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The(G)net Review: Art of Fighting

Fatal Fury hat sie eingeläutet, die Fightingmania auf dem Neo-Geo. Mit Art of Fighting versuchte SNK damals an den Erfolg vom genannten Game anzuknüpfen. Dem Erfolg verhilft dabei bekanntlich bombast Grafik und die eine oder andere Gameplay Revolution.


Art of Fighting NEO GEO Classics Test, Review, Testbericht.

Im Intro erfahren wir, das Ryo Sakazaki und Robert Garcia auf der Suche nach deren Schwester bzw. Freundin Yuri sind. Jene wurde von Unbekannten entführt, einziger Anhaltspunkt: Southtown. Alsbald man das Game startet, entscheidet man sich für Versus oder Story Mode. Im Versus Mode besteht die Wahl aus Ryo, Robert und sechs deren Gegner. Im Singleplayer Modus stehen tatsächlich noch weniger Fighter zur Wahl als bei Fatal Fury 1, gerademal zwei; Ryo und Robert. Na da spielen sich die beiden sicher komplett unterschiedlich? Weit gefehlt; die Beiden hatten mit Ryos Vater Takuma denselben Lehrmeister der exakt gleichen Kampfkunst. Somit haben die Jungs im Prinzip auf den Punkt dieselben Special Moves.



Im Gegensatz zu Fatal Fury stehen die Specials nur solange zu Wahl, bis der neu eingeführte Spirit-Energiebalken leer ist. Mit gedrücktem A-Button wird die Liste wieder aufgefüllt. Der Haken daran: In der Ladezeit ist man ein leichtes Opfer. Provoziert man den Gegner mit dem D-Button, wird dessen Spirit übrigens auch geschmählert. Ebenfalls neu sind die ab und an erscheinenden Bonuslevels. Diese sind nicht nur eine nette Dreingabe und Auflockerung des Spielgeschehens. Stattdessen erlernt Ihr einen neuen Super Special Move oder erweitert eine der Energie-Leisten, es lohnt sich also durchaus hier zu bestehen.


Nach der entscheidenden Kämpferwahl und einer kurzen Zwischensequenz befinden wir uns beim ersten Schauplatz, wo selbstverständlich der erste Gegner auf uns wartet. Vor jedem Fight spricht Yuris Retter mit dem bevorstehenden Fiesling und befragt ihn über Yuris Standort. Nach dem Motto: 'Wer nicht reden will muss fühlen' nimmt das Spiel seinen Lauf. Was unsere Augen jetzt sehen dürfen, war damals einmalig. Sind beide Kontrahenten nahe beieinander, werden sie in voller Bildschirmgrösse dargestellt; damals revolutionär. Daraus resultiert leider automatisch ein relativ kleiner Überblick und das entsprechend hektische Spielverhalten. Trotzdem 'spielen' sich die beiden Freunde sehr gut.



Nach einigen Haudegen wartet der mysteriöse und ziemlich hartnäckige Mr. Big. Ist es trotzdem geschafft, verweist jener auf ein Karate Dojo in welchem sich der Herr '?' (was für ein Name) aufhält. Wer Probleme mit Mr. Big hatte darf sich auf einen noch härteren Gegner einstellen.


Fazit:

Damals stellte dieses Game ein Novum dar. Niemals zuvor gab es derart grosse und schön animierte Fighter auf dem TV-Screen zu sehen. Bekanntlich spielt das Auge mit, was einen hohen Spielspassgehalt versprach. Ganz anders heute: Die Animationen der Charaktere wirken hözlern und die Hintergründe waren bereits damals umstritten. Dieses Modul hat einen Innvoationsbonus wie Street Fighter und Samurai Shodown, Retro-Charme pur. Besser spielen tut sich aber Art of Fighting 2; das noch dazu audio-visuell deutlich überzeugender daherkommt.


Art of Fighting NEO GEO Classics Test, Review, Testbericht.

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