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AutorenbildCorinna Ellen Rid

The(G)net Review: Fat Princess Adventures

Der neue Titel aus der Fat-Princess Reihe kommt in völlig neuem Gameplay-Design daher. Statt strategischer Multiplayer erwartet den Spieler nun ein kurzweiliges Hack'n'Slay Spiel, das mit bis zu vier Freunden gemeinsam bestritten werden kann. Dies geschieht mit viel Humor und typischen RPG-Elementen und verspricht vor allem im lokalen Co-Op einige amüsante Stunden.


Fat Princess Adventures Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Im neusten "Fat Princess Adventures" -Spiel von Sony schlagen wir uns diesmal in Hack'n'Slay-Manier mit bis zu vier Spielern durch die Gegend, um die Prinzessinnen Plump und Muffintop, die von Königin Bitter entführt worden sind, zu retten. Im Märchenland Titania herrscht Krieg, seit die böse Königin alles Süsse im Land zerstört hat. Darum haben die Königstümer, die sich in den vorangegangenen Titeln der Franchise im Multiplayer bekriegt haben, einen Waffenstillstand geschlossen, um gemeinsam gegen den Feind vorzugehen.


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Wie sich das für ein RPG so gehört, finden wir die typischen Rollenspielklassen auch in "Fat Princess Adventures" wieder. Wir können zwischen Krieger, Bogenschütze, Magier und Ingenieur wählen, zwei auf Nahkampf spezialisiert und zwei auf Fernkampf ausgerichtete Klassen. Der Krieger mit Schwert und Schild bewaffnet, besitzt zusätzlich zum normalen Schwerthieb auch eine Spin-Attacke. Der Bogenschütze punktet natürlich mit seinen Pfeilen, besitzt aber auch noch einen Dagger für den Nahkampf. Der Magier, ein typischer Fernkämpfer, kennt sowohl Zaubersprüche für Distanz-Angriffe, wie auch ein paar weniger mächtige für den Nahkampf. Zu guter Letzt gibt es noch den Ingenieur. Dieser wirft entweder mit Bomben oder schlägt mit seinem riesigen Hammer zu, welche ganze Breschen in die Reihe der Gegner mäht. Zusätzlich kann er auch noch Minen entschärfen. Alle Klassen haben eine Charge-Attacke um noch härter anzugreifen und einen Spezialangriff, welcher durchs Auffüllen des Awesome-Meters zum Einsatz kommt. Die Klassen können an jedem Checkpoint gewechselt werden, was ein wenig mehr Abwechslung ins Gameplay bringt.


Fat Princess Adventures Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Wir starten am Anfang als Krieger und können nun das Aussehen und den Charakter unseres Helden verändern und ihn/sie nach unseren Wünschen gestalten. Wir können die Frisur, Haar- und Hautfarbe, Geschlecht und Charakterattribute ändern. Vorallem die Charakterzüge, welche von 'Emo' bis 'Clown' reichen, heitern das Geschehen mit lustigen und amüsanten Kommentaren auf. Ausserdem können wir unserem Helden eine Brille aufsetzen, mit Ohrringen und anderen Accessoires schmücken. Schon zu Beginn steht uns eine kleine Palette an Auswahlsmöglichkeiten zur Verfügung. Im Spiel schalten wir nach und nach mehr Variationen in der Charakterentwicklung frei und so kann jeder Spieler am Ende seine eigene, individuelle Spielfigur ganz nach seinem Geschmack kreieren.


Das Gameplay ist sehr einfach gehalten. Wir steuern unseren Helden mit dem Analogstick, lassen ihn über Hindernisse hinweg springen und benutzen zwei Knöpfe um auf die Gegner einzudreschen. Wir können entweder ganz normal angreifen oder unsere Schläge aufladen, um mehr Schaden anzurichten. Zusätzlich füllt sich beim Gegnerverhauen oder beim Awesome-Sauce-trinken auch unser Awesome-Meter. Ist dieses voll und wird aktiviert, wechseln wir für einige Sekunden in einen Awesome Modus und können noch mehr austeilen. Der Kampf selbst geht flüssig von der Hand und stellt keine besondere Herausforderung dar. Darum ist das Spiel auch bestens für Anfänger geeignet oder Leute, die nicht so oft zum Pad greifen.


Fat Princess Adventures Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Auf unserem Abenteuer finden wir viele verschiedene Gegenstände und Rüstungen. Die Ausrüstungsgegenstände können gegen Gold beim Schmied verbessert werden. Loot wird zwischen der ganzen Party geteilt. Niemand muss Angst haben, dass ein Partymitglied besonders gierig ist und lieber die Rüstungen hortet als seine Freunde damit auszurüsten.


Abgesehen vom normalen Loot finden wir auch Kuchenstücke. Essen wir diese, können wir unseren Lebensbalken auffüllen. Ist dieser allerdings schon voll und wir lassen die Finger dennoch nicht vom Kuchen, wird unser Held zu einem starken Plus-Size-Figürchen und bekommt dank seinem Bäuchlein neue, starke Spezialangriffe. Leider sind die Pfunde schnell wieder abtrainiert und der Spieler wechselt eigentlich nur für wenige Sekunden in die fettleibige, kräftige Figur.


Neben der Hauptstory gibt es auch viele Sidequests in "Fat Princess Adventures". Diese erhält unsere Party in dem wir mit den Einwohnern von Great Bitten sprechen. Als Belohnung winken oft Gold und Ausrüstungsgegenstände.


Fat Princess Adventures Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Fat Princess kann sowohl im Online Multiplayer wie auch im lokal mit Freunden gespielt werden. Online auch mit privaten Lobbies. Natürlich können auch Fremde in ihrem Game gejoint oder ein eigenes Game der Fat-Princess Spielergemeinde eröffnet werden. Der lokale Co-Op kann entweder offline gespielt oder mit dem Online Multiplayer kombiniert werden. Hierfür müssen aber alle eingeloggten lokalen Spieler ebenfalls ein Playstation Plus Konto besitzen. Diese Einstellungen können jederzeit im Spiel geändert werden und der Spieler kann sich je nach Lust und Laune für eine der vielen Spielmöglichkeiten entscheiden.


Wem der Storymodus zu einfach ist oder wer die Geschichte schon beendet hat, für den gibt es noch den Grindhouse Modus. Hier können bereits abgeschlossene Levels nochmals mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad, extra Aufgaben oder Handicaps durchgespielt werden.



Fazit:

Fat Princess Adventure ist ein kurzweiliger Action-Titel, der in liebevollem Comic-Design daher kommt und einige amüsante Stunden verspricht, vor allem wenn das Abenteuer im lokalen Co-Op Modus bestritten wird. Das Kampfsystem ist zwar sehr repetitiv aber eben auch einfach, und eignet sich daher auch für Anfänger. Trotz des tiefen Schwierigkeitsgrades macht es grossen Spass gedankenverloren auf die Wellen von Gegnern einzuschlagen, in der Hoffnung auf gute Drops. Oder schlicht, weil ein simples Hack'n'Slay für Zwischendurch zusammen mit Freunden immer gute Laune bereitet. Neben dem Storymode, der knappe acht Stunden umfasst, finden wir auch noch einen Grindhouse-Modus vor, in welchem bereits gespielte Levels mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad und Zusatzaufgaben nochmals durchgespielt werden können. Leider bietet das Spiel etwas zu wenig Abwechslung um ein Level mehr als einmal durchzocken zu wollen; trotz den kleinen Veränderungen in diesem Modus. Dafür punktet der Titel vor allem mit dem vier-Spieler-Co-op Modus, welcher sowohl off- wie online genutzt werden kann. Wer einen Multiplayer-Mode im Vorgänger von Fat Princess erwartet, wird hier vielleicht etwas enttäuscht sein. Für alle anderen, die Lust auf ein einfaches Hack'n'Slay für Zwischendurch haben oder nach einem Spiel suchen, welches sie gerne beim nächsten Spielabend mit Freunden zocken wollen, warten mit "Fat Princess Adventures" auf alle Fälle ein paar amüsante, kurzweilige Stunden.


Fat Princess Adventures Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

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