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AutorenbildMichael Blum

The(G)net Review: Dead Nation: Apocalypse Edition

Die Welt am Abgrund! Die meisten Menschen sind zu Zombies mutiert und machen es den wenigen Überlebenden nicht gerade einfach, nicht gefressen zu werden. Doch wir wehren uns mit vereinten Kräften und drängen die Untoten immer mehr zurück. Dead Nation: Apocalypse Edition ist ein gelungenes Actionspiel für Zwischendurch, mag aber auch für längere Sessions am Gamepad zu begeistern.


Dead Nation: Apocalypse Edition Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Die Welt gegen Zombies. Dank globalen Statistiken ist der Spieler immer über den aktuellen Fortschritt der Säuberung auf dem Laufenden. In den USA ist diese erwartungsgemäss am weitesten fortgeschritten, wohingegen wir in der Schweiz irgendwo im Rang 15 rumwursteln.

Cooles Feature, ihr seht immer den aktuellen Zombie-Kill-Counter.


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Das Team von Housemarque inszeniert ebenso düstere wie fordernde Zwei-Stick-Action, die gleichzeitiges Laufen in die eine und das Anvisieren einer anderen Richtung ermöglicht. Man kann die Kampagne entweder offline mit einem Kumpel oder online spielen, so dass man mit einem männlichen und weiblichen Charakter zu zweit unterwegs ist. Man bewegt sein Zombiekiller Ebenbild über mehrere Missionen hinweg durch menschenleere Straßen, Parkanlagen oder Militäranlagen - überall liegen Trümmer, die defekte Leuchtreklame flackert und unheimliche, nie aufdringliche Musik stimmt auf das allgegenwärtige Grauen ein. Die Optik ist schön düster gehalten, lediglich der Strahl unserer Taschenlampe erhellt einen Korridor in der Finsternis. Die Kamera wechselt zwischen schräger Draufsicht und totaler Vogelperspektive, wenn es die Übersicht in engen Gassen verlangt. Das ist überaus gut gelungen und man verliert so gut wie nie die Übersicht. Allerdings können keine Gebäude betreten werden. Die Kulisse sieht sehr gut aus, überall liegen Lumpen, Eimer und Krimskrams herum, es scheppert und Nebel wabert, das Licht der Taschenlampe enthüllt zig Farben und Formen.


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Manchmal hört man die Untoten schon in der Ferne röcheln oder stöhnen, so dass man sich mit einem „aufgeladenen Schuss“ auf den Mistkerl vorbereiten kann. Auch gegen größere Untote ist dieser gezielte Schuss hilfreich, hierzu haltet ihr mit dem Sturmgewehr einfach die Schusstaste länger gedrückt. Ansonsten kann auch der effektive Nahkampf über das aufgepflanzte Bayonett helfen, wenn man es nur mit einzelnen Feinden zu tun hat. Sprinten darf man nicht, aber der so genannte Ansturm, der Ausdauer verschlingt, sorgt für einen schnellen Ausbruch in eine Richtung.

Dieses nette Feature hat mir doch schon oft das Leben gerettet, denn es gibt Passagen im Spiel, wo ihr regelrecht von Zombiehorden überrannt werdet. Da hilft dann auch das Sturmgewehr nicht mehr wirklich und es ist ratsam blitzschnell zur Maschinenpistole oder dem Flammenwerfer zu greifen. Problematisch ist, dass nur das Standardgewehr über einen unendlichen Munitionsvorrat verfügt; alle andern Waffen sind bald mal ausgeschossen. Das ist aber alles halb so schlimm, denn der Vorrat kann regelmässig im Waffenshop aufgefrischt werden. Im Selben können auch die Waffen getunt und die Rüstung gepimpt werden.


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Wer ein bisschen Sammelwahn in sich hat, der lässt keinen Winkel der Areale aus und wir damit auch immer wieder mit Geld, Ausrüstung und lustigen Einlagen belohnt.


Ähnlich wie in Left4Dead kann man Autos beschiessen und beobachten, wie die jaulende Alarmanlage die Zombies anlockt - ideal, um einen großen Pulk zusammen mit der Karre in die Luft zu jagen. Die Untoten reagieren auch auf Licht: Leuchtfackeln wirken hier oft Wunder und helfen aus schwierigen Situationen. All das kann man mit Minen kombinieren, die bei Kontakt hochgehen und für einen geordneten Rückzug wichtige Zeit inklusive Kollateralschäden bei den Verfolgern einbringen. Ansonsten solltet ihr auf Heilpakete achten, um die Gesundheit aufzufrischen.


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Technisch ist das Spiel ebenfalls spitze! Auch wenn man es angesichts der düsteren Farbpalette kaum glauben mag: Die Entwickler nutzen für dieses Abenteuer dieselbe Engine wie für Super Stardust HD, haben diese allerdings um Physik, Echtzeitbeleuchtung und natürlich jede Menge Blut und fliegende Köpfe angereichert. Das Ganze läuft in nativen 1080p und mit stabilen 30FPS. Die Explosions- und Partikeleffekte sind einfach nur klasse.



Fazit:

Kurzweilige Zombieaction verpackt in einer belanglosen aber coolen Story! Technisch top umgesetzt und mit motivierendem Upgrade-System, Onlineranglisten und einem überzeugenden Koop-Modus.


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