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The(G)net Review: Dewy's Adventure

Konami hat uns schon zum Launch der Wii mit dem einzigartigen Spiel 'Eledees' überrascht. Rechtzeitig zu Weihnachten liefern sie erneut ein Spiel für die jüngste Nintendo Konsole. In diesem steuert ihr einen Wassertropfen durch diverse Levels und besteht die unterschiedlichsten Abenteuer auf eurem Weg, den Baum der sieben Farben zu retten.


Dewy's Adventure Test, Review, Testbericht.

Dewy gehört zu den Eau's, kleine Kreaturen, welche im Baum der sieben Farben leben. Eines Tages erscheint der böse Don Hedron, um diesen Baum mit einem herbeigerufenen, schwarzen Regen zu zerstören. Mit letzter Kraft entlässt der Baum Dewy, damit dieser wieder Ordnung in das Chaos bringen kann. Dem kleinen Wassertropfen gelingt das Undenkbare: er schlägt Don Hedron in die Flucht und belebt den Baum der sieben Farben wieder. Doch Jahrzehnte später führt Don Hedron eine erneute Attacke gegen den Baum durch und Dewy muss erneut alles daran setzen, um den Baum abermals zu schützen. Spielerisch weist Dewy's Adventure grosse Ähnlichkeiten mit dem vor über 20 Jahren erschienenen Marble Madness auf.


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Um den Wassertropfen durch die einzelnen, puzzleartigen Levels zu leiten, wird nicht Dewy, sondern die Welt bewegt. Dazu wird die Wiimote seitwärts gehalten und in die entsprechende Richtung gekippt. Eigentlich eine recht einfache Art der Steuerung, wäre da nicht manchmal der unübersichtliche Levelaufbau. Im Verlaufe der über 20 Levels wird Dewy oft Bekanntschaft mit einem Abgrund machen, weil die Position des Wassertropfens dank der starren Kameraposition nicht ersichtlich ist. Verliert Dewy all seine Energie, beginnt das Spiel wieder am Levelanfang, dank fehlender Checkpoints. Auf dem stellenweise herausfordernden Weg zum Levelausgang, befreit Dewy viele Kameraden einer früchteartigen Rasse.


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Natürlich dürfen auch Gegner und kleinere Rätsel nicht fehlen. Um all diese Challenges zu meistern, kann Dewy eine der drei Aggregatszustände flüssig, fest oder gasförmig annehmen. Je nach Zustand bekommt er andere Fähigkeiten. Als Eiskristall gefriert nicht nur er, sondern auch gleich der ganze Level. Nur in diesem Zustand kann Dewy z.B. Wasserpfützen, welche ja jetzt gefroren sind, gefahrlos überqueren. Der solide Zustand erlaubt es ihm auch, mit einem maximalen Dreierkombo Gegner zu attackieren und zu besiegen. Doch die eisige Umgebung wird auch entsprechend glatt. Im gasförmigen Zustand nimmt Dewy die Form eines kleinen Wölkchens an. Er schwebt dadurch in der Luft, kann sich aber nicht mehr von der Stelle bewegen. Wehrlos ist er dennoch nicht. Mit einer kraftvollen Blitzattacke können sogar mehrere Gegner gleichzeitig aufs Korn genommen werden. Einige Gegner sind dadurch aber nur betäubt. Hier wird als Eis-Dewy nachgesetzt. Als solider Eiskristall oder gasförmiges Wölkchen bleibt Dewy nur kurzzeitig bestehen. Nach einer gewissen Zeit nimmt er wieder seine ursprünglich flüssige Form an.


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Dewy bahnt sich so seinen Weg durch sechs Welten, welche in jeweils vier Level aufgeteilt sind. Am Ende jeder Welt erwartet ihn ein Endgegner, welcher im Besitz eines der Äpfel vom Baum der sieben Farben ist. Der Apfel und natürlich auch Dewy werden nach erfolgreichem Kampf zum besagten Baum zurückbefördert, und eine weitere der sechs Welten wird freigeschaltet. Dabei werden ganz nebenbei allerlei Bonusgegenstände freigesetzt. Gemeinsam mit drei weiteren Spielkameraden geht es in den unterschiedlichen Levels im Multiplayer auf Sternenjagd. Der Spieler mit den meisten Sternen hat die Runde gewonnen. Leider wird dieser einzige Mehrspielermodus sehr schnell langweilig.


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Grafisch kommt das Spiel eher in einem kindlichen Look daher. Die Levels sind liebevoll und detailliert gestaltet. Die vielen satten Farben geben den thematisierten Welten ein buntes Antlitz. Musikalisch sieht es nicht so gut aus. Die Musik ist sicherlich funky, wiederholt sich aber zu schnell. Schlimmer sind da nur die Stimmaufnahmen. Diese hätten entweder besser gemacht oder gleich weggelassen werden können. Das Quieken, Knarren, Stöhnen und die sonstigen Umgebungsgeräusche wissen nicht sonderlich zu begeistern, sondern nerven eher.



Fazit:

Dewy's Adventure hat ein an sich sehr interessantes Spielkonzept. Kenner von Marble Madness werden sich grundsätzlich sofort wohl fühlen. Jedoch sind die Levels an einigen Stellen sehr unübersichtlich. Die Position von Dewy im dreidimensionalen Raum ist nur schwer zu erkennen. Das Gedudel der Hintergrundmusik und die quiekenden Geräusche zehren mit der Zeit ziemlich an den Nerven. Daher hinterlässt dieses Spiel bei mir gemischte Gefühle. Junge und junggebliebene Spieler riskieren einen Blick.


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