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AutorenbildAndy Meier

The(G)net Review: ACA NEOGEO Fatal Fury

Capcom lancierte mit Street Fighter 2 nicht nur den Boom in einem Genre, Capcom generierte das Genre. Zwar gab es bereits zuvor 1-vs-1 Fighting Titel, aber keines bewegte die Massen wie es Ryu und Ken taten. Was diese Entwicklung für SNKs NEOGEO für Konsequenzen haben würde, sollte erst die Zukunft zeigen.


Tatsächlich haben die Japaner aus Osaka eine wirtschaftlich hervorragende Idee verfolgt. Simpel und erfolgreich zugleich war das Konzept: Street Fighter 2 eine ebenbürtige Konkurrenz zu bieten. Mit Fatal Fury: King of Fighters lancierten die findigen Designer nicht nur eine ersten Versuch, im Fighting-Genre Fuss zu fassen, sondern zeitgleich eine der erfolgreichsten Serien des Genres. Das alles lag im November 1991 noch im Dunkeln. Die besser betuchten NEOGEO Besitzer und regelmässige Arcade-Besucher freuten sich aber über einen grafisch herausragenden Fighting-Titel.


Im Gegensatz zu Capcoms Kult-Prügler stehen im Fatal Fury Story Mode allerdings nur drei spielbare Charaktere zur Verfügung. Darunter befinden sich die beiden Bogard-Brüder Terry und Andy als auch deren Kollege Joe Higashi; ein Muay Thai Kämpfer. Ziel der Jungs ist die Rache am Tod des Bogard-Daddys; verursacht durch Geese Howard, den Veranstalter des legendären King of Fighters Turniers. Entsprechend gilt es an eben jenem Teil zu nehmen um in Schlag-Reichweite des fiesen Geese zu gelangen.


Grafisch kann Fatal Fury durchaus mit der Capcom-Konkurrenz mithalten, auf vielen anderen Ebenen leider nicht. Nur drei spielbare Charaktere und das hölzerne Gameplay halten nicht die hervorragenden Qualitäten von Street Fighter 2. Die Special Moves lassen sich mit etwas Übung aber ganz gut ausführen. Dennoch bot Fatal Fury etwas komplett Neues. Zum ersten Mal findet der Kampf auf zwei unterschiedlichen Ebenen statt. Stets darf mittels Button-Druck in den Hintergrund ausgewichen und auch aus jenem angegriffen werden. Ein Novum im Genre und ausschliesslich in Fatal Fury möglich: Zwei Spieler dürfen zusammen spannen und der KI gemeinsam auf die Mütze geben.



Fazit:

Fatal Fury ist ein Spiel für Fans der Serie. Schon in den frühen 90ern warf der durchschnittliche Spielhallen-Besucher bevorzugt sein hart verdientes Kleingeld in den Street Fighter 2 Automaten. SNK bot schlicht zu wenig Abwechslung mit nur drei Charakteren und die Steuerung wirkt insgesamt ein wenig hölzern, kein Vergleich zum äusserst flüssigen Capcom Gameplay oder auch späteren Nachfolgern der SNK-Serie. Jene darf man auch deutlich eher zum Kauf empfehlen. Wer aber den Anbeginn eines wahren Klassikers anspielen möchte und die Anfänge der NEOGEO Geschichte nach erleben will, kommt um den Kauf von Fatal Fury nicht herum. Oft geschrieben, selten so wahr: Dieser Download ist „für Fans“.


ACA NEOGEO Fatal Fury Test, Review, Testbericht für Nintendo Switch. Wertung und Fazit.

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