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AutorenbildAndy Meier

The(G)net Review: Dead Rising 4

Weihnachten steht vor der Tür, der erste Schnee in tieferen Lagen klopft ebenso an und neue Videospiele in rauen Mengen machen sich in den Regalen breit. Dazu zählt sich in diesem Winter auch Dead Rising 4, allerdings erstmal exklusiv für die Microsoft Konsole sowie über den Windows Store auch für eben jenes Betriebssystem.


Dead Rising 4 Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Dead Rising hat schon eine lange Reise auf sich genommen, um beim mittlerweile vierten Teil angelangt zu sein. Vor gut zehn Jahren erschien der erste Teil für die Xbox 360 und bezirzte jegliche Anhänger von Untoten und Shopping Malls mit genau diesem Material. Das haben alle Teile gemein: Unzählige Zombies lauern auf den Strassen, in der Shopping Mall oder den Casinos. Daran ändert sich auch im vierten Teil nichts. Zombies im Überfluss warten darauf, dem Hauptcharakter den Garaus zu machen. Dabei handelt es sich in der neuesten Episode um einen alten Bekannten: Frank West, bekannt aus dem aller ersten Teil, macht sich wieder auf, den schlurfenden Fieslingen das Handwerk zu legen.


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Dabei bleiben bis auf den neuen, alten Hauptcharakter viele Dinge gleich. Fast schon als ein back-to-the-roots könnte man Dead Rising 4 bezeichnen. Wiedermal bekämpfen wir einen Zombie-Ausbruch, und wieder in dem von Teil 1 bekannten US-Städtchen Willamette. Zwar darf auch die Umgebung komplett erkundet werden, doch treibt sich Frank wieder zu grossen Teilen in der altbekannten Shopping-Mall herum. Es gilt zu klären, wie es zum erneuten Virus-Ausbruch kommen konnte. Die Story ist unterhaltsam, war aber noch nie der Hauptgrund, wieso Dead Rising seine zahlreichen Fans an Land zog. Das waren immer schon die mannigfaltigen Möglichkeiten, der Zombie-Schar ans Leder zu gehen. Eine schier unendliche Zahl möglicher Totschlag-Objekte gilt es aufzusammeln und mittels überall versteckter Baupläne zu kombinieren. Dabei bastelt Frank - wie aus den Vorgängern bekannt - äusserst unterhaltsame Kreationen, bis hin zu einem gnadenlos mächtigen, aber zeitlich beschränkten Exo-Suit.


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Im weiteren Verlauf des Spiels erhält Frank die Möglichkeit Tatorte zu untersuchen und dabei seine Kamera sinnbringend einzusetzen. Das und das Zombie-Fetzen bringt viele Erfahrungspunkte, die wie in früheren Teilen in Franks Eigenschaften investiert werden. Mehr Tragefähigkeit oder Energie? Alles eine Frage der gesammelten Erfahrungspunkte und natürlich ein Dauer-Motivator im Spiel.


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Das erste Mal wandelt der Fotograf nicht mehr unter einem immer wehrenden Zeitlimit durch die Massen an Zombies. Jenes wurde komplett eliminiert. Das mag den einen oder anderen Veteranen der Serie stören, eröffnet aber letztendlich eine deutlich angenehmere, weil stressfreiere Erkundungstour durch Willamette. Dies in Kombination mit einem äusserst entspannten Speichersystem (Autosave) macht Teil vier zum einfachsten der Serie – für manche gar zu einfach. Dazu zählen übrigens auch die menschlichen Gegner sowie Psychopathen, die nicht mehr ganz so ausgeflippt scheinen, als das früher der Fall war.


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Ob dieser Fakt der ausschlaggebende Grund für Capcom war, den geliebten CoOp Modus komplett zu eliminieren bleibt offen. Tatsache ist jedoch, dass sich Frank nur noch alleine durch die Lieblingsgegner des 20. Jahrhunderts bewegt, schade. Ein Multiplayer Modus ist zwar vorhanden, ist aber gänzlich losgelöst von der Story. Dennoch ermöglicht jener ebenso ein Aufleveln und lustiges Zombie-Schnetzeln im Team.


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Technisch war die Serie noch nie ein Garant für High-End Grafik oder kunstvolle Musik-Berieselung. Letztere lässt Weihnachtssongs auf den Spieler einprasseln. Die Deutsche Synchro hören sich allerdings nur Trash-Liebhaber an, alle anderen wählen die zur Verfügung stehende englische Vertonung. Grafisch ist es sicherlich der hübscheste Teil, einige unschöne Clipping-Fehler und auch mal Kamera-Probleme belgleiten aber auch Dead Rising 4. Dabei zeigt sich, dass das Spiel schon seine Momente hat, wo die Framerate absinkt. Doch alles im Allem werden die 30 FPS weitestgehend erreicht. Somit sollte dem Spielpass bei Dead Rising 4 nichts im Wege stehen.



Fazit:

Genau wie seine Vorgänger auch ist Dead Rising 4 ein Abenteuerspielplatz ohne grossen Tiefgang. Der grosse Spass besteht darin, möglichst viele Zombies auf gar undenklichen Wegen zu zerteilen. Die Story hält das Ganze gar nicht mal so schlecht beisammen und das ständige Aufleveln von Frank West führt zu einer weiteren Motivations-Spritze. Der fehlende Coop Modus in der Story ist allerdings mehr als nur schade. Fans simpler Unterhaltung die darauf verzichten können, finden auch im vierten Teil eine äusserst unterhaltsame Zombie-Schlachterei die wunderbar in die Vorweihnachtszeit passt.


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