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AutorenbildCorinna Ellen Rid

The(G)net Review: Beat Saber

Coole Lichtschwerter und spritzige Musik in einer futuristischen Umgebung, lassen wohl jeden Star Wars Fan aufhorchen. Als junger Padawan haben wir uns dem Jedi Training gestellt und uns den neuen VR-Hit angesehen.


Beat Saber PSVR Test, Review, Testbericht. Fazit und Wertung.

Als Beat Saber im Frühjahr für diverse PC VR Systeme erschien, war das Spiel in aller Munde. Ein Rhythmus-Game, in dem als Jedi mit Lichtschwertern herumgefuchtelt werden darf. Nicht nur Star Wars Fans wurden hellhörig. Nun ist der Titel auch für Playstation VR veröffentlicht worden und kommt mit fünf exklusiven Songs auf die Sony-Konsole.


Wir starten das Spiel, setzen unsere VR Brille auf und befinden uns sogleich in einem futuristischen Neon Spektakel, das gerade aus Tron entsprungen sein könnte. In unseren Händen halten wir je ein Lichtschwert, eines mit einer roten und das andere mit einer blauen Klinge.


Ein kurzes, knappes Tutorial führt uns ins Spiel ein. Wie bei den meisten Musikspielen ist das Grundprinzip einfach. Mit unseren Lichtschwertern müssen wir auf uns zufliegende, kleine Würfel im Rhythmus der Musik halbieren. Die Farbe der Würfel zeigt, mit welchem Lichtschwert wir diese zerschneiden sollen. Kleine Pfeile deuten zudem an, aus welcher Richtung diese durchtrennt werden müssen. Zu guter Letzt müssen wir auch noch Lichtbarrieren nach links oder rechts ausweichen, unten durch ducken oder stachligen Bomben aus dem Weg gehen.


Durch fehlerfreie Aneinanderreihung von Schlägen erzielen wir Kombos, welche selbstredened mehr Punkte abgeben. Um die Zahlen noch mehr nach oben zu treiben, müssen wir vollen Körpereinsatz zeigen. Die Würfel sollten wir nicht nur so mittig wie möglich durchtrennen, sondern es kommt auch darauf an, wie gross unser Schwung ist. Je mehr wir mit unseren Schwertern ausholen, desto höher die Punktzahl. Das wird schnell ziemlich anstrengend!


In Beat Saber finden wir verschiedene, abwechslungsreiche Modi:


Zum einen gibt es eine Kampagne, in der wir nach und nach schwierigere Level freischalten. Auch lernen wir andere Schwierigkeitsstufen und Handicaps kennen. Zum Beispiel dass wir mindestens drei, aber nicht mehr als sieben Fehler einbauen müssen oder nur eine gewisse Anzahl Schläge ausführen dürfen. Diese Handicaps fühlen sich oft etwas unpassend an, macht doch vor allem das Schwingen der Schwerter und richtige Treffen der Ziele am meisten Spass. Dafür finden wir aber auch genug Levels, in welchen es so viele Punkte wie möglich zu erzielen gilt, oder wir uns überhaupt keinen Fehler erlauben dürfen.


Neben der Kampagne gibt es noch einen freien Modus. Hier können wir bestimmte Songs aussuchen und diese unseren Wünschen entsprechend anpassen. Wir dürfen beispielsweise den Schwierigkeitsgrad bestimmen, das Tempo verändern, Handicaps an oder abstellen oder den ganzen Song durchspielen, auch wenn wir die vorgegebene Aufgabe nicht erfüllt haben. Dieser Modus ist vor allem nützlich, wenn wir bestimmte Passagen in Songs üben möchten oder einfach nach Lust und Laune etwas spielen wollen.


Am Ende gibt es noch den Partymodus, in welchem wir gegen unsere Freunde hintereinander antreten. Hier wird ein separater Highscore erstellt, der nur die Punkte der Gruppe miteinander vergleicht.


Beat Saber kommt mit 15 abwechslungsreichen Songs, die extra für das Game komponiert wurden, fünf davon exklusiv für die Playstation. Anders als bei den PC VR Systemen können aber keine eigenen Songs importiert werden. In Zukunft, so versprechen die Entwickler, sollen aber immer wieder DLCs mit neuen Liedern erscheinen.


Es gibt aber auch einen Wermutstropfen: Da die PS VR nur eine einzelne Kamera benutzt, ist das Tracking der Controller nicht immer ganz genau und es kann vorkommen, dass sie sich neu skalieren müssen und so ein Schwert für ein paar Sekunden weg driftet. Meist allerdings funktionieren die Move-Controller einwandfrei und stellen fast nie ein Problem dar. Die Bewegungen werden praktisch immer eins zu eins übernommen und verleihen das Gefühl, wirklich ein paar Lichtschwerter in der Hand zu haben. Auch der kleine Rückstoss, den die Move-Controller mit einem leichten vibrieren imitieren, macht das Gefühl nahe zu perfekt, dass wir tatsächlich Würfel mit unseren Laserschwertern zerschneiden.



Fazit:

Wer sich schon immer mal als Jedi fühlen wollte, ist hier genau richtig. Beat Saber verbindet treibende Elektro-Beats mit futuristischem Lichtspektakel. Fast schon hypnotisch zieht es den Spieler in seinen Bann und lässt einen die Zeit vergessen. Das Tracking der Move-Controller funktioniert präzise und es kommt nur selten zu Störungen durch die Kamera, wenn wir uns zum Beispiel aus dem Sichtfeld hinaus bewegen. Beat Saber macht nicht nur Spass, sondern lässt uns auch richtig ins Schwitzen kommen, speziell wenn auf höheren Schwierigkeitsgraden gespielt wird. Laut unserem Fitnesstracker wurde in einer halben Stunde eine beachtliche Menge an Kalorien verbrannt, ohne dass wir uns während dem Spiel dessen so bewusst waren. Der eine oder andere Jedi wird also auf jeden Fall am Folgetag über Muskelkater klagen. Die eigens für Beat Saber kreierten Musikstücke passen perfekt zum Setting und die Musik wirkt nochmals hypnotischer und einnehmender in der VR Umgebung. Einzig die Auswahl an Songs ist momentan noch etwas dürftig. In Zukunft sollen aber mehr und mehr Songs als DLC zur Verfügung stehen. Beat Saber gehört auf jeden Fall in jede VR Bibliothek und spricht vor allem Fans von Spielen wie Guitar Hero und Dance Dance Revolution an, aber auch jeden, der schon immer gerne ein Jedi-Meister sein wollte.


Beat Saber PSVR Test, Review, Testbericht. Fazit und Wertung.

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