinden. Dabei kann man zwischen einer offensiven, defensiven oder ausgeglichenen Taktik eures CPU-Mitstreiters wählen. Dank diesen gelungen Features vermag dieser, doch etwas simpel anmutende, Modus zu überzeugen. Er verspricht abwechslungsreiche und herausfordernde Kämpfe und ist dank seiner einfach gehaltenen Steuerung auch für Anfänger motivierend.


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Das Highlight sind aber sicher die absolut epischen Bossfights. Diese werden durch fantastische Zwischensequenzen zum interaktiven Anime. Zwar könnt ihr den angehenden Hokage in diesen Gefechten nicht direkt steuern, sondern müsst euch mit Quick Time Events begnügen. Doch das Spektakel auf dem Bildschirm macht dieses Manko locker wett. Allgemein ist die Präsentation des Titels aussergewöhnlich und einfach nur schön anzusehen. Eine willkommene Abwechslung zu dem Einheitsbrei den wir sonst vorgesetzt bekommen. Die Entwickler von CyberConnect2 konnten den Look des Animes mit der Cel-Shading Technologie perfekt einfangen. Leider kann die Vertonung des Spiels nicht so brillieren. Zwar finden sich auf der Disc eine japanische sowie eine englische Sprachausgabe, was löblich ist. Doch das Geplärre auf Englisch ist schlich nicht auszuhalten. So rate ich euch auf das japanische Original und Untertitel zurückzugreifen. Die Schauspieler welche den Charakteren im Anime ihre Stimme leihen sind nämlich auch bei Ultimate Ninja Storm 2 an Bord. Die Musik allerdings ist stimmungsvoll und passt zu den Geschehnissen auf dem Bildschirm.


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Wer nicht viel für die Geschichte von Naruto übrig hat kann sich mit dem Spiel trotzdem vergnügen. Neben dem Storymodus hat man die Möglichkeit sich in On- oder Offline Kämpfen messen. Ingesamt kann man aus 44 Kämpfern aus dem Naruto Universum wählen. Doch die meisten müssen erst freigespielt werden indem man gegen Freunde oder die CPU gewinnt. Die Spielmechanik unterscheidet sich nicht von den Kämpfen im Storymode. Auch gegen menschliche Gegner kann das Spiel überzeugen. Das erste Mal in der Serie wurde ein Onlinemodus integriert. Doch leider treten oft Verbindungsprobleme auf, was zu verzögerten Duellen führt. Trotz diversen kleinen Mängeln kann der Titel auf ganzer Linie überzeugen und ist nicht nur für Naruto-Fans einen Blick wert.



Fazit:

Der zweite Teil der Ultimate Ninja Storm Serie konnte mich im Sturm erobern. Ich ging mit wenig Erwartungen an das Spiel und wurde positiv überrascht. Die wunderschöne Grafik alleine ist einen Blick wert. Narutofans wird leider nichts Neues erzählt, dennoch ist es eine Freude die Geschichte noch einmal zu erleben und dabei die Hauptrolle selbst zu spielen. Beat’em Up Liebhaber werden ebenfalls optimal bedient. Die wenigen Wermutstropfen können das Spiel nicht trüben und es konnte mich wider erwarten begeistern.


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