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The(G)net Review: MLB 14: The Show

Die Meisterschaft der Major League Baseball (MLB) ist im vollen Gange und die Favoriten haben noch einen langen Weg vor sich, bis zum Erreichen der World Series im Oktober. Pünktlich zum Saisonauftakt beschert uns Sony die neunte Ausgabe der MLB: The Show Reihe.


MLB 14: The Show Test, Review, Testbericht.

America’s pastime erwacht im Frühling und mit ihr die Neugier auf das neue MLB Spiel. Ist es gestartet werden wir daran erinnert, welche Spieler die Saison 2013 massgeblich beeinflusst haben. Dies aber nicht mit den Unmengen an existierenden Videos aus dem letzten Jahr, sondern in eindrucksvoller Art und Weise mittels der Spielgrafik. Stellen wir jetzt schon klar: Die Grafik ist exquisit. Später mehr zu diesem Punkt.


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Im Menü angekommen, wird man von Bilder und Farben überwältigt. Das legt sich dank der intuitiven Handhabung der Menünavigation zum Glück im Handumdrehen. Wie bereits in den Vorgängern werden (nebst der hinterlegten Musik) Audiospuren von Spielzügen des letzten Jahres abgespielt, während aktuelle Spielresultate auf einem Menü-Banner angezeigt werden. Teilweise werden auch Updates zu den aktuellen Teamkadern gesendet. So sind die MLB Teams stets aktuell aufgestellt und einem schnellen Exhibition Game steht nichts im Wege.


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Und dort fangen wir auch an. Nebst klassischen Auswahlkriterien wie Mannschaft, Uniform und Stadium fällt auf, dass die Spiele in gekürzter Form gespielt werden dürfen. Neu sind fünf Innings statt deren gewohnten neun möglich, oder jedem Schlagmann wird ein Handicap am Schlagmal gegeben. Sind alle Einstellungen getroffen, kann das Spiel starten. Im Broadcast Modus wird in TV-Übertragungsmanier das Match, seine Akteure und die gesamte Stadium Atmosphäre präsentiert. Die passenden Grafiken und Statistiken gleiten reibungslos über die Bildfläche, während die Kommentare professionell über die Bühne gehen. Hätte man nicht einen Controller in der Hand, könnte schon beinahe die Vermutung entstehen, es liefe gerade ein Live-Übertragung auf ESPN. Dieser Eindruck bleibt auch während der Spiel bestehen, denn die Spieler sind allesamt liebevoll digitalisiert, inklusive realitätsgetreu nachgeahmten Bewegungen, Attitüden und Eigenheiten. Dem stehen die Stadien und Menschenmassen auf den Tribünen erfreulicherweise in nichts nach. Man findet kaum identische Zuschauer und ihre Reaktionen entsprechen genau den Ereignissen auf dem Feld.


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So kommen wir auf die Ereignisse vom Feld zu sprechen. Die Bewegungsabläufe sind flüssig und die Spielphysik entsprich dem, was man von der Action auf einem echten Baseballfeld kennt. Nur selten schleicht sich ein Grafik-Glitch ein, jene trüben den durchwegs positiven Gesamteindruck aber kaum.


MLB 14: The Show punktet stark in der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Spieldmodi, Anpassungsmöglichkeiten und Einstellungen. Egal ob man dabei jede Rolle im Baseball-Geschehen einnehmen möchte, oder sich nur auf einzelne Tätigkeiten fokusieren möchte - alles ist möglich. An Spielmodi bietet sich neben einer kompletten Saison, dem Führen einer Franchise oder Trainings-Minispielen wiedermal das starke ‚Road to the Show‘ (RTTS) und das in diesem Jahr neue ‚Diamond Dynasty‘ an. Im RTTS kann man in der Haut eines Spielers eine komplette Baseballkarriere angehen, wie wir es von anderen EA Sports Titeln gewohnt sind. Hier werden Spiele unter strenger Beobachtung der Leistung bestritten, um es letztendlich bis in die MLB zu schaffen. Dabei stehen selbstverständlich diverse Interaktionsmöglichkeiten mit Trainer und Spieler zur Verfügung.


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Im Spielmodus ‚Diamond Dynasty‘ eröffnet sich die Chance das eigene Team zu kreieren und online oder gegen den Computer anzutreten. Das Team wird mittels der berühmten Baseballkarten mit den Superstarts der Liga besetzt. ‚Diamond Dynasty‘ lehnt sich stark dem ‚Ultimate Team‘ von FIFA an, generiert aber kaum Reiz sich „einzukaufen“.



Fazit:

MLB 14: The Show versetzt den Spieler mitten ins Baseball-Geschehen und fungiert als Ersatz für all die Spiele, die in Europa nur über Umwege gesehen werden können. Die gelungene Präsentation des Spiels lässt schon fast vergessen, dass man hier letztendlich selbst die Kontrolle hat. Die Möglichkeit, das Spiel in einer kürzeren Arcade-Variante zu spielen, ist zudem die optimale Möglichkeit für Baseball-Neulinge, sich in die Sportart einzufinden. Wohingegen die verschiedenen Simulations-Grade auch Kenner lange bei Laune halten. Für Baseball-Liebhaber ist dieses Spiel die einzig wahre und ebenbürtige Alternative zu MLB Live-Spielen im Fernsehen. Für Neophyten hingegen bietet Sony einen prima Einstieg in diesen Teil, des in unseren Breitengraden leider weniger beachteten American Sports.


MLB 14: The Show Test, Review, Testbericht.

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