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AutorenbildAndy Meier

The(G)net Review: Airblade

Skater Games haben Hochsaison, so versuchen verständlicherweise diverse Firmen mit auf diesen Goldesel aufzusteigen. So auch die Entwickler bei Criterion. Nur stellt es nicht unbedingt ein einfaches Unterfangen dar, den übermächtigen Konkurrenten Tony Hawk vom Thron zu stossen, weswegen man wohl nicht einfach einen „Standard“ Konkurrenten auf die Beine gestellt hat, sondern sich an eine Back to the Future Version des Themas gemacht hat.


Airblade PS2 Classics Test, Review, Testbericht.

Euer Skateboard Recke steht Marty McFly in nichts nach und bewegt sich nicht wie üblich auf dem Boden, sondern schwebt mit seinem fahrbaren Untersatz direkt über den Strassen der futuristisch angehauchten Großstadt. Mittels Turboboost gewinnt ihr an Höhe und ermöglicht so das Ausführen von Trickkombos mit eurem Hover-Board.


Das erfolgreiche bewerkstelligen dieser Moves lädt wiederum die sich leerende Turboanzeige auf. All diese Skatertricks jedoch führen, nebst einem netten Anblick, nicht zu viel im Story Mode. Hier gilt es eure Widersacher in sechs verschiedenen Stadtteilen zu bewältigen, um euren Freund aus den Klauen des Feindes zu retten. Die Gegner - kleinere Hindernisse oder sogar Panzer - lassen sich dabei mittels Grinden beseitigen oder gar zerstören. Was ihr genau zu erledigen habt, zeigt ein Blick auf den unteren Teil des Bildes, wo die neuesten Missionsziele von einem freundlichen Helferlein via Text angezeigt werden.


Nach siegreichem Absolvieren der gestellten Aufgaben steht es euch frei, die Stadt auch ohne Missionsziel zu durchforsten und dabei den Highscore in ungeahnte Höhen zu treiben. Ebenso stehen die Stadtabschnitte dann im 2-Player Modus zur Verfügung, in welchem ihr euch sogar in einem „Capture the Flag“ Duell beharken könnt.


Sowohl grafisch wie auch musikalisch dürft ihr keine neu gesetzten Standards erwarten. Vielmehr bewegt sich das Game im längst bekannten Durchschnitt. Insbesondere das Geschwindigkeitsgefühl lässt ein wenig zu wünschen übrig – selbst mit Turbo gurkt euer Skater eher bummlig durch die Strassen. Trotzdem sei zu erwähnen, dass die Optik ansich durchaus hübsch anzusehen ist. Die Stadt beeindruckt mit vielen Details, 60 Frames und ist daher mit einer hübsch anzusehenden Architektur sehr gut gelungen.


Fazit:

Sowohl optisch, musikalisch wie auch spielerisch bewegt sich das Game maximal auf gehobenem Standard. Die Steuerung ist nach kurzer Gewöhnungsphase schnell verstanden und der Spielspass lässt nicht lange auf sich warten. Leider verhindern Mängel, wie die zeitweise überkomplizierten Missionsziele, die das Spiel beinahe schon zur Arbeit ausarten lassen, und die dürftige Anzahl von nur sechs Szenarien, dem Titel den Weg in die "must-have Klasse". Wer vom Genre Spitzenreiter Tony Hawks die Nase voll hat und schon immer mal in die Fußstapfen vom Back to the Future Held Marty McFly treten wollte, sollte sich dieses Game dringlichst zulegen. Alle anderen wagen zumindest ein Probespielchen und entscheiden dann, ob es der PS2 gerecht wird - Spass macht's allemal.


Airblade PS2 Classics Test, Review, Testbericht.

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