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The(G)net Review: Aliens vs. Predator

Mit Aliens vs. Predator für die aktuelle Konsolengeneration kommt nach vielen Jahren endlich ein neuer Teil rund um die Alien Saga. Nachdem Rebellion 1994 auf dem Jaguar Aliens vs. Predator veröffentlicht hatte, folgte ein Jahr vor dem Millenium eine gelungne Fortsetzung für den PC. 2001 setzte Monolith die Serie ebenfalls für den Computer erfolgreich fort. Nach nunmehr knapp zehn Jahren hat Rebellion den neusten Ableger endlich ausgebrütet.


Aliens vs. Predator Test, Review, Testbericht.

Fakt ist, dass Rebellion im Moment unter keinem guten Stern steht. Mit Titeln in den letzen Jahren wie Shellshock 2: Blood Trails, welches sich im unteren Shooter Mittelfeld eingereiht hat und mit dem fast schon beschämenden Rogue Warrior, konnte sicher der britische Entwickler in letzter Zeit sicher nicht rühmen. Trotzdem war ich sehr optimistisch, als ich endlich die finale Version von Aliens vs. Predator in den Händen hielt. Aus diesem Grunde vergass ich beim Einlegen der Disc in die Konsole auch die jüngsten Schandtaten des seit 1991 existierenden Studios.


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Wie auch in vergangenen Aliens vs. Predator Spielen hat der Spieler die Möglichkeit, alle drei Rassen (Marines, Predators und Aliens) zu spielen. Jede Fraktion hat ihre eigene Kampagne, welche unabhängig voneinander jederzeit weitergespielt werden kann. Allerdings ist der Wiedererkennungswert der Levels dadurch auch höher, da man sich vielleicht gerade vorher als Mensch durch die Höhle gekämpft hat und jetzt als Alien auf die Jagd geht. Durch die vier Schwierigkeitsgrade ist das Spiel sowohl für Anfänger als auch Shooterprofis bestens geeignet. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad werden euch sogar alle Speicherpunkte gestrichen, weshalb ein einziger Fehler tödlich sein kann.


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Marines

Die Steuerung bei den Marines ist wie gehabt und dürfte für Shooteraffine keine Probleme darstellen. Es bleibt zu erwähnen, dass ihr euch nicht Ducken könnt und es exisitiert auch kein „Aim on Sight" im Spiel. Mit einer Pistole, Gewehr und Granaten ausgerüstet geht ihr auf Alien-Jagd. Wie aus den gleichnamigen Filmen bekannt, habt ihr einen Radar, der euch Feinde in euerem nahen Umkreis anzeigt (sofern sie sich bewegen). Dieser Radar gibt vor allem in den ersten Missionen der Marines ein klaustrophobisches Gefühl, wenn ihr mit Taschenlampe und Gewehr ausgerüstet durch die dunklen Gänge schleicht.


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Aliens

Die Alienkampagne zeigt in einer Zwischensequenz die Entwicklung vom Facehugger über den Chestburster zum Alien. Ich hätte dies lieber direkt im Spiel gehabt und somit kann ich die Steuerung erst als ausgewachsenen Alien wieder übernehmen. In einem kleinen Tutorial wird euch die Steuerung des Monsters erklärt bevor ihr euch auf die Jagd nach Menschenfleisch macht. Als Alien habt ihr die Möglichkeit, euch im ganzen Level frei zu bewegen. Ihr schlüpft durch Lüftungsschächte, zerstört Lichtquellen und greift eure ahnungslosen Opfer aus der Höhe an.


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Predator

Wie in der Alienkampagne erhaltet ihr auch beim ausserirdischen Jäger eine kurze Einführung. Mit euren mächtigen Klauen könnt ihr bestens Menschen und Aliens töten, während ihr euch unsichtbar heranschleicht. Ihr besitzt über eine enorme Sprungkraft und könnt von Baum zu Baum hüpfen und das Terrain mit euren Scanner nach Widersachern durchsuchen. Ausserdem besitzt ihr eine Plasmakanone um Gegner aus Distanz zu töten.


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Wer schon im Voraus Trailers des Games gesehen hat, weiss, dass die Entwickler an Brutalität nicht gespart haben. Finishing Moves sind sowohl bei den Aliens wie auch Predatoren grob blutig in Szene gesetzt.


Die Grafik von Aliens vs. Predator ist im Grossen und ganzen gut gelungen. Die Charakten sind gut modelliert und vor allem die dunklen Levels mit den wenigen Lichtquellen kommen sehr authentisch rüber. Die Texturen sind leider oft nur niedrig aufgelöst und die Aussenlevels können etwas weniger überzeugen. Die Soundeffekte lassen nicht zu wünschen übrig; jedem Alien-Film Fan wird das Herz höher schlagen. Die Hintergrundmusik hätte allerdings an einigen Stellen etwas pompöser sein können um mehr Dramatik zu schaffen.


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Heutzutage darf ein Multiplayer natürlich nicht fehlen. Insgesamt acht Karten mit sieben Modi, u. A. diversen Deathmatches und kooperativen Varianten. Sehr erwähnenswert ist der „Predator Hunt“ Modus. Hier übernimmt ein Spieler die Rolle des Jägers, während sich die anderen als Marines versuchen. Es gilt nun für den Jäger, sich ein erstes Opfer zu suchen welches sich dann auch in einen Jäger „verwandelt“. Wer zuletzt noch Mensch ist, hat gewonnen.



Fazit:

Aliens vs. Predator macht vieles richtig: Eine gute Steuerung, abwechslungsreiches Gameplay durch drei verschiedene Rassen, gute Grafik und ordentliche Sound-Effekte. Aber eine wirkliche Innovation ist das Spiel sicherlich nicht. Gute Actionkost für Shooter und Alien-Fans ist es aber allemal. Deswegen hoffe ich auf einen innovativen Nachfolger des wiederauferstandenen Studios "Rebellion".


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