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AutorenbildReto Beeler

The(G)net Review: Kingdoms Of Amalur: Reckoning

Das neue RPG aus dem Hause EA verspricht so einiges. Hundert Stunden Spielspass, fünf unabhängige Regionen, vier verschiedene spielbare Rassen, drei verschiedene Charakterklassen und in denen wiederum 22 verschiedene entwickelbare Fähigkeiten. Na, mal schauen, ob dieses Monster die Zähne zeigt.


Kingdoms Of Amalur: Reckoning Test, Review, Testbericht.

In der Geschichte von Kingdom of Amalur dreht sich alles um den Kampf zwischen den Almain, den Dokkalfar, den Ljosalfar und den Varani gegen die zur Unsterblichkeit verfluchten Tuatha Deohn. Es scheint, als hätte das Menschen-Elfen-Bündnis keine Chance gegen die Unsterblichkeit ihrer Feinde. In ihrer Verzweiflung versuchen die Unterlegenen,ebenfalls die Unsterblichkeit zu erreichen. Mit einem Seelenbrunnen probieren sie die Gestorbenen wieder zum Leben zu erwecken. Hier kommt der Protagonist ins Spiel. Er kommt wieder zurück ins Leben. Doch die Seelenweber können ihm die Zukunft nicht voraussagen. Er ist der Schicksalslose. So weit so verwirrend.


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Die Story um Kingdom Of Amalur ist weitläufig verzweigt. Im Endeffekt ist es aber dasselbe wie in den meisten andern Fantasyfilmen, -spielen, -büchern. Die Menschen und andere Rassen kämpfen gegen einen übermächtigen Feind und nur ein kleiner Held kann das Blatt noch wenden. Der Held scheint dazu noch völlig überfordert an dieser Aufgabe. Tolkien lässt grüssen.


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Was das Spiel an Einfallsreichtum an der Story verliert, macht es bei der Charaktergestaltung wieder wett. So kann der Spieler zwischen vier Rassen und drei Charakterklassen wählen. Diese entsprechen in etwa den üblichen Rassen, zivilisierte Menschen, Nomaden, Elfen und Dunkelelfen. Die Charakterklassen sind bei Kingdom Of Amalur überlappend und heissen hier Schicksale. Detailliert ist auch die Charaktergestaltung, wo zwischen verschiedensten Haarprachten, Tattoos und Gesichter ausgewählt werden kann.


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Hat man seinen Charakter endlich zusammen, geht es daran, die grosse Welt von Kingdom Of Amalur zu erkunden. Diese ist riesig und sehr detailreich gestaltet. Die Spielgrafik entspricht dem momentanen Stand der Dinge, ein echter Wow-Effekt stellt sich aber nicht ein. Dabei stören die gelegentlichen Ruckler und Grafikfehler zu sehr. Auch beschleicht einem das Gefühl, in einem goldenen Käfig gefangen zu sein. Die Spielwelt ist zwar frei erkundbar, der Storyverlauf ist aber linear aufgebaut, so dass man immer einem vorgegebenen Pfad folgen muss. Auf diesem Pfad trifft man aber auf viele andere Spielfiguren mit denen man frei interagieren kann. Viele der Figuren geben einem interessante Hintergrundinformationen zur Welt von Amalur, für die Story sind aber nicht alle davon wichtig.


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Trift man auf eine Spielfigur die einem nicht gut gesinnt ist, muss man natürlich Kämpfen. Wie könnte es anders sein: Das Kampfsystem beruht auf dem üblichen Hack-And-Slay-Geklicke, inklusive gelegentlichen Quicktime-Events und erinnert stark an God Of War, wenn auch nicht ganz so actiongeladen. Trotzdem macht es richtig Spass, der Vielzahl der Gegner die Köpfe einzuhauen. Eine Stärke des Spiels ist, dass das gesamte Gameplay völlig personalisier bar ist. Mit der Entwicklung des Charakters wird das ganze Spiel beeinflusst. Dies lädt erfreulicherweise sehr zum Experimentieren ein.



Fazit:

Mit Kingdoms Of Amalur hat EA wirklich ein Monstrum erschaffen. Dies bringt einerseits mit sich, dass das Spiel ein komplett neues Universum erschafft. Andererseits heisst das auch, dass der Spieler sich auf dieses Universum einlassen muss, was vor allem für RPG-Einsteiger abschreckend sein kann. Für Veteranen dieses Genres ist Kingdoms Of Amalur alleweil einen Blick oder zwei wert.


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