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The(G)net Review: Brawlhalla

Autorenbild: Rony LiemmukdaRony Liemmukda

Brawlhalla ist ein Spiel wie Super Smash Bros. von Nintendo. Wer es bislang spielen wollte, der brauchte dafür einen PC und steam. Nun gibt es aber einen Port für die PS4 und den schauen wir uns jetzt an.


Ganz unspektakulär startet das Spiel direkt in das Hauptmenü. Dort können wir unter anderem zwischen Online- und Offline- Modus wählen. Hart wie wir sind starten wir direkt in den Online-Modus: Kein Plan von nichts, aber davon reichlich. Uns wird eine große Anzahl an Kämpfern präsentiert, welche selbst verschiedene Kampfattribute besitzen. Darunter wären: Kraft, Agilität, Defensive. Dazu gesellen sich auch verschiedene Waffen, ein Helferlein und Farben. Das Helferlein ist allerdings von passiver Natur: Es holt euch nur aus den ewigen Jagdgründen wieder zurück und greift nicht aktiv in den Kampf ein.


Nach der Auswahl des Kämpfers geht es auch schon direkt los. Die Popularität des Spiels wird hier schon deutlich spürbar. Ohne große Wartezeiten sind auch schon drei Wettbewerber gefunden mit denen man sich ein Schlagabtausch liefern soll. Bei anderen Spielen sind öfters mal Wartezeiten von um die fünf Minuten einzuplanen; hier zum Glück nicht bzw. eher selten. Die Kampfarenen präsentieren sich in unterschiedlichen Größen mit entsprechenden Schikanen. Ziel das Spieles ist es seine Mitspieler ins Aus zu jagen. Im Online-Modus geht es primär darum soviele Punkte wie möglich zu bekommen, allerdings werden einem Punkte abgezogen, wenn man selbst im Aus landet.


Zu Beginn des Kampfes spielen alle mit ihren Fäusten, die Angriffe und alle sind somit gleich auf. Sobald vom Himmel aber die Waffen fallen geht der chaotische Spaß so richtig los. Mit den Waffen haben die Kämpfer entsprechend Vor- und Nachteile in Kauf zu nehmen. Welche das sind, lässt sich leicht ausmalen wenn man sich die Waffenkategorien betrachtet: Fäuste, Schwerter, Stangenwaffen, Schußwaffen. In der Regel besitzen die Kämpfer zwei Waffen aus je einer Kategorie. Welche im Kampf effektiv aktiviert wird, scheint dem Zufall geschuldet. Je nach Arena gibt es auch kleinere Waffengimmicks, wie zum Beispiel Bomben, um den Gegner zu bewerfen. Was für mich persönlich ein kleiner Dämpfer am Spaß war, ist die Kameraführung. Die mochte ich beim großen Vorbild auch nie so wirklich, denn diese zoomt kontinuierlich ein und aus, je nachdem wo euer Char in der Arena ist. Entsprechend groß bzw. klein, wie eine Briefmarke, erscheint das Geschehen dann für uns.


Betrachten wir nun mal die Steuerung. Diese lässt sich wie es sich für Konsolenspiele gehört auf die persönlichen Bedürfnisse wunderbar einstellen. Die Steuerung im aktiven Kampf kann, so finde ich jedenfalls, doch etwas chaotisch wirken. Mir ist es jedenfalls öfters passiert, dass ich schön durch die Ebenen gefallen und ich mich somit selbst ins Aus befördert habe. Gut, das war wohl mein persönliches Problem. Aber um solchen Probleme entgegenzuwirken gibt es zum Üben im Offline-Menü glücklicherweise einen Trainingsmodus. Denn das Einführungstutorial, welches zur Auswahl steht, taugt effektiv gar nichts.


Grafisch betrachtet sieht es im Grunde aus wie auf dem PC. Schöne Hintergründe, Kampfeffekte, Charaktergrafiken und Arenendesigns. Es wirkt alles aktuell und modern. Soundtechnisch gibt es bei Prüglern kaum Highlights zu erwarten. Letzlich die Ladezeiten, diese beschränken sich primär auf die Verfügbarkeit der Spieler in der Onlinelobby. Offline sind diese kaum wahrnehmbar.



Fazit:

Alles in allem ist die Portierung gut gelungen. Die grafische Präsentation ist wunderbar und eine anpassbare Steuerung hat bei Kampfspielen immer den Wert von Gold. Ich für meinen Teil hätte ich es persönlich besser gefunden, wenn die Möglichkeit bestünde die Kamera wenigstens auf einen Bereich bzw. einen Zoomfaktor zu fixieren, aber ich denke das ist Gemecker auf höherem Niveau. Nichtsdestotrotz, das Spiel hat eine sehr große Fangemeinde und mit dem gelungenen PS4 Port wird diese wohl sogar noch größer werden.


Brawlhalla Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

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