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AutorenbildAndy Meier

The(G)net Review: Battlefield 4

Crysis, Call of Duty und Battlefield, die Schwergewichte im kurzweiligen Ego-Shooter Genre. Nachdem Activision jährlich einen CoD Ableger in die Läden bringt und Crysis auch schon bei Nummer drei angelangt ist, lässt sich auch EA nicht lumpen und lanciert die Vier im Namen von Battlefield.


Battlefield 4 Test, Review, Testbericht. Wertung und Fazit.

Gleich vornweg: Battlefield 4 ist genau wie seine Vorgänger auf Bombast Multiplayer Gefechte ausgelegt. Gnadenlose Feuergefechte auf abwechslungsreichen und gewaltigen Karten warten auf neu bis zu 64 Spieler gleichzeitig, je nach favorisiertem Spielmodus - das allerdings nur auf der PlayStation 4. Wer noch auf der alten Generation spielt, begnügt sich mit maximal 24 Spieler auf einer Map. Immer noch genug, um für brachiale Action und energische Schusswechsel zu sorgen.


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Die alt bekannten Online Gefechte sind selbstverständlich wieder mit von der Partie und sorgen dank verschiedenster Kriegs-Fahrzeuge und grosser Waffenvielfalt für Abwechslung. Neu dazugekommen ist der Commander-Modus. Hier kommandiert pro Partei ein Spieler das eigene Heer indem Marschrouten kommuniziert oder Raketenangriffe gestartet werden. Durch die taktische Übersicht und gezieltes Einsetzen der verfügbaren Man-Power entfacht dieser neue Modus ein überzeugendes Mehr an Spielspass, das grösstenteils ausbalanciert wirkt und vollends positiv in den Multiplayer Gefechten einschlägt. Für zusätzliche Spielspass-Garantie sorgt das nach wie vor überzeugende Level-System der einzelnen Spieler sowie bislang zehn verfügbare, abwechslungsreiche und grafisch gewaltige Maps, die sich neu im Verlauf der Partie zerstören lassen. So brechen ganze Brücken ein oder Häuser werden dem Erdboden gleich gemacht. Dadurch entsteht eine neue taktische Ausrichtung, auf welche sich Spieler beider Seiten anpassen müssen oder noch besser, sich die veränderten Landstriche zum eigenen Vorteil zu Nutze machen.


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Bisher beinhaltete Battlefield das allseits bekannte aber kaum begehrenswerte Bomberman-Syndrom: Multiplayer Top, Singleplayer Flop. Im Gegensatz zu den Vorgängern macht nun auch die kurze aber intensive Singleplayer Geschichte Spass. Dank einem audiovisuellen Feuerwerk und abwechslungsreichem Missionsalltag wird der Spieler in Person von Sergeant Recker durch ein halbes Dutzend Story-Stunden gepeitscht. Zwar bedienen sich die schwedischen Entwickler diversen Klischees, vermischen jene aber gekonnt zu einem erstklassigen Spielvergnügen. Dank eher kurzer Spielzeit, kurzweiligen sowie auflockernden Fahrpassagen und enorm abwechslungsreicher Missions-Settings wird der Singleplayer-Bereich nie langweilig und motiviert bis zum Ende hin. Nicht erwarten darf man emotionale Höhenflüge in der letztendlich eher flachen und stereotypen China/Russland Geschichte oder gar tiefgehende, mitfühlende Charaktere oder Teamkameraden. Insgesamt ein (sehenswerter) Hollywood Blockbuster zum Mitspielen.


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Der Audiovisuelle Hochgenuss über die gesamte Einzelspieler-Spielzeit lässt die Zeit aber wie im Fluge vergehen und macht Battlefield 4 auch in diesem Segment zu einem erstklassigen Spielvergnügen. In einzelnen Sequenzen hängt dem Spieler buchstäblich die Kinnlade runter. Selbstverständlich überzeugt die optische Opulenz in erster Linie auf Sony neuem Flaggschiff (oder alternativ dem Windows-Rechner). PlayStation 3 und Xbox 360 Spieler erhalten ein immer noch gutes, aber nicht überragendes Erlebnis, das insbesondere vom auch hier überzeugenden MultiPlayer Modus lebt, wo grafische Sensationen an Wichtigkeit verlieren. Frühe PS4 Käufer erwarten 60 Frames in der Sekunde, lebensecht wirkende Akteure und gewaltige Licht- und Schatteneffekte.



Fazit:

Battlefield 4 überzeugt auf der ganzen Linie. Mit Sicherheit holt sich die anvisierte Käuferschar den Titel aufgrund der überragenden Online-Erfahrung. Zusätzlich bietet Dice endlich auch Solo-Spielern eine wenigstens ~6-Stündige spannende, treibende und super spielbare Kampagne. Spieler der alten Konsolengeneration machen sich bewusst, dass aufgrund deutlich schwächerer Grafik einiges an Atmosphäre verloren geht. Zusätzlich wird online aufgrund von kleineren Gebieten und weniger gleichzeitig antretenden Spielern deutlich weniger geboten. Dadurch wird Nummer vier der Battlefield Saga nicht schlecht, aber der Sprung vom dritten Teil fällt deutlich kleiner aus. Besitzer teurer PC-Hardware sowie einer PlayStation 4 holen sich Battlefield 4 ohne Bedenken ins Haus. Der Ego Shooter Thron ist jedenfalls mit ein klein wenig mehr Feinschliff im Story-Bereich in greifbarer Nähe.


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