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AutorenbildCorinna Ellen Rid

The(G)net Review: Just Cause 3

Riesige Explosionen, unmögliche Stunts und überall Chaos. Just Cause 3 lässt keine Wünsche offen, wenn es um das Zerstören von Dingen und Besiegen von Feinden geht. Ob der neuste Streich aus dem Hause Avalanche auch noch mehr zu bieten hat als eine grosse Spielewelt, haben wir uns angeschaut.


Just Cause 3 Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Just Cause 3 begrüsst uns mit einem kleinen Intro über die mediterrane Inselgruppe Medici, auf der Rico Rodriguez aufgewachsen ist, und stellt uns gleich ein paar wichtige Figuren vor, mit denen wir es zu tun haben werden. Dann geht die Story auch schon los und wir finden uns mit Ricos gutem Freund Tom Sheldon in einem Flugzeug wieder. Wir erfahren aus dem Gespräch zwischen den beiden, dass Ricos Heimat fest in den Händen des Dikator General Sebastiano Di Ravello ist, der das Land und dessen Bewohner terrorisiert. Natürlich kann Rico Rodriguez das nicht zu lassen und ist hier, um die Rebellen zu unterstützen und den Dikator zu Fall zu bringen. Rico rüstet sich aus, schnallt sich ein paar Handgranaten um, schnappt eine 45er sowie einen Granatenwerfer und klettert danach aufs Flugzeugdach um auf ein paar Militärposten, die auf die kleine Propellermaschine schissen, zu feuern.


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Als zwei gegenerische Jetflieger auftauchen stürzt Rico vom Dach des kleinen Flugzeugs. Natürlich besitzt unser Freund einen Fallschirm, der beim Fall einiger Meter schnell zum Einsatz kommt. Sicher gleitet Rico zu Boden. Wir haben kaum Zeit durchzuatmen, da ruft Ricos Freund Marco, den Rico von früher her kennt, nach Hilfe und wir lernen ein weiteres Tool von Ricos Ausrüstung kennen: Den Enterhaken. Mit diesem können wir uns entweder blitzschnell am Boden entlang oder an Felswänden und Häusern nach oben ziehen lassen. Ausserdem lässt er sich auch an verschiedenen Objekten oder sogar Feinden befestigen und im Kampf gegen den Dikator ganze Kettenreaktionen auslösen. Ein anderer nicht minder spassiger Ausrüstungsgegenstand ist der Wingsuit. Auf Knopfdruck kann Rico wie ein Vogel durch die Lüfte gleiten. Das macht super viel Spass, leider zum Leidtragen der vielen Helikopter und Flugzeuge, denen wir in der Welt begegnen, denn frei durch die Lüfte zu segeln hat einfach etwas mehr Funfaktor als am Steuer eines Fliegers zu sitzen


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Wir eilen also Marco zur Hilfe und schalten die handvoll Soldaten aus, die auf ihn schiessen. Danach begrüssen wir unseren langjährigen Freund und machen uns auf zu den Rebellen, die sich gerade einen erbitterten Kampf nicht weit von hier mit der Armee des Diktators liefern. Wir steigen also ins Auto ein und lernen eines der Fortbewegungsmittel in Medici kennen. Rico kann in der ganzen offenen Welt von Just Cause 3 jedes Fahrzeug kapern und damit die Inselwelt bereisen, wie wir das auch aus Spielen wie zum Beispiel Far Cry 4 kennen. Bald darauf kommen wir an eine bewachte Strassenperre. Natürlich hält Rico nicht an, sondern rasst durch die Absperrung durch. Das hat zur Folge, dass uns die Soldaten nun an den Fersen kleben und wir sie während dem Fahren ausschalten müssen. Kaum haben wir uns derer entsorgt, treffen wir schon bei den Rebellen ein und stehen ihnen im Kampf gegen die Armee von Diktator Di Ravello zur Seite. Auch nach diesem Kampf ist uns keine Pause gegönnt. Wenige Sekunden später geht es schon hinter dem Steuer eines Helikopters auf den Weg zum nächsten Kampf.


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Just Cause 3 ist ein riesen Actionspektakel und gibt dem Spieler kaum genug Zeit, um mal richtig durchzuatmen. Wir schiessen uns den Weg frei, kämpfen uns von Mission zu Mission oder rassen in gestohlenen Autos mit halsbrecherischer Geschwindigkeit über die Hügel, jagen Polizeistationen in die Luft oder kümmern uns um Aufträge, die wir auf unserer Reise durch die mediterane Landschaft erhalten.


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Die Inselwelt von Medici ist riesig. Über fast 1000 virtuelle Quadrat-Kilometer erstreckt sich die Heimat von Rico vor uns und ist dabei äussert abwechslungsreich und Detail verliebt. Die italienisch angehauchte Stadt wurde mit vielen Kleinigkeiten und Charme zum Leben erweckt und die Landschaft wechselt sich von grünen Ebenen bis hin zu steilen Pässen oder zu Wegen am Meeresufer ab. Die vielen Waffen und Ausrüstungen bieten dem Spieler ein riesen Waffenarsenal um alles platt zu machen und lassen kaum einen Wunsch unerfüllt. Auch haben wir um in der Welt rumzukommen zig Möglichkeiten. Wir können uns entweder in die Luft schleudern und mit dem Wingsuit umherfliegen, Helikopter oder Flugzeuge kapern, Autos, Motorräder oder einen Traktor ausleihen und vieles mehr.


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So Abwechslungsreich die Landschaft und die Auswahl an Waffen und Fahrzeugen auch ist, so repetitiv und eintönig sind die Missionen. Die meiste Zeit befreien wir Dörfer oder zerstören Aussenposten des Diktators. Von denen gibt es etwa 130 Stück und das Erobern und Stürzen läuft fast immer gleich ab. Ausserdem gibt es einige Frustmissionen wie zum Beispiel das Abklappern von Schaltern auf Dächern und das auch noch unter Zeitdruck. Auch die Hauptmissionen und Story schaffen es nicht richtig zu fesseln, obwohl sie etwas mehr Abwechslung hinein bringen. Dennoch für Zwischendurch und in kleineren Dosen macht es einen heiden Spass, Dinge in die Luft zu jagen und sich neue Zerstörrungsmöglichkeiten zu überlegen oder mal einfach mit dem Wingsuit durch die Luft zu gleiten.




Fazit:

Just Cause 3 ist ein spielbar gewordener Actionfilm und bietet dem Spieler kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch. Selten konnten wir auf so viele Arten Dinge zerstören oder Gegner ausschalten, wie im neusten Werk von Avalanche. In der wunderschönen Landschaft von Medici sind dem Spieler keine Grenzen gesetzt und er kann seiner Fantasie freien lauf lassen um Chaos vom Feinsten anzurichten. Dies macht richtig viel Spass, wenn einem immer noch verrücktere Möglichkeiten einfallen um eine Stadt zu befreien, Feinde auszuschalten oder um einfach ein paar Dinge mit riesen Explosionen in die Luft zu jagen. Leider sind aber die Mission etwas gar eintönig und wiederholen sich immer und immer wieder, was schnell zu Langweile führen kann. Die Story selbst mag nicht wirklich zu fesseln und warum jeder in Medici mit gebrochenem Englisch sprechen muss, ist fraglich und auf Dauer auch etwas nervig. Wer etwas mehr Tiefgang und Abwechslung sucht, ist hier nicht ganz richtig und sollte besser die Finger davon lassen. Alle anderen, die gerne mal ein paar Stunden abschalten und ein wenig Chaos stiften wollen, werden einige amüsante Game-Sessions mit Just Cause 3 verbringen.


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