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AutorenbildReto Beeler

The(G)net Review: Mass Effect 3

Eine Warnung vorneweg: Für den Autor dieser Zeilen war der Masseeffekt bisher ein Begriff aus langweiligen Physikstunden. Dieser Artikel richtet sich vor allem an diejenigen, die noch dasselbe glauben. Aber zumindest der Autor wurde eines Besseren belehrt.


Mass Effect 3 Test, Review, Testbericht.

Nichtsahnend die Disc in die Xbox eingelegt, sich auf einen eher langweiligen Egoshooter eingestellt, fand sich der Autor ein paar Stunden später völlig angefressen im Kampf mit den Citatelvölkern gegen die Reaper wieder und suchte Teile, um den Tiegel zusammenzubauen. Doch jetzt lieber einmal von Anfang an:


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Man schreibt das Jahr 2183. Die Galaxie wird von einem Maschinenvolk bedroht, eben diesen obengenannten Reapern, das alle 50'000 Jahre jedes organische Leben im Universum auslöschen will. Natürlich wusste das Commander Shepard schon im ersten und zweiten Teil, aber niemand wollte ihm glauben. Ja, jetzt haben wir den Salat. Aber umso spassiger für uns, sonst gäbe es ja keinen dritten Teil. Nun gilt es, als Commander Shepard alle die zerstrittenen Völker wieder zu vereinen und gemeinsam in den Kampf gegen den übermächtigen Feind zu ziehen.


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Dies macht man vorwiegend auf dem Schlachtfeld. Doch spätestens mit dem Erhalt des eigenen Raumschiffes, der Normandy, wird klar, dass hier der Fokus nicht nur auf den Kampf gelegt wurde. So verbringt man die Zeit zwischen den einzelnen Missionen in der Normandy, wo man seinen Squad zusammenstellen und allfällige Nebenmissionen anfliegen kann. Ja, wirklich anfliegen, denn das Raumschiff kann man selber astrein durch das Universum steuern. Hat man sich endlich für eine der vielen Missionen entschieden, geht’s wieder zurück in die Schlacht.


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Mass Effect 3 kann alles, was ein durchschnittlicher Third-Person-Shooter auch kann, nur noch viel mehr. Statt langweiligen Waffenupgrades und Gesundheitsboni sammelt Commander Shepard mit jedem erschossenen Gegner Erfahrungspunkte und kann Levels aufsteigen. Ganz im Sinne eines Rollenspiels. Natürlich gilt das auch für den Squad. Mit jedem Aufstieg kann der Spieler auswählen, in welchen Bereichen er seine Spielfiguren skillen will. Beispielsweise in verschiedenen Waffensystemen, technische Fähigkeiten oder der Biotik. Und die Biotik ist das eigentlich Spezielle an Mass Effect 3: Mit ihr können Gegner telekinetisch weggeschleudert, Panzerungen umgangen oder Energiefelder erzeugt werden. Vor allem die Kombination mit verschieden biotischen Fähigkeiten im Squad macht Mass Effect 3 auch taktisch interessant.


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Über die Grafik und den Sound von Mass Effect 3 müssen wir hier kaum Worte verlieren. Das Spiel sieht atemberaubend aus und hört sich auch genau so an. Wie detailverliebt die Entwickler am Spiel gearbeitet haben, macht sich insbesondere bei den verschiedenen Rassen bemerkbar. Dies äussert sich nicht nur in ihrer Optik, sondern im ganzen Gebärden. Auch die vielen schön gearbeiteten Zwischensequenzen überzeugen. Kein Wunder merkt man erst nach Stunden, wie sehr man sich in der Tiefe der Galaxie verloren hat.



Fazit:

Mit Mass Effect 3 hat BioWare definitiv ein Spiel mit enormem Suchtpotential geschaffen. Die Mischung aus Actionshooter und Rollenspiel wirkt sich verheerend auf die Motivationskurve aus. Es grenzt an Frevelei, denn wir haben erst Anfang des Jahres, aber das ist definitiv eines der besten Spiele davon! Auch ohne den ersten und zweiten Teil zu kennen, sollte man ich dieses Spiel definitiv gönnen!


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