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AutorenbildMichael Blum

The(G)net Review: Dragon Ball Z: Battle of Z

Namco Bandai und DragonBall Z Spiele, eine mittlerweile langjährige Tradition. Die Qualität der Spiele kam nie über ein Mittelmass hinaus. Im neusten Ableger DragonBall Z: Battle of Z geht man neue Wege und versucht sich in Team basierten Online Kämpfen. Mit welchem Erfolg lest ihr in unserem Review.


Teambasierte Kämpfe sind bei DragonBall eigentlich nichts Neues. Schon bei älteren Titeln gehören diese längst zum Standardrepertoire. Mit Battle of Z gehen die Entwickler jedoch noch einen Schritt weiter und schicken bis zu 8 Spieler gleichzeitig in den Ring.


DragonBall Z: Battle of Z Test, Review, Testbericht.

Entweder kämpft ihr in zwei Teams um die meisten Punkte, Knockouts, DragonBalls oder Jeder gegen Jeden schlicht ums eigene Überleben. Leider kämpft man meist einfach nur gegen massive Lags, die bei globalen Spieler-Hostings natürlich immer wieder auftreten, sofern man nicht gewillt ist eine gefühlte Ewigkeit auf bessere Verbindungen zu warten. Im Koop-Modus kann man sich alternativ auch mit bis zu drei Gleichgesinnten verbünden, um gemeinsam freigeschaltete Missionen aus dem Storymodus anzugehen. Hierbei machen die Bosskämpfe gegen Weeraffe und Co. noch mit am meisten Spass. Die Kehrseite der Medaille: Mit Freunden im heimischen Wohnzimmer lassen sich überhaupt keine Mehrspielerpartien mehr bestreiten - weder Duelle, noch irgendwelche Team- oder Turnierwettkämpfe. Das die klassischen Turniere gestrichen wurden nervt hier am meisten, denn diese sind ein zentraler Punkt im DragonBall Z Universum.


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Beim Storymodus haben sich die Entwickler auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Zwar sind die vier Hauptsagas (rund um Saiyajin, Freezer, Cell und Boo) vertreten, die Verknüpfung der insgesamt 60 Einsätze ist aber sehr knapp und wirr. Ein Storyfeeling kam bei mir nicht ein einziges Mal wirklich auf.


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Die Inszenierung ist im grossen und ganzen ein Witz, eine Identifikation mit den Charakteren kaum möglich. Der für Zeichentrick vielleicht etwas zu glanzlastige Cel-Shading-Look überzeugt hingegen mit knackigen Konturen und Effekten, mit denen das Auseinandernehmen von Gegnern und Spielumgebungen gleich noch mehr Freude bereitet.

Schön ist auch, dass man jederzeit frei zwischen englischer und japanischer Tonspur wählen kann. Japanisch hat hier den Vorteil der Lippensynchronität, welche beim englischen hinten und vorne nicht passt. Selbstverständlich wurde der Text voll lokalisiert, somit sind auch deutsche Untertitel vorhanden.


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Die Übersicht in Kämpfen kann aufgrund von Kameraproblemen bei Hindernissen hin und wieder flöten gehen, besonders da viel geflogen wird. Immerhin gibt es hilfreiche Unterstützung in Form von Zielfixierung, Miniradar und Richtungswarnungen, die das Chaos etwas eindämmen.

Das Repertoire an Schlägen und KI-Attacken ist sehr dünn gesät, das lässt Prügelprofis abfällig die Nase rümpfen. Trotzdem trennt Erfahrung auch hier die Spreu vom Weizen. Drohende Gefahren werden nicht nur schneller erkannt, sondern mit der Zeit lernt man auch immer effektiver mit charakterspezifischen Stärken und Schwächen umzugehen. Unter den insgesamt 67 spielbaren Charakteren gibt es versierte Nah- und Fernkämpfer, Gegner schwächende Eingreifstypen, Unterstützende Kollegen sowie diverse Mischformen davon.



Fazit:

Auch mit dem neusten Ableger, DragonBall Z: Battle of Z, vermag es Namco Bandai nicht, aus dem Mittelmass heraus zu stechen. Wenig Neues, kein wirklich brauchbarer Storymodus und das alles gepaart mit ziemlich unübersichtlichen Mehrspielerkämpfen mag letztendlich nicht wirklich zu überzeugen. Für ein kurzweiliges Intermezzo unter DragonBall Freunden taugt der Titel jedoch durchaus.


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