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AutorenbildSaid Tijani

The(G)net Review: Combat of Giants: Dinosaurs Strike

Juuhuu - ein Kampfspiel mit Dinos! Nach dem SNES Titel "Primal Rage" dachten wir doch alle, dass dieses Thema abgeschlossen sei?! Doch Ubi Soft wittert wohl ein Geschäft bei den jüngeren Wii-Spielern und veröffentlicht ein neues Dinosaurier-Kampfspiel. Ob es sich um einen Totalausfall handelt oder es doch ein wenig spielenswert ist, klären wir im Review.


Combat of Giants: Dinosaurs Strike Test, Review, Testbericht.

In diesem Dinospiel geht alles um das Kämpfen in Arenas zwischen verschiedenen Dinos. Für Einzelspieler findet sich eine Art Karrieremodus, in welchem ihr euch durch diverse Dinos prügelt - mitsamt fettem Endboss. Durch gewonnene Kämpfe, könnt ihr euren Dino, ähnlich wie Need for Speed Underground (...), pimpen. Sprich: diie Farbe verändern, dem prähistorischen Viech neue Hörner aufsetzten und vieles mehr. Die Möglichkeiten sind vielzählig.


Combat of Giants: Dinosaurs Strike Test, Review, Testbericht.

Die Vielfalt der Dinos ist beachtlich. Knapp 50 unterschiedliche Arten könnt ihr auswählen. Bekannte Namen wie Tyrannosaurus Rex, Velociraptoren und der Triceratops sind vertreten. Gekämpft wird in den unterschiedlichsten Arealen. Ob vor einem ausbrechenden Vulkan, einem Wasserloch oder sogar auf einer Anhöhe. Die Areale brechen mit längerer Spieldauer sogar auseinander, so dass der Platz immer enger und die Kämpfe intensiver werden.


Combat of Giants: Dinosaurs Strike Test, Review, Testbericht.

All das tönt eigentlich nach einem guten Spiel. Leider wird die positive Stimmung bei Kampfbeginn sofort zunichte gemacht. Aufgrund der völlig verkorksten Steuerung will keine Freude aufkommen. Ihr spielt das Spiel vollumfänglich mit Wiimote sowie Nunchuck. Andere Kontroller könnt ihr unsinnigerweise nicht benützen. Auf den kleinen Arealen könnt ihr euch per Nunchuck in alle Richtungen bewegen. Per Wiimote könnt ihr mit 2 Knöpfen knapp 4-5 Moves pro Dino heraus kitzeln. Also simple a,a,a,b Kommandos sind möglich. Die Movearmut wird sofort bemerkbar. Sobald ihr ein paar erfolgreiche Schläge geschafft habt, füllt sich eine Spezialleiste. Sobald sie einen Teil aufgefüllt ist, kann euer Dino einen Special Move ausführen. Diese werden in Minispielmanier durch Fuchteleinlagen der Wiimote sowie Nunchuck ausgeführt und wirken unglaublich deplatziert, ja lächerlich. Der Kontrahent kann sich während der Spezials nicht wehren.


Combat of Giants: Dinosaurs Strike Test, Review, Testbericht.

Das Spiel unterstützt bis zu 4 Spieler. Die Matches werden bei 4 Spielern mit Tag-Funktion geführt. Per Knopfdruck könnt ihr so zwischen den Dinos hin und her wechseln. Das macht das Spiel nicht wirklich besser.


Grafisch ist das Spiel auf den ersten Blick hübsch anzusehen. Die Dinos sehen ihren Vorbildern relativ ähnlich. Die Modelle sind nicht schlecht umgesetzt worden. Die Animationen jedoch sind hölzern, unlogisch und von Realismus weit entfernt. Oder habt ihr schon einmal einen T-Rex gesehen, der einen Headbut in Kombination mit einem Fussfeger ausführt? Nein, wir auch nicht. Die Umgebungen sind auf durchschnittlichem Niveau. Die Musik ist nicht der Rede wert, die Dinos tönen allesamt nicht schlecht. Sogar einen Ringsprecher hat es, der jeden Dino vorstellt.



Fazit:

Meine Befürchtungen, dass es sich bei diesem Spiel um einen Totalausfall handeln würde, haben sich bewahrheitet. Das Spielprinzip ist nach knapp 10 Minuten langweilig, da die Viecher schlicht so träge sind und knapp 3-4 Moves vom Stapel bringen. Dadurch enden viele Kämpfe in wildem A- oder B-Knopfmashing. Macht nicht wirklich Spass. Obwohl das Spiel an eine eher jüngere Kundschaft gerichtet ist, kann man es dennoch nicht empfehlen, nicht zuletzt aufgrund des lahmen Spielablaufs. Grafisch wäre es gar nicht mal so schlecht. Doch wie die Vergangenheit gezeigt hat; die Dinos sind ausgestorben und sie sollten es im Videospielbereich auch bleiben.


Combat of Giants: Dinosaurs Strike Test, Review, Testbericht.

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