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AutorenbildCorinna Ellen Rid

The(G)net Review: Hyrule Warriors

Hyrule Warriors verbindet schnelle Action und spritziges Gameplay aus Dynasty Warriors mit den Charaktern und Gegnern aus dem Zelda-Universum und schickt uns an die vorderste Front im Kampf um Hyrule.


Hyrule Warriors Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Der Kollaboration zwischen Nintendo und Koeo Tecmo, den Machern von Dynasty Warriors, ist ein Crossover keines gleichen gelungen und verbindet gekonnt Zelda-Elemente mit actiongeladenem Spielprinzip. Als Link oder eine der vielen anderen Charakteren aus den Zelda-Games müssen wir diesmal in vorderster Reihe an der Schlacht um Hyrule teilnehmen.


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Gleich beim Start des Spieles wissen wir, dass es sich, trotz all der Unterschiede zu den uns bekannten Zelda-Spielen, dennoch um Zelda handelt, als wir von der uns allseits bekannten, typischen Titelmusik begrüsst werden. Der Startbildschirm lässt uns zwischen verschiedenen Spielarten wählen. Einmal dem Legend Mode, welcher der Story folgt, dem Free Mode, wo die frei gespielten Levels mit einem beliebigen Charakter noch einmal gespielt werden können und dem Adventure Mode, der mit ein paar Geheimnissen und einer nostalgischen Hyrule Karte aus den pixeligen 8bit Zeiten lockt.


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Schauen wir uns zuerst den Legend Modus an. Das erste Kapitel spielt sich direkt um Hyrule Castle ab. Die Geschichte fängt mit einem kleinen Introfilm an. Wir treffen Zelda, Impa und auch Link, der unter den Hyrule Soldaten trainiert. Die Ruhe wird je unterbrochen als Hyrule Castle plötzlich angegrifften wird. Chaos bricht los und wir tauchen ins Spielgeschehen ein. Bewaffnet mit Schwert stürmen wir als Link aus dem Schloss heraus und werden gleich von allen Seiten von kleinen, roten Bokoblins angegriffen. Das Gameplay ist sehr einfach gehalten und setzt sich meistens nur durch die Kombination von 2 Knöpfen zusammen. Darum wird es ein leichtes sein sich gegen die Massen an Gegnern, die im ersten Augenblick einen zu überwältigen scheinen, zu behaupten.


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Unser Display ist ebenfalls simpel gestaltet und besteht jediglich aus dem aus Herzen zusammengesetzten Lebensbalken, wie wir das aus den Zelda-Games her kennen, einem Hit-Combobalken für Special Attacks, einem Magiebalken und einem Feld für unsere Items, die wir nach und nach im Spielverlauf erhalten werden.


Hyrule wird gerade zu von unseren Feinden überannt. Doch die Steuerung und der Schwierigkeitsgrad ist so einfach gehandhabt, dass das kaum Probleme bereiten wird. Mit einfachen Schlägen oder Kombos können wir in simpler Hack-and-Slay-Manier unseren Weg frei kämpfen und die Gegner zurückschlagen. Die Feinde setzen sich aus Minions, die sehr einfach zu besiegen sind, etwas stärkeren Gegnern, Kommandanten, Generälen von Aussenposten oder Burgen und starken Bossen zusammen. Alle, bis auf die Minions, haben einen Lebensbalken und sind dem nach auch etwas schwerer zu bezwingen.


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Sowohl in den Reihen unserer Verbündeten wie auch in der unserer Feinde, werden wir im Verlauf der Geschichte immer wieder auf uns vertraute Gesichter stossen. So treffen wir den Deku Tree, Gorons, Stalchilds und viele mehr. Natürlich können wir, wie von von Zelda gewohnt, auch Gras schneiden oder Töpfe zertrümmern um an Herzen, Rupees oder andere Dinge zu kommen. Auch die Gegner droppen allerlei Sachen, von Rupees bis hin zu Material, welches wir brauchen um unsere Fähigkeiten und Attribute später zu verbessern. Wie in Hyrule üblich stossen wir auch immer wieder auf verborgene Schatztruhen. Einige sind nur versteckt, andere erscheinen erst beim Besetzen einer bestimmten Burg oder Besiegen eines Bosses, und wie wir es gewohnt sind öffnen sich diese mit dem zeldatypischen Sound und bringen Rupees, Waffen bis hin zu alt bekannten Items wie Boomerang oder Herzkontainer zum Vorschein.


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Jedes Szenario ist unterteilt in kleinere Missionen, welchen wir nachkommen müssen um den Kampf zu gewinnen. So ruft mal einer unser Kommandanten um Hilfe, weil er einen Posten nicht mehr halten kann oder jemand gibt neue Befehle wie Zelda zu eskortieren, eine Burg einzunehmen, die grosse Fee rufen oder einen bestimmten Gegner auszuschalten. Übernehmen wir eine Festung oder einen Aussenposten, verschwinden die feindlichen Truppe und einer unserer Generäle übernimmt die Stellung. Um einen gegnerischen Posten einzunehmen, müssen wir immer den Anführer zu Strecke bringen. Das ist bei den Aussenposten schnell erledigt, bei den Burgen allerdings braucht es etwas mehr Geduld, weil wir erst die dort aufgestellten Truppen schwächen müssen. Erst wenn wir genügend Gegner in der Festung getötet haben, erscheint der Boss und wir können die Burg besetzen.


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Nach und nach finden wir mehr Items, die wir für unseren Kampf brauchen. Bald kommen wir in den Besitz von Pfeil und Bogen, Bomben, Boomerang und mehr, wie wir das aus unseren früheren Zelda-Abenteuern kennen. Diese Items können wir zusätzlich zu unserer Hauptwaffe, welche wir nur am Anfang des Levels auswählen können, benutzen und brauchen diese auch stetig um Felsbrocken aus dem Weg zu sprengen, Pflanzenranken zu durchtrennen oder um gegen einige Bosse bestehen zu können. Auch finden wir mit der Zeit anderen Hauptwaffen, wie zum Beispiel den Feuer Stab, stärkere Schwerter oder Waffen für einen der anderen spielbaren Charakteren.


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In einigen Leveln begegnen wir am Ende einem Endboss, den es zu besiegen gilt. Auch hier treffen wir immer wieder auf alt bekannte Gesichter, wie zum Beispiel Dodonko aus Ocarina of Time. Dieser kann auch nur wie damals besiegt werden, in dem er mit Bomben gefüttert wird.

Ebenfalls bekannt aus dem Zelda-Universum treffen wir in jedem Level auf eine Skulltula. Diese erscheint immer, wenn wir eine gewisse Anzahl an Gegnern erledigt haben. Finden wir die Skulltula in der kurzen Zeit, in welcher sie sich auf der Karte befindet, kriegen wir einen Teil eines grossen Bildes. Finden wir sie nicht, verschwindet sie wieder und wir müssen das Level erneut spielen um den Bildausschnitt zu kriegen.


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Auch andere liebevolle Details aus dem Zelda-Universum wurden Hyrule Warriors hinzugefügt, so werden uns immer wieder Tipps von unserer kleinen Fee Proxy zugeworfen mit den Worten „Hey! Listen!“, oder wir werden von einem Cucco verfolgt, welches Amok läuft, wenn wir es zu oft mit unserer Waffe treffen. Ausserdem wird unser ganzes Abenteuer von der gewohnten Zelda-Musik und -Sounds begleitet, was einen ganz in die Welt von Hyrule entführt.


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Je weiter wir der Story folgen, desto mehr Charakter lernen wir kennen, welche sich uns im Kampf um Hyrule anschliessen und spielbar werden. Leider können nicht alle Figuren jedes Level im Legend Mode spielen, sondern immer nur die vorgegebenen. Manchmal ist es nur für einen Charakter spielbar manchmal für mehrere. Ausserdem gibt es mal für die eine oder die andere Figur einen speziellen Schatz zu finden. Jedes Level empfiehlt auch immer die am besten geeignete Figur für diese Mission; so ist zum Beispiel Impa besser als Link für die Mission im Berginneren geeignet, da sie mit ihren Wasserattacken hier mehr Schaden anrichtet. Es macht auch Sinn die Charakter abzuwechseln, da diese Erfahrungspunkte sammeln und leveln. Gegen Rupees kann zwar auch das Trainingsdojo zum Leveln genutzt werden, doch sind alle Figuren so liebevoll gestaltet, dass es mehr Spass macht, sie nach oben zu spielen als zu kaufen.


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Jedes Szenario bietet ausserdem drei Schwierigkeitsgrade an und reicht von einfach, über normal bis hin zu schwer. Im Free Mode kann der Spieler die bereits freigespielten Szenarien nochmals durchspielen mit einer ebenfalls bereits freigeschalteten Figur seiner Wahl. Die Kapitel hier sind nicht an einen speziellen Charakter gebunden.


Zu letzt gibt es noch den Adventure Modus. Dieser ist ganz anders aufgebaut als die anderen beiden und erwartet uns mit einer Karte von Hyrule, welche stark an die alten 8- und 16bit-Zelda-Games erinnert wie „A Link to the Past“. Hier können wir ebenfalls verschiedene Schätze, Herzkontainer oder Waffen finden. Das Gameplay der Missionen ist das selbe wie in den Scenarios, nur hat der Spieler nochmals andere Umgegbungen und andere Aufgaben. Zusätzlich müssen hier geheime Eingänge gefunden und mehr Felder der Karte freigespielt werden. Zu guter Letzt muss der dunkle Herrscher von Hyrule gefunden und zerstört werden.


Hyrule Warriors bietet ausserdem einen Co-op Mode an, was dem ganzen Spiel noch mehr Spass hinzufügt, wenn zu zweit taktisch gegen die Feinde von beiden Seiten vorgegangen werden kann. Im Co-op Mode steuert ein Spieler seine Figur mit dem normalen Gamepad auf dem Fernseher, während der andere das WiiU Gamepade und den integrierten Bildschirm nutzt.



Fazit:

Mit Hyrule Warrior ist den Machern eine perfekte Symbiose zwei unterschiedlicher Spielgenres gelungen und vereint actiongeladenes Gameplay mit einem alt bekannten Action-Adventure. Die Welt von Hyrule glänzt mit so vielen uns bekannten Elementen und Liebe zum Detail dass, obwohl das Spielprinzip ein ganz anders ist als wir es bis jetzt von Zelda gewohnt sind, dennoch ein Zeldaspiel daraus geworden ist. Das Gameplay ist flüssig und macht Spass und jeder der gerne ein wenig einfaches Hack und Slay spielt wird sicherlich auf seine Kosten kommen. Ausserdem wird bei jedem Zeldafan viel Freude bei all den bekannten Gesichtern, der wundervollen Zelda-Musik und den vielen Erinnerungen aus dem Zelda-Universum aufflammen. Da die Länge der Missionen stark variiert, bietet das Spiel sowohl für kurze Spielpausen bis hin zu längeren Gamesession etwas. Hätten die Entwickler noch kleine Rätsel, Sidequests und Aufgaben eingestreut, wie wir das vor allem aus den Dungeons von Hyrule her kennen, würde man fast gar nichts vermissen.


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