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AutorenbildAndy Meier

The(G)net Review: Crossboard 7

Bekanntlich wird ein Brett, das zur Fortbewegung eingesetzt wird, durch Gewichtsverlagerungen in die gewünschte Richtung gelenkt. Für Konami ein wunderbares Kinect-Konzept - so gut, dass es gleich zu einem der Top-3 Launchtitel wurde.


Crossboard 7 Test, Review, Testbericht.

In erster Linie ist es erfreulich erfrischend, mal nicht mit einer Ansammlung von Minispielen konfrontiert zu werden. Zwar gibt es die auch hier, der Fokus liegt aber nicht darauf. Stattdessen manövrieren wir einen ziemlich coolen Charakter von oben nach unten. Wie es der Titel bereits andeutet, ist das bevorzugte Transportmittel hierbei eine Art Hoover-Board. Gefallen uns die eigenwilligen aber verrückten Boarder nicht, wird der Xbox-Avatar den Berg runter gescheucht. Selbstverständlich inklusive zuvor gekaufter Klamotten - bitte zum Standard machen, liebe Software-Hersteller.


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Berge gibt es derweil nicht nur schneebedeckt. Auch durch reissende Flüsse und Wüstenlandschaften verschlägt es die Sportler. Wobei „die Sportler“ dank Kinect einmal mehr auf den Spieler selbst zutrifft. Gesteuert wird durch die eigene Körperbewegung in Front des Sensors. Gewichtsverlagerungen bewegen das Brett richtungsweisend, ein Sprung in Front des Fernsehers wird ebenso vom Alter-Ego ausgeführt.


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In der Luft werden ab und an spezielle Tricks gefordert, die wir dann ebenso ausführen sollten. Leider wird das nicht immer genau so erkannt, wie wir das möchten. Wirre Bewegungen führen aber oft zu wunderbaren Kunststücken, schwierig ist das konkrete anvisieren einer gezielten Bewegung. Die Bewegungssteuerung an sich funktioniert grösstenteils sehr gut. In der Luft dürfen wir die Arme heben um wie ein Vogel durch die Lüfte zu gleiten, dieses Bewegungsmuster wird, wie der standard-links/rechts Move, meist gut erkannt. Leider stellt sich das Board zeitweise quer, obschon wir das so nicht wollten. Das bremst einerseits den Avatar ungünstig ab und nervt andererseits, wenn wir dadurch eine Platzierung nach hinten rutschen.


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Das Spiel motiviert insbesondere durch das mögliche Freispielen von neuen Charakteren, Boards und Levels. Einen richtigen Karrieremodus oder Turniere gibt es leider nicht. Dank der vielen freispielbaren Extras erfreuen wir uns aber dennoch einer andauernden Motivationskurve. Speziell die neueren Bretter bringen einen sichtlichen Vorteil durch eine Minderung der Trägheit oder mehr Speed und somit mehr Spass im Spiel.


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Nebst den Rennen ins Tal sind da noch die Ballon-Fahrten, in welchen die namensgebenden Ballons auf der Strecke zerstört werden sollen. Reicht das noch nicht, wird in einem Slalom-Parcours um die Bestzeit gespielt, in der Half-Pipe Tricks vorgeführt oder ein Weitsprung Contest bestritten.


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Der eine oder andere Tester im Netz beklagt sich über den nicht vorhandenen Online-Modus. Es wäre kaum zu viel verlangt, jenen mit einzubauen. Aber gerade bei den bewegungsintensiven Spielen für Kinect frage ich mich doch, wer so was denn online spielen will? Diese Titel begeistern in einer geselligen Runde; es sind Partyspiele. So auch CrossBoard 7. Einen Zweispieler-Simultan-Modus haben wir glücklicherweise zur Auswahl. Genügend Platz vorausgesetzt, steht einem Duell nichts mehr im Wege. Aber auch im Singleplayer-Modus wird einiges geboten, was man nicht von jedem Kinect Titel vergangener Tage behaupten darf.


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Zu guter Letzt wollen wir den technischen Aspekt nicht ganz ausser Acht lassen. Wirklich viel gibt es darüber aber auch nicht zu erzählen. Es ist einer der hübscheren Kinect-only Titel, von einer Grafikreferenz aber weit entfernt. Die Musik berauschte uns zu keiner Zeit, dafür nervte uns der übereifrige Kommentator bereits nach sehr kurzer Zeit. Insgesamt passt das alles, ohne jemanden damit begeistern zu wollen.



Fazit:

Crossboard 7 ist für mich eines der besten Kinect Launch-Games. Obschon auch hier die Technik mehr lau als gehobener Standard ist, weiss zumindest das Spielgerüst zu überzeugen. Die Board-Steuerung klappt mithilfe der Körperbewegung überraschend gut. Würden die geforderten Tricks ebenso einwandfrei übernommen und hätte es derer mehr, wäre auch wertungstechnisch mehr drin gewesen. Dennoch unterhalten die Board-Fahrten durchaus gut. Für ein Spielchen zwischendurch allemal einen Blick wert und Kinectbesitzern muss man Crossboard schon fast aufzwingen, ist das Spiel doch unter den Top 3 der ersten Entwicklungen.


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